George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Um sie herum standen andere Tische mit dunkelroten Tischtüchern und leuchtend silbernem Geschirr — alle leer. Die Gäste waren vor einem Jahrzehnt gegangen, aber die Stimme und die Stadt hatten unendlich viel Geduld. Später, beim Kaffee (schwarz und stark, mit Sahne und Gewürzen, einer Spezialität von Avalon, wenn er sich recht erinnerte), fühlte sich Dirk entspannt und zufrieden, vielleicht am wohlsten, seit er auf Worlorn eingetroffen war. Jaan Vikary und das Jade-und-Silber — im Schummerlicht des Restaurants glühte die kostbare Schmiedearbeit dunkel und wunderschön, dabei seltsamerweise bar jeder Drohung und Aussage -waren in ihrer Bedeutung ein wenig geschrumpft, jetzt, da er mit Gwen zusammen war. Sie saß im vis-à-vis und sah sehr nahbar aus, wie sie aus ihrem Porzellankrug trank und ihr träumerisches Lächeln lächelte - ganz wie die Jenny, die er gekannt und geliebt hatte, das Mädchen mit dem Flüsterjuwel.

»Hübsch«, sagte er beifällig nickend und meinte damit die Summe seiner Eindrücke. Gwen nickte zurück.

»Hübsch«, stimmte sie lächelnd zu, und Dirk sehnte sich nach ihr. Guinevere mit den großen grünen Augen und dem endlos schwarzen Haar, sie, die für ihn dagewesen war, seine verlorene Seelengefährtin.

Er lehnte sich vor und starrte in seine Tasse. Aber im Kaffeesatz gab es keine geheimnisvollen Omen zu studieren. Er mußte schon mit ihr reden. »Alles war so schön — heute abend«, sagte er. »Wie auf Avalon.«

Als sie wieder ihre Zustimmung flüsterte, fuhr er fort.

»Ist noch etwas aus jener Zeit zurückgeblieben, Gwen?«

Sie sah ihm aus gleicher Höhe in die Augen und nippte an ihrem Kaffee. »Das ist keine faire Frage, Dirk, das weißt du. Irgend etwas bleibt immer zurück. Wenn das, was man erlebt hat, aufrichtig war. Sonst kann man es ohnehin vergessen. Aber wenn es echt und tief war, gräbt sich etwas in dir ein. Ein Quentchen Liebe, ein Tröpfchen Haß, Hoffnungslosigkeit, Ärger, Verlangen. Was auch immer — etwas bleibt.« »Ich weiß nicht«, seufzte Dirk t’Larien. Er senkte den Blick und sah in sich hinein.

»Vielleicht bist du die einzige Realität, das einzig Echte, was ich je besessen habe.«

»Das wäre traurig«, sagte sie.

»Ja«, sagte er. »Es ist traurig.« Seine Augen blickten auf. »In mir ist viel, zurückgeblieben, Gwen. Liebe, Haß, Groll — alles. Und, wie du gesagt hast — Verlangen.« Er lachte.

Sie gab nur ein Lächeln zurück. »Traurig«, sagte sie wieder. Er war jedoch nicht bereit lockerzulassen. »Und in dir? Etwas, Gwen?« »Ja. Ich kann es nicht leugnen.

Etwas. Es kommt und verschwindet wieder, aber es wird jedesmal stärker.«

»Liebe?«

»Du treibst mich in die Enge«, sagte sie sanft und setzte die Tasse ab. Der Robotkellner neben ihr füllte sofort nach. Der Kaffee war schon gewürzt. »Ich bat dich doch, das bleiben zu lassen.«

»Ich muß«, sagte er. »Ich kann nicht so nahe bei dir sein und dann über Worlorn oder kavalarische Bräuche oder die verdammten Jäger reden. Ich habe keine Lust, mich darüber zu unterhalten!« »Ich weiß. Zwei, die sich früher geliebt haben, treffen sich nach längerer Zeit wieder. Eine ganz gewöhnliche Situation, ein alltägliches Ereignis. Beide haben Angst, wissen nicht, ob sie alle Wunden wieder öffnen sollen, wissen nicht, ob der andere will, ob die schlafenden Gedanken wieder geweckt werden oder nicht. Jedesmal wenn ich an Avalen denke und es fast laut ausspreche, frage ich mich: Will er nun, daß ich darüber rede, oder betet er, daß ich es lasse?«

»Ich glaube, das kommt darauf an, was du sagen willst.

Einmal habe ich versucht, einen neuen Anfang zu machen. Erinnerst du dich? Kurz danach. Ich schickte dir mein Flüsterjuwel. Du hast nie geantwortet, bist nie gekommen.« Seine Stimme klang ruhig. Nur ein schwacher Oberton der Reue klang mit, ein leichter Vorwurf, kein Ärger. Irgendwie war von seinem Ärger nichts mehr zu spüren!

