George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Der erste Hund war heran und flog durch die Luft. Dirk ließ sich fallen und riß die Waffe hoch. Die Zähne schnappten zu, verfehlten ihn, aber der Körper des Tieres traf ihn mit ungeheurer Wucht, wirbelte ihn herum, und dann war er im Staub über ihm. Irgendwie fand er den Abzug. Ein kurzer Lichtblitz, nasses, brennendes Haar und ein jämmerliches Gewimmer. Der Hund biß wieder zu, diesmal schwach, sein eigenes Blut hervorwürgend.

Dirk rollte sich unter dem Kadaver hinweg und kam auf die Beine. Der Braith hatte Pyrs Körper erreicht und hob die lange, silbern schimmernde Klinge. Der andere Hund war mit seiner Kette an einer Metallzacke des Gleiters hängengeblieben. Als Dirk sich erhob, kläffte er und zerrte wie verrückt an der Kette. Das Gleiterwrack zitterte zwar ein wenig, aber das Tier blieb gefangen.

Der schwarzhaarige Jäger holte mit der Silberklinge aus. Dirk zielte und feuerte. Der Strahl brannte ein Loch in die Luft, aber eine Sekunde war lang, und Dirk schwenkte das Gewehr scharf nach rechts, von rechts nach links, von links nach rechts.

Der Mann fiel, als er seine Waffe losließ. Die Klinge segelte einige Meter weit, prallte von dem verbogenen Flügel ab und blieb im Boden stecken, wo sie noch eine Weile hin und her schwang. Dirk schwenkte noch immer seinen Laser, links, rechts, links, rechts, links, rechts, lange nachdem der Jäger gefallen und der Strahl erloschen war. Schließlich hatte sich der Laser aufgeladen und spie eine weitere Feuerbahn aus, die eine Reihe von Würgern in Brand setzte. Verblüfft und erschrocken ließ Dirk den Abzug los und warf die Waffe zu Boden. Der Hund knurrte und ruckte wie wild an seiner Kette. Dirk starrte ihn mit offenem Mund an, als könnte er nichts begreifen. Dann kicherte er. Er ließ sich auf die Knie sinken, griff nach seinem Laser und kroch auf die Kavalaren zu. Er brauchte schrecklich lange.

Seine Füße schmerzten. Sein Arm tat ebenfalls weh. Die Bißwunde brannte wie Feuer. Endlich war der Hund still.

Das hieß aber noch lange nicht, daß Ruhe herrschte. Dirk hörte ein konstantes tiefes Wimmern.

Durch Schmutz und Asche, über die verbrannten Würgerstämme hinweg, wälzte er sich auf die Stelle zu, wo die Kavalaren gefallen waren. Sie lagen Seite an Seite. Der Hagere — dessen Namen er nie erfahren hatte —, der ihn mit seinem Messer, den Hunden und der Wurfklinge hatte töten wollen, lag ganz ruhig, und sein Mund war voller Blut. Pyr, der auf dem Bauch lag, war die Quelle des Wimmerns. Dirk kniete sich neben ihn hin und drehte den Körper des Mannes mit großer Anstrengung auf den Rücken. Das Gesicht war mit Asche und Blut beschmiert, beim Sturz hatte er sich das Nasenbein gebrochen. Ein dünner Blutfaden rann aus einem Nasenloch und zog eine leuchtendrote Spur über die rußverschmierte Wange. Sein Gesicht wirkte sehr alt. Er wimmerte unaufhörlich und schien Dirk überhaupt nicht zu bemerken. Seine Hände krampften sich über dem Magen zusammen. Dirk starrte ihn lange Zeit an. Er berührte eine seiner Hände — sie war seltsam weich und klein und, abgesehen von einer schwarzen Schnittwunde, die quer über die Handfläche verlief, ganz sauber, beinahe wie die Hand eines Kindes. Sie wollte ganz und gar nicht zu einem so alten, kahlen Kopf passen. Er hob sie weg, wiederholte das gleiche mit der anderen Hand und sah auf das Loch, das er in Pyrs Leib gebrannt hatte.

Es war ganz klein — und der Körper so groß. Wie konnte es ihm nur solche Schmerzen bereiten? Es war auch kein Blut zu sehen, nur das aus der Nase. Das war ziemlich lustig, fand Dirk und wollte wieder kichern, aber es gelang ihm nicht. Dann öffnete Pyr den Mund, und Dirk fragte sich, ob der Mann ihm etwas sagen wollte, einige letzte Worte, die Bitte um Vergebung. Aber der Braith gab nur einen dumpfen, würgenden Laut von sich und fuhr dann fort zu wimmern.

Sein Stock lag neben ihm. Dirk hob ihn auf, schloß die Hände um den Hartholzknauf am einen Ende, setzte Pyr die kleine Klinge auf die Brust, genau dort, wo das Herz sein mußte, und lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht auf den Stock, um den anderen zu erlösen. Einen Augenblick lang geriet der schwere Körper des Jägers außer Kontrolle. Wild schlugen Arme und Beine um sich.

