George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Jedesmal, wenn er eine Lichtung erreichte, sah er nach oben, jedesmal, wenn er freie Sicht durch das dichte, überhängende Laubwerk hatte, konnte er es gerade noch ausmachen. Ein einzelner, leuchtendroter Stern: Hoch Kavalaans Sonne, die flammend am Firmament stand.

Garse hatte auf diesen Stern hingewiesen und ihm gesagt, er sollte ihm folgen, falls er von seinem Weg abkäme. Er würde ihn durch die Wälder zu seinem Laser und der Jacke leiten. Aber die Morgendämmerung kam, kam zu schnell. Die Braiths, die sich jetzt Larteyns nannten, hatten die Jagd zu lange hinausgeschoben. Und jedesmal, wenn er hinaufsah und den richtigen Weg herauszufinden versuchte, jedesmal, wenn er nach seinem Leitstern suchte, war dieser schwächer geworden, sah verwaschener aus. Und vor ihm wurde der Wald immer dichter und knorriger. Die Würger formten an manchen Stellen eine undurchdringliche Mauer und zwangen ihn zu Umwegen, aber in allen Richtungen sah es gleich aus, und man konnte sich leicht verlaufen. Das Licht im Osten hatte eine rötliche Färbung angenommen. Dort irgendwo erhob sich Fetter Satan, um seinen Wegweiser aus dem morgendlichen Zwielichthimmel zu waschen. Er versuchte, noch schneller zu laufen.

Er hatte weniger als einen Kilometer zurückzulegen, weniger als einen Kilometer. Aber nackt in einer urwüchsigen Wildnis, den Tod vor Augen, war ein Kilometer eine schrecklich lange Strecke. Er rannte schon zehn Minuten, als er die Braithhunde wie verrückt hinter sich bellen hörte.

Von diesem Zeitpunkt an dachte er weder nach, noch machte er sich Sorgen. Er rannte.

Schwer atmend, blutend, am ganzen Körper zitternd, verletzt, rannte er wie ein Tier in panischem Schrecken.

Der Lauf wurde zu einer zeitlosen Angelegenheit, zu einer endlosen Tortur, einem Fiebertraum, in welchem auf und nieder stampfende Füße, schmerzhafte Empfindungen, abgerissene Eindrücke und das Bellen der stetig näherkommenden Hunde die Hauptrollen spielten. Er rannte und rannte und kam nirgendwo an. Er rannte wie ein Besessener, aber er kam nicht vom Fleck.

Er krachte in eine dichte Feuerrosenhecke, und die rotgespitzten Dornen durchstachen seine Haut an hundert Stellen, aber er schrie nicht, er rannte unablässig. Er erreichte eine Lichtung, die von glattem grauen Schiefergestein bedeckt war und versuchte zu schnell darüber hinwegzusetzen. Er stolperte, fiel und schlug mit dem Kinn voll gegen den harten Untergrund. Sein Mund füllte sich mit Blut — er spuckte es aus. Blut war auch auf dem Felsen, kein Wunder, daß er ausgerutscht war, sein Blut, aus den Wunden an seinen Füßen.

Er kroch über das glatte Gestein, erreichte wieder den Wald und begann erneut unbeherrscht loszurennen, bis er bemerkte, daß er nicht nach seinem Leuchtfeuer Ausschau hielt. Als er es wiedergefunden hatte, glimmte es nur noch schwach und seitlich hinter ihm. Ein kleines Pünktchen am scharlachroten Himmel. Er fuhr herum und lief darauf zu, wieder über die Felsplatte. Auf der anderen Seite stolperte er über Wurzeln, trat auf unsichtbare Zweige, riß, wild mit den Armen um sich schlagend, Buschwerk zur Seite. Dann stieß er mit dem Kopf gegen einen tiefhängenden Ast, so daß er beinahe gestürzt wäre. Benommen rannte er weiter. Auf einem schwarzen, mit rosa Schleim überzogenen und verfault riechenden Moosbett wäre er beinahe ausgeglitten. Im letzten Moment konnte er sich fangen und weiterrennen, immer weiter. Er sah zu seinem Leitstern hoch — und er war verschwunden. Er lief weiter. Es mußte einfach der richtige Weg sein, sonst… Hinter ihm bellten die Hunde.

Es war nur ein Kilometer, weniger als ein Kilometer. Er fröstelte. Ihm war heiß. In der Brust peinigten ihn tausend Nadeln. Er rannte weiter, ruderte mit den Armen, stolperte und fiel, raffte sich auf, hetzte weiter. Die Hunde waren hinter ihm, ganz nahe, ganz nahe, die Hunde waren hinter ihm.

