Kate Wilhelm - Hier sangen früher Vögel

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Hier sangen früher Vögel: краткое содержание, описание и аннотация

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»Hier sangen früher Vögel« spielt in einer Welt, die dem Untergang entgegengeht. Eine kleine Gruppe von Menschen will den Kollaps der Zivilisation überleben und den Fortbestand der Menschheit sichern. Sie gründen ein neues Gemeinwesen, doch in ihm entwickeln sich so repressive Strukturen, dass es selbst dem Untergang geweiht scheint…

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Eines baldigen Abends würde sie nein sagen, und er würde ihr den Anhänger geben, um ihr zu zeigen, daß er verstand; und er würde ihr vorlesen. Gedichte. Sonette von Shakespeare und Wordsworth, etwas Zartes und Romantisches. Und danach würde er ihr das Schachspiel beibringen, und sie würden platonische Abende miteinander verbringen und immer mehr voneinander entdecken.

Siebzehn Nächte, dachte er, auf sie wartend. Siebzehn Nächte bis jetzt. Der Vorhang war vorgezogen, sein Zimmer war sauber, bereit. Als die Tür auf ging und Andrew in der Türe stand, sprang Mark in Panik auf.

»Was ist los? Ist Rose etwas passiert? Was ist passiert?«

»Komm mit«, sagte Andrew streng. Hinter ihm stand einer seiner Brüder.

»Sagt mir, was los ist!« schrie Mark und versuchte, an ihnen vorbeizukommen.

Die Ärzte faßten seine Arme und hielten ihn fest. »Wir bringen dich zu ihr«, sagte Andrew.

Mark versuchte nicht mehr, sich loszureißen, eine neue Kälte schien in ihn einzudringen. Wortlos schritten sie durch den langen Gang und dann über die von geräumtem Schnee gesäumten Pfade zu einem der Dormitorien. Er wehrte sich noch einmal, aber nur kurz, dann ließ er sich zu einem der Räume führen. Vor der Tür blieben sie alle stehen, dann stieß Andrew Mark an, und er trat alleine ein.

»Nein!« schrie er. »Nein!«

Vor ihm war ein Gewirr zuckender nackter Körper, die all das miteinander machten, was sie ihm gezeigt hatte. Bei seinem Schrei hob sie den Kopf; alle anderen auch, aber er wußte, es war Rose, die seine Augen herausgesucht hatten. Sie war auf den Knien, einer der Brüder nahm sie von hinten; sie lag mit dem Gesicht einer ihrer Schwestern zwischen den Schenkeln.

Er sah die Bewegung ihrer Münder, wußte, daß sie redeten, schrien. Er drehte sich um, stürzte hinaus. Andrew tauchte vor ihm auf, sein Mund öffnete, schloß, öffnete sich. Mark ballte seine Faust und schlug blindlings draufzu, erst in Andrews, dann des anderen Doktors Gesicht.

»Wo ist er?« fragte Barry. »Wo kann er nachts hingegangen sein?«

»Ich weiß nicht«, sagte Andrew mürrisch. Sein Mund war geschwollen und tat ihm weh.

»Das hättest du ihm nicht antun müssen! Natürlich haben ihn seine ersten sexuellen Erlebnisse ganz toll gemacht. Was dachtest du denn? Er hatte vorher doch überhaupt nichts! Warum ist dieses dumme Mädchen zu dir gekommen?«

»Sie wußte nicht, was sie tun sollte. Sie hatte Angst, ihm nein zu sagen. Sie hat versucht, ihm alles zu erklären, aber er wollte es nicht hören. Abend für Abend wollte er sie allein bei sich haben.«

»Warum hast du dich nicht mit uns besprochen?« fragte Barry bitter. »Wie konntest du annehmen, ein solcher Schock würde das Problem lösen?«

»Ich wußte, ihr würdet sagen, laßt ihn in Ruhe. Das sagt ihr bei allem, was er tut. Laßt ihn in Ruhe, es regelt sich von selber. Das war nicht meine Meinung.«

Barry ging ans Fenster und blickte in die schwarze, kalte Nacht hinaus. Der Schnee lag fast einen Meter hoch, und fast jede Nacht sank die Temperatur weit unter Null.

»Er wird zurückkommen, sobald er richtig friert«, sagte Andrew. »Er wird auf uns alle wütend sein, vor allem auf mich. Aber er wird zurückkommen. Er hat nur uns.« Unvermittelt verließ er den Raum.

»Er hat recht«, sagte Bruce. Seine Stimme klang müde. Barry schaute seinen Bruder an, dann die anderen, die während Andrews Bericht geschwiegen hatten. Sie machten sich um den Jungen nicht weniger Sorgen als er, waren aber, genau wie er, des anscheinend endlosen Stroms von Mark verursachter Probleme überdrüssig.

»Ins alte Haus kann er nicht gegangen sein«, sagte Bruce nach einem Augenblick. »Er weiß, daß er sich dort zu Tode frieren würde. Der Kamin ist zu, er kann kein Feuer machen. Bleibt der Wald. Selbst er kann bei diesem Wetter nicht nachts im Wald überleben.«

Andrew hatte eine Schar jüngerer Brüder ausgeschickt, alle Häuser, sogar das Lager der Brutfrauen, zu durchsuchen, und eine andere Gruppe war zum alten Farmhaus gegangen. Von Mark keine Spur. Gegen Morgen begann es wieder zu schneien.

