Kate Wilhelm - Hier sangen früher Vögel

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Hier sangen früher Vögel: краткое содержание, описание и аннотация

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»Hier sangen früher Vögel« spielt in einer Welt, die dem Untergang entgegengeht. Eine kleine Gruppe von Menschen will den Kollaps der Zivilisation überleben und den Fortbestand der Menschheit sichern. Sie gründen ein neues Gemeinwesen, doch in ihm entwickeln sich so repressive Strukturen, dass es selbst dem Untergang geweiht scheint…

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28. Kapitel

Hunderte von Menschen strömten aus über den Hügel, um das Buschfeuer zu ersticken. Andere hielten im Umkreis der Generatoranlage Wache, um sicherzustellen, daß der Wind keine Funken herbeiwehte. Schläuche wurden angeschlossen, um Büsche und Bäume zu befeuchten und das Dach des großen Holzbaus zu durchnässen. Erst als der Wasserdruck versagte, merkte man, daß man es mit einem zweiten ernsten Problem zu tun hatte.

Das Flüßchen, das das Kraftwerk betrieben hatte, war zu einem Rinnsal ausgetrocknet. Im ganzen Tal gingen die Lichter aus, während das System den plötzlichen Ausfall kompensierte und den gesamten noch vorhandenen Strom dem Labor vorbehielt. Das Notsystem sprang ein, und das Labor funktionierte weiter, aber mit verringerter Energie. Alles wurde abgeschaltet, nur der Stromkreis, der direkt die Funktionen der Tanks versorgte, blieb eingeschaltet.

Die ganze Nacht lang mühten sich Wissenschaftler, Ärzte und Techniker, die Krise zu meistern. Sie hatten oft genug für diesen Ernstfall geübt, und so überlebten alle Clones in den Tanks, aber das System hatte bei dem plötzlichen Stillstand Schaden gelitten.

Andere Männer wateten stromaufwärts, um die Ursache des Wasserrückgangs zu suchen. Beim ersten Licht des Morgens stießen sie auf abgerutschte Erdmassen, die den Fluß fast ganz blockierten; sofort begann man mit der Arbeit.

»Hast du versucht, die Mühle niederzubrennen?« fragte Barry.

»Nein. Wenn ich sie hätte niederbrennen wollen, hätte ich ein Feuer in der Mühle gelegt, nicht im Wald. Wenn ich sie niederbrennen wollte, würde ich sie niederbrennen.« Mark stand vor Barrys Schreibtisch, weder trotzig noch ängstlich. Er wartete.

»Wo warst du die ganze Nacht?«

»Im alten Haus. Ich habe etwas über Norfolk gelesen und Karten studiert...«

»Schon gut, das interessiert mich nicht.« Barry trommelte mit den Fingern auf dem Schreibtisch, schob die Tabelle zurück, die er studiert hatte, und stand auf. »Hör zu, Mark. Einige meinen, du wärest für das Feuer, den Damm, alles verantwortlich. Ich habe gesagt, was du gerade gesagt hast: wenn du die Mühle hättest in Brand stecken wollen, hättest du es ohne weiteres tun können, ohne all das andere. Die Frage bleibt offen. Von nun an darfst du dich der Mühle nicht mehr nähern. Dem Laboratorium und der Bootswerft auch nicht. Verstehst du?«

Mark nickte. Sprengstoff für die Flußbereinigung wurde in der Werft verwahrt.

»Ich war im alten Haus, als das Feuer losbrach«, sagte Barry plötzlich, und seine Stimme war sehr kalt und hart. »Ich habe etwas Merkwürdiges gesehen. So etwas wie einen Ausbruch, eine Eruption. Ich habe viel darüber nachgedacht. Es hätte eine Explosion sein können, stark genug, den Erdrutsch auszulösen. Natürlich konnte niemand sie vom Tal aus sehen, und der Lärm wäre nicht sehr groß gewesen, wenn die Zündung unterirdisch erfolgt wäre; außerdem hätten sie bei dem Lärm, den sie alle beim Feuerlöschen gemacht haben, sowieso nichts gehört.«

»Barry«, unterbrach ihn Mark. »Vor ein paar Jahren hast du mir etwas gesagt, das sehr wichtig für mich war; ich habe dir damals geglaubt und glaube dir immer noch. Du sagtest, du würdest mir nie etwas tun. Weißt du noch?« Barry nickte, immer noch kalt und auf der Lauer. »Dasselbe sage ich dir jetzt, Barry. Diese Leute hier sind nämlich auch meine Leute. Ich verspreche dir, ich werde nie versuchen, ihr Leben oder ihre Gesundheit zu gefährden. Ich habe nie mit Absicht jemandem ein Leid getan, und werde es nie tun. Das verspreche ich.«

Barry musterte ihn mißtrauisch, und Mark lächelte. »Ich habe dich nie belogen. Egal, was ich getan hatte, ich habe es zugegeben, wenn du mich gefragt hast. Auch jetzt lüge ich nicht.«

Abrupt setzte Barry sich wieder. »Warum hast du über Norfolk nachgelesen? Was ist mit Norfolk?«