Und dann plötzlich — er wußte nicht, wann oder wie lange er gelaufen war, er wußte nicht, welchen Weg er zurückgelegt hatte, denn der Stern war fort — glaubte er einen leichten Brandgeruch wahrzunehmen. Mit langen Sätzen sprang er in die vermeintliche Richtung, zwischen den Bäumen hindurch auf eine Lichtung hinaus, jagte auf die andere Seite der öden, unbewachsenen Stelle zu — und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Die Hunde waren direkt vor ihm.

Wenigstens einer. Knurrend, mit kleinen, bösen Augen, die haarlose Schnauze geöffnet, so daß die häßlichen Fangzähne entblößt waren, kam er aus dem Wald geschlichen. Dirk versuchte, um ihn herumzulaufen, aber das Tier hatte ihn schon erreicht, sprang ihn an, warf ihn um und war wieder auf allen vieren. Mit einiger Anstrengung kam Dirk erneut auf die Knie, der Hund umkreiste ihn und schnappte unerbittlich zu, wenn er Anstalten machte, sich zu erheben. Das hatte ihm bereits einen tiefen Biß am linken Arm eingebracht. Er verlor zwar Blut, aber der Hund fuhr ihm nicht an den Hals, um ihn zu töten. Abgerichtet, dachte Dirk, er ist abgerichtet.

Der Hund umkreiste ihn fortwährend und ließ ihn keinen Sekundenbruchteil lang aus den Augen. Pyr hatte ihn vorausgeschickt und kam mit seinem teyn und den anderen Hunden nach. Der hier würde ihn zur Unbeweglichkeit verdammen, bis die anderen heran waren.

In wilder Verzweiflung sprang Dirk auf die Beine und warf sich den Bäumen entgegen. Der Hund machte einen Satz, erwischte ihn am Arm und riß ihn daran zu Boden.

Diesmal stand er nicht wieder auf. Der Hund ließ ihn los und stand wie versteinert über ihm. Blut und Geifer tropften von seinem Maul herab. Dirk versuchte sich mit dem unverletzten Arm hochzustemmen. Er kroch einen halben Meter. Der Hund knurrte wütend. Die anderen waren nahe. Er hörte das Bellen. Dann hörte er über sich etwas anderes. Er sah zu dem kleinen Stückchen Himmel hinauf, das die dunklen Wolken nicht verdeckten. Der Braithhund zog sich einen Meter zurück und starrte ebenfalls nach oben. Da war das Geräusch wieder. Es glich einem gellenden Kriegsruf, einem langanhaltenden, keifenden Kreischen, einem Todesschrei, der in seiner Intensität beinahe melodisch wirkte. Dirk fragte sich, ob er nun starb und dabei die Gesänge von Kryne Lamiya im Ohr hatte. Aber der Hund hörte es auch. Er setzte sich und starrte wie gebannt nach oben. Etwas Schwarzes verdunkelte das rötlichgrau schimmernde Fleckchen Himmel.

Dirk sah es fallen. Es war riesig, pechschwarz, und an der Unterseite gab es tausend kleine, rote Mäuler. Sie standen alle offen und sangen, stießen das nervenzerfetzende, schreckliche Geheul aus. Das Ding war dreieckig und besaß keinen Kopf, ein großes, dunkles Segel, ein windgetragener Mantarochen, ein Lederumhang, den jemand am Himmel verloren hatte.

Ein Lederumhang mit Mäulern und einem langen, dünnen Schwanz.

Er sah, wie der Schwanz plötzlich herumpeitschte und dem Hund quer über die Schnauze schlug. Aufheulend zog er sich zurück. Aber schon schwebte die fliegende Kreatur über ihm, wobei sich ihre riesigen Flügel auf graziöse Weise wellenförmig bewegten. Dann senkte sie sich auf den Hund hinab und schloß die Schwingen um ihn. Beide Tiere gaben keinen Laut von sich. Der Hund, der riesige, kräftige Hund mit der Rattenschnauze, der aufgerichtet fast so groß war wie ein Mann — der Hund war verschwunden. Das andere Wesen hatte ihn gänzlich eingehüllt und lag nun wie eine schwarze Lederwurst von immenser Größe im Gras. Es herrschte tiefe Stille. Der Jagdruf des Raubtieres hatte den gesamten Wald zum Schweigen gebracht. Von den anderen Hunden hörte er nichts mehr.

Vorsichtig erhob sich Dirk auf die Beine und ging humpelnd um den erstarrten Mörder-Umhang herum. Er schien sich kaum zu bewegen. Im frühmorgendlichen Dämmerlicht hätte ihn mancher sicherlich für einen mißgestalteten Baumstamm gehalten.

In Gedanken sah ihn Dirk aber noch so, wie er am Himmel ausgesehen hatte: ein schwarzer, heulender, fallender Schatten, der ganz aus Schwingen und Mäulern bestand. Einen kurzen Augenblick lang hatte er nur die Silhouette gesehen und gedacht, Jaan Vikary sei gekommen, um ihn mit dem grauen Mantagleiter zu retten.

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