»Hast du dir je Gedanken gemacht, warum?« sagte Gwen. »Ich habe das Juwel bekommen und geweint. Ich war damals noch allein, hatte Jaan noch nicht getroffen und brauchte einfach jemanden. Ich wäre zu dir zurückgekehrt, wenn du mich nur gebeten hättest.« »Ich habe dich angefleht. Du bist nicht gekommen.« Sie lächelte bitter. »Ach, Dirk. Das Flüsterjuwel kam in einer kleinen Schachtel, an die eine Nachricht geheftet war.

›Komm zurück zu mir, Jenny. Ich brauche dich*, stand darin. Das meine ich ja gerade. Ich weinte die ganze Nacht hindurch. Wenn du doch nur ›Gwen‹ geschrieben hättest, wenn du doch nur Gwen, mich, geliebt hättest.

Aber nein, immer war es Jenny, sogar danach, selbst dann noch.« Dirk erinnerte sich und zuckte zusammen.

»Ja«, gab er nach kurzem Schweigen zu, »ich glaube, das habe ich geschrieben. Es tut mir leid. Mir ist es nie aufgefallen. Aber jetzt sehe ich das anders. Ist es nun zu spät?«

»Das habe ich schon im Wald gesagt. Es ist zu spät, Dirk, alles ist gestorben. Du tust uns nur weh, wenn du weiter hartnäckig bleibst.« »Alles ist gestorben? Du sagtest doch, etwas sei zurückgeblieben, und es würde stärker. Eben noch hast du es gesagt. Entscheide dich, Gwen. Ich will nicht dich oder mich verletzen. Aber ich will …« »Ich weiß, was du willst. Es geht nicht. Das ist vorbei.« »Warum?« fragte er. Er deutete über den Tisch auf ihren Armreif. »Deswegen? Jade-und-Silber hat immer Bestand, ist es das?« »Vielleicht«, sagte sie. Ihre Stimme klang brüchig, unsicher. »Ich weiß nicht. Wir … das heißt ich …« Dirk erinnerte sich an alles, was Ruark ihm erzählt hatte. »Ich weiß, es ist nicht leicht, darüber zu sprechen«, sagte er vorsichtig. »Und ich versprach zu warten. Aber einige Dinge können keinen Aufschub ver-tragen. Du sagtest, Jaan sei dein Ehemann, richtig? Was ist Garse? Was heißt betheyn

»Haltfrau«, sagte sie. »Aber das verstehst du nicht.

Jaan unterscheidet sich von den anderen Kavalaren. Er ist stärker, intelligenter und viel anständiger. Er verändert alles, er allein. Die alten Fesseln, die zwischen betheyn und Hochleibeigenem, haben mit unserer Bindung nichts zu tun. Jaan hält sie für überkommen, genauso, wie er die Jagd auf Spottmenschen für ein Unding hält.«

»Er glaubt an Hoch Kavalaan und den Duellkodex«, hielt ihr Dirk entgegen. »Mag sein, daß er aus dem Rahmen fällt, aber letztlich ist er immer noch ein Kavalare.«

Damit hatte er etwas Falsches gesagt. Gwen sah ihn nur verächtlich an und lachte ihn aus. »Pfui, jetzt hörst du dich schon wie Arkin an.« »Tatsächlich? Nun, vielleicht hat er recht. Dann noch etwas. Du sagtest, Jaan lehne viele der alten Traditionen ab, richtig?« Gwen nickte.

»Schön. Und was ist mit Garse? Ich hatte bisher leider nicht das Vergnügen, mich längere Zeit mit ihm zu unterhalten. Er ist natürlich auf ähnliche Weise erleuchtet?«

Sie war wie vor den Kopf gestoßen. »Garse …« setzte sie an. Dann hielt sie inne und schüttelte den Kopf. »Na ja, Garse ist konservativer.« »Aha«, stieß Dirk hervor.

Plötzlich schien alles zusammenzupassen. »Ja, das glaube ich auch, und das ist dein Hauptproblem, nicht wahr? Auf Hoch Kavalaan heißt es nicht Mann und Frau.

Nein, dort heißt es Mann und Mann und vielleicht Frau, aber auch dann ist die Frau nicht so schrecklich wichtig.

Jaan liebst du vielleicht, aber Garse Janacek ist dir doch ganz gleichgültig, oder nicht?« »Ich empfinde eine Menge für …« »So, wirklich?«

Gwens Miene verdüsterte sich. »Hör auf damit.« Ihre Stimme erschreckte ihn. Plötzlich wurde er sich bewußt, wie weit er sich über den Tisch vorgelehnt hatte, sie in die Enge trieb, sie angriff, auf sie einredete, sie verhöhnte und ihr keine Ruhe ließ — er, der gekommen war, um ihr zu helfen, um sie zu beschützen. Er zog sich zurück. »Es tut mir leid«, stammelte er.

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