George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Früher soll sie noch viel schöner gewesen sein, habe ich gehört. Als das Festival beendet war, räumten sie die prächtigsten Gebäude aus und nahmen die schönsten Skulpturen mit.« »Du hast für Larteyn als Aufenthaltsort gestimmt?« fragte Dirk.

Sie schüttelte den Kopf. Ihr offenes Haar hob sich leicht und berührte Dirk an der Wange. »Nein«, sagte sie.

»Jaan wollte es so, auch Garse. Ich … ich hätte ebenfalls nicht für den Zwölften Traum gestimmt, fürchte ich. Hier hätte ich niemals leben können. Der Geruch des Verfalls ist zu stark. Ich halte es mit Keats, weißt du. Nichts ist so melancholisch wie sterbende Schönheit. Hier gab es ungleich mehr Schönheit als in Larteyn, obwohl Jaan das nicht gerne hören würde. Deshalb ist es auch der traurigere Ort. Abgesehen davon gibt es in Larteyn wenigstens etwas Gesellschaft, selbst wenn es sich nur um Lorimaar und Konsorten handelt. Hier sind nur noch Geister übriggeblieben.« Dirk sah über das Wasser, wo die große rote Sonne, ihrer Kraft beraubt und gefangen, auf den langsam rollenden Wellen gespensterhaft auf und ab tanzte. Und er konnte die Geister fast sehen, von denen sie sprach, Phantome, die sich an beiden Flußufern drängten und Dingen, die für immer verloren waren, traurige Lieder nachsangen. Und ein Geist gaukelte ganz für ihn allein: ein Lastkahnschiffer von Braque trieb sein Gefährt mit einer langen schwarzen Stange den Fluß herunter. Er kam direkt auf Dirk zu, dieser Lastkahnschiffer, näher und immer näher. Und sein schwarzes Boot lag tief im Wasser, bis zum Rand gefüllt mit Leere.

Deshalb erhob sich Dirk und zog Gwen mit sich. Er sagte nur, daß er weitergehen möchte. Und sie flohen vor den Geistern auf die Terrasse zurück, wo der graue Gleiter wartete. Dieser hob sie wieder in die Lüfte hinauf, einem Zwischenspiel von Wind, Himmel und stummen Gedanken entgegen. Gwen flog weiter nach Süden und dann nach Osten. Dirk betrachtete alles, brütete vor sich hin und sagte kein Wort. Von Zeit zu Zeit sah sie zu ihm herüber. Obgleich sie es eigentlich nicht wollte, lächelte sie.

Endlich erreichten sie die See. Die Stadt des Mittags lag am Strand einer zerklüfteten Bucht, in der sich dunkelgrüne Wellen an verrottenden Landungsbrücken brachen. Damals hatte man sie Musquel-am-Meer genannt, sagte Gwen, als sie die Stadt in niedrigen, spiralförmigen Schleifen überflogen. Obwohl sie mit den anderen Städten auf Worlorn entstanden war, haftete ihr etwas Uraltes an. Musquels Straßen waren Schlangen mit gebrochenem Rückgrat, gewundene Kopfsteinpflaster-gäßchen zwischen windschiefen Türmen aus vielfarbigen Backsteinen. Die ganze Stadt bestand aus Backsteinen.

Blaue Backsteine, rote Backsteine, gelbe, grüne, orangefarbene Backsteine, bemalte, gestreifte und gesprenkelte Backsteine, zusammengehalten von Mörtel, der schwarz war wie Obsidian oder rot wie Satan über ihnen, zusammengefügt zu grellen, verrückten Mustern.

Noch auffälliger waren die bemalten Segeltuchmarldsen vor den Verkaufsbuden, die noch immer die planlos angelegten Straßen säumten oder verlassen auf den längst aufgegebenen Holzpiers standen.

Sie landeten auf einer Pier, die nicht so baufällig aussah wie die anderen und lauschten einige Zeit den Brechern. Dann schlenderten sie durch die Stadt. Alles leer — nur Staub. Durch die verlassenen Straßen pfiff der Wind, die Kuppeln und Zwiebeltürme standen leer, und die fette rote Sonne oben am Himmel verwusch die einst so prächtigen Farben. Auch die Backsteine verfielen, überall lag ein vielfarbig schillernder Staub in der Luft, der im Hals kratzte. Musquel war nicht für die Ewigkeit gebaut worden, und nun war es schon so tot wie der Zwölfte Traum. »Ganz schön primitiv«, bemerkte Dirk zwischen dem Zerfall preisgegebenen Häusern. Sie standen auf der Kreuzung zweier Gäßchen vor einem tiefen Brunnen, den ein flaches Mäuerchen umgab. Tief unten plätscherte schwarzes Wasser. »Man kommt sich vor, als stünde man inmitten einer Welt, die Raumfahrt noch nicht kennt, und alle Hinweise scheinen dies zu bestätigen. Auf Braque sieht es ähnlich aus, aber mit kleinen Nuancen. Von der alten Technologie sind zwar nur einzelne Stückchen und Bruchteile geblieben, die von der Religion nicht verboten wurden — aber immerhin, es gibt sie. Musquel hingegen sieht so aus, als gäbe es hier überhaupt nichts davon.«