Mark hatte die Höhle zufällig gefunden. Als er auf dem Hügel über dem Farmhaus einmal Beeren gepflückt hatte, hatte er einen kalten Luftzug auf seinen nackten Beinen gespürt und bald dessen Ursprung gefunden. Ein Loch im Hügel, eine Stelle, wo zwei Felsen aneinander lagen, aber unten einen Durchschlupf offenließen. Hohlen gab es überall in den Hügeln. Er hatte schon zuvor mehrere entdeckt, und außerdem gab es die Höhle, in der die Laboratorien waren.

Vorsichtig hatte er die Erde hinter einem der Felsbrocken gelöst und herausgeholt, und allmählich hatte er das Loch so weit geöffnet, daß er hineinschlüpfen konnte. Zuerst kam ein enger, niedriger Gang, dann ein Raum, wieder ein Gang, dann ein größerer Raum. In den Jahren, seit er sie gefunden hatte, hatte er Brennholz, Kleider, Decken, Nahrungsmittel hingeschafft.

In dieser Nacht kauerte er in dem zweiten Raum und starrte in das Feuer, das er gemacht hatte; er war sich sicher, daß ihn niemand hier je finden würde. Er haßte sie alle, am meisten Andrew und seine Brüder. Sobald der Schnee schmolz, würde er Weggehen, für immer. Er würde nach Süden gehen. Er würde sich ein größeres Kanu bauen, siebzehn Fuß lang diesmal, sich genügend Lebensmittel für eine lange Reise stehlen und bis zum Golf von Mexico fahren. Sollten sie die Jungen und Mädchen selbst trainieren, sollten sie ihre Lagerhäuser, sollten sie die gefährlichen verseuchten Stellen doch finden, wenn sie konnten. Zuerst würde er alles im Tal niederbrennen. Und dann würde er losziehn.

Er starrte in die Flammen, bis seine Augen sich anfühlten, als hätten sie Feuer gefangen. In der Höhle gab es keine Stimmen, nur das Knistern und Knacken des Feuers. Der Lichtschein zuckte über Stalagmiten und Stalaktiten, ließ sie rot und golden erscheinen. Der Rauch wurde von ihm weggezogen, die Luft war gut; nach der kalten Nachtluft draußen war es hier drinnen geradezu warm. Er dachte daran, wie er und Molly sich auf dem Hügel in der Nähe des Höhleneingangs versteckt hatten, während Barry und seine Brüder sie suchten. Beim Gedanken an Barry preßten sich seine Lippen zusammen. Barry, Andrew, Warren, Michael, Ethan ... Ärzte alle, alle gleich. Wie er sie haßte!

Er rollte sich in seine Decke, und als er seine Augen schloß, sah er wieder Molly, wie sie ihn zärtlich anlächelte, Mühle mit ihm spielte, ihm Tonerde brachte. Und plötzlich kamen die Tränen.

Bisher hatte er die Höhle über den zweiten Raum hinaus nie erforscht, aber in den Tagen, die nun folgten, erkundete er sie systematisch. Der Raum hatte verschiedene kleine Ausgänge; einem nach dem anderen folgte er den sich anschließenden Gängen, bis ihn eine Sackgasse, abgestürzte Gesteinsmassen oder Wände, die zu hoch waren, als daß er die oben erkennbaren Löcher erreichen konnte, zur Umkehr zwangen. Er benützte Fackeln, und seine Schritte waren manchmal leichtsinnig, aber es war ihm egal, ob er fiel oder nicht, ob er in eine Falle lief oder nicht. Er wußte nicht mehr, wie viele Tage er schon in der Höhle zugebracht hatte; war er hungrig, aß er; war er durstig, ging er zum Eingang, kratzte Schnee zusammen, den er mit zurücknahm und schmelzen ließ. War er müde, schlief er.

Auf einer seiner letzten Erkundungstouren hörte er fließendes Wasser; jäh blieb er stehen. Er war weit gegangen, das wußte er. Fast drei Kilometer vielleicht. Er versuchte, sich zu vergegenwärtigen, wie groß die Fackel beim Aufbruch gewesen war. Fast noch unbenützt, und jetzt maß sie kaum noch ein Drittel der ursprünglichen Länge. Eine andere Fackel hing für den Notfall an seinem Gürtel, aber er war noch nie so weit gegangen, daß er für die Rückkehr eine zweite Fackel gebraucht hatte.

Die zweite Fackel brannte schon eine Weile, bevor er auf den Höhlenfluß stieß. Erregung befiel ihn, als er erkannte, daß das derselbe Wasserlauf sein mußte, der durch die Laborhöhle floß. Dann war es also ein einziges unterirdisches System, und selbst wenn es keinen anderen Durchlaß gab als den, den der Fluß sich geschnitten hatte, waren die beiden Sektionen verbunden.

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