Dirk zog die Klinge heraus und stach immer wieder zu, aber Pyr gab keine Ruhe. Nach einiger Zeit kam Dirk zu dem Entschluß, daß die kleine Klinge zu kurz war. Er mußte sie anders anwenden. Am fleischigen Hals des Jägers fand er eine hervorstehende Arterie. Er hielt den Stock ganz kurz hinter der Klinge und setzte diese dort an. Dann drückte er fest zu und zog die Klinge durch die fettige, blasse Haut. Plötzlich gab es entsetzlich viel Blut.

Eine pulsierende Fontäne traf Dirk mitten ins Gesicht, so daß er den Stock losließ und schnell zurückwich. Pyr schlug wieder um sich, und aus seinem Hals, dort, wo Dirk den Schnitt geführt hatte, sprudelte das Blut. Dirk sah zu, aber jeder Spritzer war ein wenig schwächer als der vorherige, und nach einer Weile war von der Fontäne nur noch ein kleines Rinnsal übriggeblieben, das bald darauf ganz zu versiegen schien. Die Asche und der Schmutz tranken viel von dem Blut, aber nicht alles. Was nicht sofort versickerte, bildete eine Pfütze zwischen den beiden Körpern. Dirk war nie bewußt geworden, daß ein Mensch derart viel Blut in sich hatte, daß daraus eine große Pfütze entstehen konnte. Er fühlte sich sehr elend.

Aber wenigstens war Pyr jetzt still, das Gewimmer hatte ein Ende gefunden.

Allein saß er im verwaschenen roten Licht und ruhte sich aus. Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt, und er wußte, daß er sich einige Kleidungsstücke von den Leichen nehmen mußte, um sich zu wärmen, brachte aber nicht die Kraft dazu auf. Seine Füße taten wahnsinnig weh, und der Arm war zur doppelten Dicke angeschwollen. Er schlief nicht, konnte sich aber dennoch kaum bei Bewußtsein halten. Er beobachtete den Fetten Satan, wie er am Himmel höher und höher stieg und sich mit seinen schmerzhaft hellen gelben Sonnen dem Zenit näherte. Mehrere Male hörte er den Braithhund heulen, und einmal vernahm er auch den unheimlichen Jagdschrei des Banshee. Er fragte sich, ob dieses Wesen zurückkommen würde, um ihn und die von ihm getöteten Männer zu fressen. Aber der Schrei schien von weither zu kommen, und vielleicht war es auch nur sein Fieber, vielleicht nur der Wind. Als der klebrignasse Film auf seinem Gesicht zu braunem Schorf getrocknet und der kleine Teich aus Blut endlich im Staub verschwunden war, wurde sich Dirk bewußt, daß er sich entweder bewegen oder hier sterben mußte. Lange Zeit überlegte er sich, ob letzteres nicht besser war — irgendwie schien ihm dies kein schlechter Gedanke zu sein —, aber er konnte sich dann doch nicht dazu durchringen. Er dachte an Gwen. So gut es ging, verbiß er den Schmerz, kroch zu Pyrs teyn hinüber und durchsuchte die Taschen des Mannes. In einer fand er das Flüsterjuwel.

Eis in der Faust, Eis im Gedächtnis, Erinnerungen an Versprechen, Lügen, Liebe, Jenny. Meine Guinevere, und er war Lancelot. Er konnte sie nicht enttäuschen. Er durfte nicht. Er drückte die kalte Träne in seiner Faust und nahm das Eis in seine Seele auf. Er zwang sich zum Aufstehen.

Danach ging es leichter. Langsam beraubte er den toten Mann seiner Kleidung und zog sich an, obwohl für ihn alles zu lang war, das Hemd und die Chamäleonstoffjacke große Brandstellen aufwiesen und der Mann seine Hose beschmutzt hatte. Dirk zog der Leiche auch die Stiefel ab, aber sie waren für seine geschwollenen, blutüberkrusteten Füße viel zu eng. Er war gezwungen, Pyrs Stiefel zu benutzen. Pyr hatte riesige Füße.

Sein Lasergewehr und Pyrs Stock als Krücken benutzend, quälte er sich auf den Wald zu. Am Waldrand hielt er inne und drehte sich um. Der Hund, der sich mit seiner Kette verfangen hatte, versuchte wieder, sich loszureißen. Jedesmal, wenn er ruckte, gab der Gleiter ein metallisches Geräusch von sich. Davor lag ein nackter Körper im Schmutz, und nahe am Gleiter schwankte ein silberglänzendes Gebilde im Wind. Pyr konnte er kaum ausmachen. Die Blutflecken hatten dem Anzug des Jägers ein scheckiges Schwarz und Braun und hier und da ein dumpfes Rot verliehen und ihn damit dem Untergrund angepaßt, auf dem er gestorben war. Dirk kümmerte sich nicht um den bellenden Hund und humpelte durch das Würgerdickicht davon.

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