Sie nickte und strich mit der Handfläche leicht über den Brunnenrand. Ein Schwall von Staub und Steinchen fiel in die Dunkelheit hinab. Dirk bemerkte das stumpfrote Jade-und-Silber an ihrem linken Arm. Er schreckte zurück und fragte sich aufs neue, welche Bedeutung das Armband für Gwen hatte. War es eine Sklavenmarkierung oder ein Zeichen der Liebe? Aber er hatte wenig Lust, sich näher damit zu beschäftigen und verdrängte den Gedanken.

»Die Leute, die Musquel bauten, besaßen nur wenig«, stellte Gwen fest. »Sie kamen von der Vergessenen Kolonie, die von anderen Außenweltlern manchmal auch Letheland genannt wird, von ihren eigenen Bewohnern dagegen immer nur Erde. Auf Hoch Kavalaan nennt man diese Leute das Verlorene Volk. Wer sie sind, wie sie zu ihrer Welt gelangten, woher sie kamen …« Sie lächelte und zuckte mit den Schultern. »Niemand weiß es. Sie waren auf jeden Fall schon vor den Kavalaren hier und möglicherweise auch vor der Mao Tse-tung, laut unserer Geschichtsschreibung das erste menschliche Sternenschiff, das Templers Schleier durchstoßen hat.

Erzkonservative Kavalaren sind sich sicher, daß sich das Verlorene Volk aus Spottmenschen und hranganischen Dämonen zusammensetzt, obwohl es eine Tatsache ist, daß die Verlorenen mit anderen Menschen Nachkommen zeugen können. Im großen und ganzen ist die Vergessene Kolonie jedoch ein auf sich selbst gestellter Planet, dessen Bewohner vom restlichen Universum kaum Notiz nehmen. Sie sind ein Volk von Fischern und begnügen sich mit dem notwendigen Werkzeug, das sie aus Bronze fertigen. Ein Volk, das unter sich bleiben will.«

»Dann überrascht mich, daß sie überhaupt hierhergekommen sind«, sagte Dirk, »und sich der Mühe unterzogen haben, eine Stadt zu bauen.«

»Es sollte niemand fehlen«, sagte sie und schubste weitere Steinbrösel über den Brunnenrand, die mit kaum hörbarem Prasseln im Wasser versanken. »Alle vierzehn Kulturen der Außenwelten sollten ihren Beitrag leisten — das war der Grundgedanke. Wolfheim hatte die Vergessene Kolonie einige Jahrhunderte zuvor entdeckt, und so nahmen Wolfheim und Tober das Verlorene Volk in ihre Mitte und schleppten es hierher. Da die Verlorenen keine eigenen Sternenschiffe besaßen und auf ihrem Heimatplaneten als Fischer lebten, machte man sie auch hier zu Fischern. Für den Fischbestand in Worlorns Meeren waren wiederum Wolfheim und die Welt des Schwarzweinozeans zuständig. So konnte das Verlorene Volk ein Leben wie zu Hause führen. Mit handgeknüpften Netzen holten die kleinen schwarzen Männer und Frauen, nackt bis zur Hüfte, in winzigen Booten stehend, die Fische aus dem Meer und brieten ihren Fang über offenem Feuer für die Besucher. Barden und Bänkelsänger brachten Leben in die engen Gäßchen.

Kein Besucher des Festivals auf Worlorn versäumte einen Abstecher nach Musquel, um hier den seltsamen Mythen zu lauschen, Bratfisch zu essen oder ein Boot zu mieten. Aber ich glaube, das Verlorene Volk hing nicht sehr an dieser Stadt. Einen knappen Monat nach Beendigung der Festlichkeiten war der letzte der Verlorenen verschwunden. Sie hielten es nicht einmal für nötig, ihre Markisen einzuholen. Und streift man durch die Gebäude, so kann man heute noch manchmal Fischmesser, Gräten und Kleidungsstücke finden.«

»Hast du selbst auch etwas gefunden?«

»Nein, aber ich habe Geschichten darüber gehört. Kirak Rotstahl Cavis, der Dichter, der in Larteyn lebt, hielt sich hier eine Weile auf, wanderte viel herum und schrieb einige Lieder.«

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