»In Norfolk war eine Marinebasis, eine der größten der Ostküste. Als das Ende sich näherte, müssen sie Hunderte von Schiffen trockengelegt haben. Der Meeresspiegel ist gesunken. Die Bucht von Chesapeake, von Delaware, ich habe es gesehen; also wird das Meer auch in Norfolk zurückgegangen sein, und die Schiffe liegen hoch und trocken — sie nannten das: die Schiffe einmotten. Ich habe an das Metall in den Schiffen gedacht. Rostfreier Stahl, Kupfer, Messing ... Einige dieser Schiffe hatten Besatzungen von bis zu tausend Mann und entsprechende Vorräte an Bord, Medikamente, Reagenzgläser, alles.«

Barry fühlte, wie seine Zweifel schwanden, und das nagende Gefühl, etwas sei noch nicht geklärt, verflog, als sie über eine mögliche Expedition nach Norfolk im Frühling sprachen. Erst viel später wurde ihm bewußt, daß er die entscheidenden Fragen nicht gestellt hatte: Hatte Mark das Feuer gelegt, aus welchem Grund auch immer, und hatte er die Felsen gesprengt, die den Fluß verschütteten, aus welchem Grund auch immer?

Und wenn ja, warum hatte er es getan? Sie hatten Zeit verloren; es würde einige Monate dauern, bis alles wieder völlig in Ordnung war, aber sie hatten sowieso geplant gehabt, die Clone-Züchtung zu unterbrechen, bis sie im Frühling die Massenproduktion aufnehmen konnten. An ihren Plänen hatten sie nichts ändern müssen; nur würden sie jetzt am Flüßchen arbeiten, es störungssicher machen, ein zusätzliches Notsystem für Stromerzeugung errichten und allgemein alles verbessern.

Nur die Verpflanzung von Clone-Keimen in die Brutfrauen würde sich verzögern. Die erste Phase, die künstliche Befruchtung der Zellen, die im Labor vorgenommen wurde, würde nun bis zum Frühling warten müssen, wenn die Schäden im Labor behoben, die Computer neu programmiert waren ... Warum dann schien Mark so zufrieden mit sich zu sein? Barry konnte diese Frage nicht beantworten, genausowenig wie seine Brüder, als sie darüber sprachen.

Den ganzen Winter über machte Mark Pläne für die Expedition an die Küste. Er würde keinen der erfahrenen Kundschafter und Sammler mitnehmen können, die für die Arbeit in Philadelphia gebraucht wurden. Während noch Schnee auf dem Boden lag, begann er schon, seine Gruppe von sechsunddreißig Vierzehnjährigen zu trainieren, und im März sagte er, sie wären zum Aufbruch bereit, sobald der Schnee geschmolzen sei. Er legte Barry seine Proviant- und Ausrüstungsliste zur Genehmigung vor; Barry warf nicht einmal einen Blick darauf. Die Kinder würden große, auf dem Hinweg nicht gefüllte Rucksäcke tragen, so daß sie, fänden sie brauchbare Einzelheiten, so viel zurückbringen würden, wie sie tragen konnten. Inzwischen trafen auch die anderen wichtigeren Gruppen, deren Ziel Philadelphia war, ihre letzten Vorbereitungen, und ihnen wurde mehr Aufmerksamkeit zugewandt als Mark und den Seinen.

Das Labor war wieder funktionsbereit, die Computer reprogrammiert, als man entdeckte, daß das Wasser, das durch die Höhle floß, verseucht war. Irgendwie waren Coliform-Bakterien in das Höhlenwasser gelangt, und die Quelle der Vergiftung mußte gefunden werden, bevor die Aktionen beginnen konnten.

Ein Unglück, eine Störung nach der anderen: es war nur zu auffällig. Das Feuer, der Erdrutsch, verschwundene Vorräte, durcheinandergebrachte Medikamente, jetzt das verseuchte Wasser.

»Das sind keine Unfälle«, sagte Andrew wütend. »Wißt ihr, was die Leute sagen? Das sei das Werk der Waldgeister! Geister! Niemand anders als Mark ist es. Ich weiß nicht, wie und wann, aber es geht alles von ihm aus. Ihr werdet sehen, sobald er mit seiner Gruppe aufbricht, hören diese Sachen auf. Und sobald er zurückkommt, wenn er überhaupt zurückkommt, liquidieren wir ihn!«

Barry sprach nicht dagegen; er wußte, das wäre sinnlos. Sie hatten beschlossen, daß Mark, nun ein Mann von zwanzig Jahren, nicht länger geduldet werden durfte. Wäre er nicht mit seinem Plan, die Docks von Norfolk zu erkunden, angekommen, wäre es bereits geschehen. Er war ein störendes Element. Die jungen Clones gehorchten ihm blindlings, folgten ihm, ohne zu fragen, und begegneten ihm mit ehrfürchtiger Scheu. Schlimmer noch war, daß niemand wissen konnte, was er als nächstes tun oder was ihn zu irgendwelchen Taten anstacheln würde. Er war ihnen so fremd wie ein Wesen einer anderen Spezies; seine Intelligenz glich nicht der ihren, seine Emotionen glichen nicht ihren. Er war der einzige, der über den Tod der Strahlenopfer geweint hatte, erinnerte sich Barry.

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