George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Schweigen. Sie starrte ihn an. Ihre Unterlippe zitterte, während sie sich zusammennahm und neue Kraft sammelte. »Du hast recht«, sagte sie schließlich.

»Wenigstens teilweise. Ich bin … äh… mit meinem Schicksal nicht vollkommen zufrieden.« Sie gab ein ironisches Kichern von sich. »Ich glaube, ich mache mir selbst etwas vor. So was Blödes. Trotzdem macht sich jeder etwas vor, jeder. Ich trage Jade-und-Silber und rede mir ein, daß ich mehr bin als nur eine Haltfrau, mehr als andere Kavalarfrauen. Warum? Nur weil Jaan das behauptet? Jaan Vikary ist ein guter Mensch, Dirk, das ist er wirklich. Auf mancherlei Art der beste, den ich je getroffen habe. Ich liebte ihn, und möglicherweise liebe ich ihn noch immer. Ich weiß es nicht. Im Moment bin ich völlig durcheinander. Aber ob ich ihn nun liebe oder nicht, ich verdanke ihm sehr viel. Die Bindungen der Kavalaren bestehen aus Schuld und Verpflichtung. Die Liebe ist nur ein winziges Etwas, das Jaan auf Avalon kennenlernte, und ich weiß nicht, ob er sie bis heute in den Griff bekommen hat. Ich wäre gern sein teyn geworden, wenn das im Bereich der Möglichkeiten gelegen hätte. Aber er hatte schon einen teyn. Davon abgesehen, wäre es Jaan auch nicht möglich gewesen, sich so massiv gegen die Bräuche seiner Welt zu stellen.

Du hast ja gehört, was er über Duelle gesagt hat — und alles nur, weil er die Computerbänke durchforstete und herausfand, daß die kavalarischen Volkshelden Titten hatten.« Sie lächelte verbissen. »Stell dir mal vor, was geschehen wäre, wenn er mich zum teyn genommen hätte. Er hätte alles, aber auch alles verloren. Eisenjade ist relativ tolerant, ja, aber es wird noch Jahrhunderte dauern, bis man alle verbliebenen Schranken niedergerissen hat. Keine Frau hat je Eisen-und-Glühstein getragen.«

»Warum nicht?« fragte Dirk. »Ich verstehe das nicht.

Die ganze Zeit über redet ihr alle von Gebärfrauen und Haltfrauen und Frauen, die sich in Höhlen verstecken und sich aus Angst nicht hervortrauen. Ich kann das alles nicht ganz glauben. Wie kann sich Hoch Kavalaan derart verrannt haben? Was hat man dort gegen Frauen? Warum ist es ein Sakrileg zu behaupten, der Eisenjadegründer sei weiblich gewesen? Schließlich sind dies eine Menge Menschen.«

Gwen schenkte ihm ein müdes Lächeln und rieb sich die Schläfen mit den Fingerspitzen, so als hätte sie Kopfschmerzen und hoffte, sie wegmassieren zu können.

»Du hättest Jaans geschichtlichen Abriß besser bis zum Ende angehört«, sagte sie. »Dann wüßtest du jetzt soviel wie wir. Er kam gerade in Fahrt und war noch nicht einmal bei der Leidbringenden Plage angelangt.« Sie seufzte. »Es ist eine sehr lange Geschichte, Dirk, und im Augenblick habe ich nicht die Energie, sie dir zu erzählen. Warte, bis wir wieder in Larteyn sind. Ich werde ein Exemplar von Jaans Theorie auftreiben. Dann kannst du alles selbst nachlesen.« »In Ordnung«, sagte Dirk. »Aber einige Dinge kann ich leider nirgendwo nachlesen. Vor einigen Minuten hast du gesagt, du wüßtest nicht, ob du Jaan noch liebst. Mit Sicherheit bringst du Hoch Kavalaan keine Zuneigung entgegen, und was Garse betrifft, so glaube ich, daß du ihn haßt.

Weshalb tust du dir das alles an?«

»Du hast vielleicht eine Art, blöde Fragen zu stellen«, sagte sie ärgerlich. »Aber bevor ich antworte, muß ich einige deiner Behauptungen korrigieren. Vielleicht ist es so, wie du sagst, vielleicht hasse ich Garse. Manchmal bin ich mir dessen sogar ziemlich sicher, obgleich es Jaan umbrächte, wenn ich ihm das sagen würde. Andere Male jedoch … Ich habe dich vorhin nicht angelogen, als ich sagte, daß ich auch für ihn freundliche Gefühle hege. Als ich zum ersten Mal auf Hoch Kavalaan eintraf, war ich so grün, unschuldig und verwundbar, wie ich nur sein konnte. Jaan hatte mich natürlich geduldig und gründlich darauf vorbereitet, und ich hatte alles akzeptiert — schließlich kam ich von Avalon, also kann man kaum noch gebildeter sein, oder? Es sei denn, man stammt von der Erde. Ich studierte all die unheimlichen Kulturen, welche die Menschheit auf den Sternen hervorbrachte, und ich wußte, daß jeder, der ein Sternenschiff betritt, auf eine Vielzahl unterschiedlicher sozialer Systeme und Moralvorstellungen vorbereitet sein muß. Ich wußte, daß sexuelle und familiäre Gebräuche variieren und Avalon auf diesem Gebiet Hoch Kavalaan nicht unbedingt überlegen sein mußte. Ich hielt mich für sehr weise.

