George Effinger - Das Ende der Schwere

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Marîd Audran ist Privatdetektiv im Bordellbezirk einer nordafrikanischen Stadt im 21. Jahrhundert. Die Elektronik hat die Künste der Liebesdienerinnen perfektioniert. Ob man mit Madame Bovary, einer weltbekannten Schönheit oder einer perfekten Kunstkreatur aus den Studios für Persönlichkeitsdesign bumsen will — Schädelimplantate machen's möglich. Das entsprechende Moddy in die Schläfenbuchse gesteckt, und schon werden Charakteristika direkt ins Gehirn gespielt. Die Illusion ist total.
Doch es gibt auch Schwarzmarkt-Moddys von Jack the Ripper und anderen einschlägigen Künstlern. Und die machen Marîd Audran das Leben schwer, denn sie sind ihm mit ihren implantierten Fähigkeiten immer einen Schritt voraus. Als eine gute Freundin von ihm auf bestialische Weise ermordet wird, entschließt er sich doch, sein Gehirn durch ein Interface aufmotzen zu lassen. Die daraus erwachsenden Möglichkeiten sind zwar phänomenal, aber der Preis ist hoch: es wird immer schwieriger, sich ein Bild von der eigenen Persönlichkeit zu machen, die einem mehr und mehr entgleitet, wenn einem fremde Erinnerungen durch den Kopf gehen und ein Gefühl der Besessenheit um sich greift.

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Ich hakte das Telefon an den Gürtel. Dann fiel mir noch die kleine Nadelpistole ein, und ich steckte sie in die Tasche. Die Ausbeulung war kaum zu sehen, und ich dachte: ›Vorsicht ist besser als Nachsicht.‹ Der maliziöse Teil meines Verstandes flüsterte mir ›Vorsicht und Nachsicht‹ zu, aber es war schon zu spät, um auf meinen Verstand zu hören. Das hatte ich schon den ganzen Tag über gemacht. Ich wollte ja nur kurz in die Hotelbar.

Nichtsdestotrotz, Xarghis Khan wußte, wie ich aussah, und ich wußte nichts über ihn, außer, daß er wahrscheinlich überhaupt nicht wie James Bond aussah. Ich dachte an das, was Hassan erst vor ein paar Stunden gesagt hatte: »Ich traue niemandem.«

Das war der Plan, aber war er praktikabel? War es überhaupt möglich, einen ganzen Tag lang allen und allem zu mißtrauen? Wie vielen Leute vertraute ich, ohne darüber nachzudenken — Leute, die mich, wenn sie mich loswerden wollten, ohne jedes Problem über die Klinge springen lassen konnten. Zum Beispiel Yasmin. Dem Halb-Hadschi, ihn hatte ich sogar in meine Wohnung gebeten. Das falsche Moddy, und er hätte der Mörder sein können. Sogar Bill, meinem Lieblingstaxifahrer. Oder Chiri, die die größte Moddy-Sammlung im Budayin ihr eigen nannte. Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich länger darüber nachdachte.

Was, wenn Okking selbst der Mörder war, den er angeblich jagte? Oder Hajjar?

Oder Friedlander Bei?

Nun dachte ich wie der maghrebinische Bohnenfresser, für den sie mich alle hielten. Ich schüttelte mich, verließ das Hotelzimmer und fuhr mit dem Aufzug nach unten in das Mezzanin und die in Halbdunkel getauchte Bar. Es war nicht viel los hier. Zum einen hielten sich nicht viele Touristen in der Stadt auf, und zum anderen war das hier ein teures und ruhiges Hotel. An der Theke saßen drei Männer auf Hockern, sie hatten die Köpfe zusammengesteckt und unterhielten sich leise. Rechts von mir saßen vier weitere Gruppen, hauptsächlich Männer, an den Tischen. Vom Band kam leise europäische oder amerikanische Musik. Das Motto der Bar zeigten die Blumentöpfe mit dem Farn und die in Zartrosa und Orange gehaltenen Stuckarbeiten. Als der Mann hinter der Theke mich fragend ansah, bestellte ich einen Gin mit einem Schuß Bingara. Er bereitete ihn genauso zu, wie ich ihn mag, bis hin zum Spritzer von Roses Limonensaft. Das sprach für die Kosmopoliten.

Der Drink kam, und ich zahlte. Ich nippte daran und fragte mich, wie ich auf die Idee gekommen war, daß ich meine Probleme vergessen könnte, wenn ich mich hier reinsetzte. Dann kam sie langsam auf mich zu, so unmenschlich langsam, als wäre sie im Halbschlaf oder unter Drogen. Aber an ihrem Lächeln oder ihrer Sprache merkte man nichts davon. »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich zu Ihnen setze?« fragte Trudi.

»Selbstverständlich nicht.« Ich lächelte freundlich, während die Fragen nur so über mich hereinstürzten.

Sie bestellte beim Mann hinter der Theke Pfefferminzschnaps. Darauf hätte ich fünfzig Kiam gesetzt. Ich wartete, bis ihr Drink kam, und bezahlte ihn. Sie dankte mir mit einem Lächeln.

»Wie fühlen Sie sich?« fragte ich.