Aber die Kavalaren hatte ich nicht einschätzen können, oh nein. Nie werde ich eine Sekunde des ersten Tages und der ersten Nacht vergessen, die ich als Jaan Vikarys betheyn in den Festhalten von Eisenjade verbrachte.

Diese Angst, dieses Trauma. Besonders die erste Nacht.«

Sie lachte. »Jaan hatte mich natürlich gewarnt, und ich … zum Teufel, ich war einfach nicht darauf vorbereitet, mit zwei Männern das Bett zu teilen. Was soll ich sagen? Es war schlimm, aber ich lebe noch. Garse half mir, er war ehrlich besorgt um mich und auch um Jaan. Man könnte fast sagen, er war zärtlich. Ich vertraute mich ihm an, er hörte zu und kümmerte sich um mich. Dann, am nächsten Morgen, begann er damit, mich verbal fertigzumachen.

Ich war erschrocken und verletzt. Jaan war völlig verblüfft und wahnsinnig wütend. Als Garse mich zum erstenmal betheyn -Schlampe nannte, schlug ihn Jaan beinahe zu Boden. Danach war für eine Weile Ruhe.

Garse läßt mich häufig in Frieden, aber ganz aufgegeben hat er es nie. Er ist wirklich ein komischer Kauz. Jeden Kavalaren, der mich nur halb so schlimm beleidigen würde, wie er es tut, würde er sofort zum Duell fordern und töten. Er weiß, daß seine groben Spaße Jaan in Rage versetzen und schreckliche Streitereien provozieren — wenigstens war es früher so, heute ist Jaan schon abge-stumpfter. Aber Garse läßt nicht locker. Vielleicht kann er nicht anders, vielleicht verabscheut er mich wirklich, vielleicht genießt er es auch, anderen Schmerzen zu bereiten. Trifft letzteres zu, dann habe ich ihm in den letzten Jahren nicht viel Freude bereitet. Daß er mich nicht mehr zum Heulen bringen sollte, war mein erster Entschluß. Es gelang ihm nicht wieder. Selbst wenn er sich völlig vergißt und etwas sagt, wofür ich ihm mit einer Axt den Schädel spalten möchte, lache ich nur und zeige meine Zähne. Dabei versuche ich dann, ihn mir in einer unmöglichen Situation vorzustellen. Ein- oder zweimal gelang es mir sogar, ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Normalerweise jedoch läßt er mich wie ein Häufchen Elend zurück.

Und doch gibt es trotz allem auch noch andere Momente. Waffenstillstände, kleine Feuerpausen in unserem nie enden wollenden Krieg, Zeiten überraschender Wärme und Zuneigung. Oft treten sie nachts auf. Ich bin dann immer schockiert. Sie sind so unglaublich intensiv. Du kannst es mir glauben oder nicht, einmal sagte ich Garse, ich würde ihn lieben. Er lachte mich aus. Diese Gefühle könne er seinerseits nicht im geringsten erwidern, sagte er laut. Für ihn sei ich vielmehr cro-betheyn, und er behandle mich nur so, weil das die Beziehung zwischen uns dreien so erfordere. Es war das letzte Mal, daß ich dem Heulen nahe war. Aber ich kämpfte mit aller Macht dagegen an und gewann. Ich weinte nicht. Ich rief ihm nur ein Schimpfwort zu und rannte in den Gang hinaus. Wir wohnten unter der Erde, weißt du. Auf Hoch Kavalaan lebt alles unter der Erde.

Außer meiner Armspange trug ich nicht viel auf dem Leibe, und ich rannte kopflos herum, bis ich auf einen Mann traf, der mich aufhalten wollte. Ein Betrunkener, ein Idiot, was weiß ich, ein Blinder jedenfalls hätte mein Jade-und-Silber erkennen können. Ich war so wütend, daß ich ihm die Waffe aus dem Holster zog und ihm damit ins Gesicht schlug. Noch nie zuvor hatte ich jemand im Zorn geschlagen. Dann tauchten auch schon Jaan und Garse auf. Jaan schien sehr ruhig, aber innerlich kochte er. Garse war fast glücklich, er legte es auf einen Streit an. Als sei der Mann, den ich überwältigt hatte, noch nicht genug beleidigt worden, mußte Garse mir sagen, ich solle die Zähne, die ich ihm ausgeschlagen hatte, aufheben und an den Besitzer zurückgeben.

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