Sie zog die Nase kraus. »Was meinen Sie damit?«

»Nachdem Sie die Untergebenen des Kommissars den ganzen Tag mit Fragen bombardiert haben.«

»Oh, die waren alle sehr, sehr nett zu mir.«

Ich schwieg ein paar Sekunden lang. »Wie haben Sie mich gefunden?«

Sie machte eine vage Handbewegung. »Ich wußte, daß Sie hier abgestiegen sind. Sie brachten mich heute nachmittag hierher. Und Ihren Namen …«

»Ich habe Ihnen meinen Namen nicht gesagt.«

» … erfuhr ich von den Polizisten.«

»Und Sie haben mich wiedererkannt? Obwohl ich ganz anders aussehe als das erstemal, als sie mich gesehen haben? Obwohl ich noch nie einen Anzug getragen und meinen Bart abrasiert habe?«

Sie lächelte mich mit diesem Lächeln an, das da heißt: Was für Dummköpfe Männer doch sind! »Freuen Sie sich nicht, mich zu sehen?« fragte sie und blickte zutiefst verletzt und glasig drein, wie es Trudis so gut können.

Ich wandte mich wieder meinem Gin zu. »Das war mit ein Grund, warum ich in die Bar kam. Es bestand ja die Möglichkeit, Sie zu treffen.«

»Und da bin ich.«

»Wie könnte ich das vergessen«, antwortete ich. »Würden Sie mich kurz entschuldigen, ich liege ein paar Drinks vorne.«

»Aber ja doch.«

»Vielen Dank.« Ich ging auf die Toilette, schloß mich ein und wählte Okkings Nummer. Eine Stimme, die ich nicht kannte, sagte, er schliefe gerade in seinem Büro und wollte nur in dringenden Fällen geweckt werden. Ob dies etwas Dringendes sei? Ich sagte, daß es das wohl nicht sei, daß ich aber nochmals anrufen würde, wenn es sich doch als dringend erweisen würde. Ich fragte nach Hajjar, aber der war unterwegs auf Ermittlung. Ich ließ mir Hajjars Nummer geben und rief ihn an.

Er ließ das Telefon eine Weile läuten. Ich fragte mich, ob er wirklich hinter einer Spur her war oder hinter etwas ganz anderem. »Was ist los?« schnarrte er.

»Hajjar? Sie klingen ja ganz außer Atem. Sind Sie beim Gewichtheben oder was?«

»Wer ist dran? Woher haben Sie meine …«

»Audran. Okking ist momentan nicht zu sprechen. Hören Sie mal, was habt ihr von Seipolts Blondine erfahren?«

Schweigen am anderen Ende. Dann war wieder Hajjars Stimme zu hören, schon etwas freundlicher. »Trudi? Wir schickten sie ins Reich der Träume, gruben in ihr herum und holten sie zurück. Sie wußte nichts. Das beunruhigte uns, also schickten wir sie noch mal ins Traumland. Man hält es nicht für möglich, daß jemand so wenig weiß wie sie und noch am Leben ist. Aber sie ist sauber, Audran. Ich habe Zeltstangen gekannt, die mehr auf die Beine gestellt haben. Sie kennt wirklich nur Seipolts Vornamen.«

»Warum ist sie dann noch am Leben und Seipolt und die anderen sind tot?«

»Der Mörder wußte nicht, daß sie da war. Xarghis Khan hätte sie sich Zentimeter für Zentimeter vorgenommen, und dann hätte er sie wahrscheinlich umgebracht. Doch es war so, Trudi war in ihrem Zimmer und hielt ein Nickerchen. Sie weiß nicht mal mehr, ob sie ihre Tür abgeschlossen hat. Sie ist noch am Leben, weil sie erst ein paar Tage dort war und noch nicht zum normalen Haushalt gehörte.«

»Wie reagierte sie auf die Neuigkeiten?«

»Wir brachten ihr die Tatsachen bei, als sie weggetreten war und nahmen den Schrecken raus. Für sie war es, als hätte sie alles in der Zeitung gelesen.«

»Gepriesen sei Allah, ihr seid nette Bullen. Habt ihr ihr jemand nachgeschickt, als sie ging?«

»Haben Sie jemanden gesehen?«

Das saß. »Warum sind Sie sich so sicher, daß wir zusammen sind?«

»Warum würden Sie mich denn sonst mitten in der Nacht anrufen? Sie ist sauber, Sie Trottel, soweit wir das sagen können. Bluttest haben wir allerdings keinen gemacht, damit müssen Sie fertigwerden.«

Ich zog eine Grimasse, hakte das Telefon an den Gürtel und ging an die Theke zurück. Während ich den Gin und das Tonic trank, hielt ich nach Trudis Schatten Ausschau, aber niemand kam in Frage. Wir verließen die Bar, um etwas zu essen. Hinterher war ich mir sicher, daß wir nicht verfolgt wurden. Wir gingen zurück in die Bar und tranken noch ein paar Drinks und lernten uns näher kennen. Kurz vor Mitternacht beschloß sie, daß wir uns gut genug kannten.

»Etwas laut hier, nicht?« sagte sie.

Ich nickte ernst. Außer uns waren nur noch drei Leute in der Bar, und da war der Holzklotz, der die Drinks mixte, schon mitgezählt. Der Zeitpunkt war gekommen, an dem entweder Trudi oder ich etwas Dummes sagen mußte. Und sie nötigte es mir auf. Genau in diesem Moment ließ ich zugleich alle Vorsicht fahren und beschloß, Yasmin ein Lektion zu erteilen. Ich war beschwipst, deprimiert und einsam, Trudi war wirklich ein nettes Mädchen und absolut hinreißend — was für Gründe braucht man noch?

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