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Ursula Le Guin: Planet der Habenichtse

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Ursula Le Guin Planet der Habenichtse

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Unzufrieden mit dem kapitalistisch-feudalistischen Gesellschaftssystem des Planeten Urras beschlossen die nach ihrer philosophischen Führerin genannten Odonier den unwirtlichen, bisher nur als Ressourcenlieferanten dienenden Mond Anarres zu besiedeln. Dort soll eine neue Form des Zusammenlebens auf der Basis der absoluten Gleichberechtigung in Bezug auf Status und Besitz gegründet werden. Jeder Kontakt mit der Herkunftswelt wird konsequent abgelehnt. Nach 170 Jahren fast vollständiger Isolation macht sich der geniale Temporalphysiker Shevek als erster Odonier auf den Weg nach Urras, um die Grenzen der Kommunikation zwischen den Planeten, sogar zwischen allen von Menschen besiedelten Welten, einzureißen.

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Ringsumher ein weiter, grauer Abend. In der Ferne, am anderen Ende eines vernebelten Landefelds, brannten dunstverhangen blaue Lichter. Die Luft auf Gesicht und Händen, in seiner Nase, seiner Kehle und seiner Lunge war kühl, feucht, duftbeladen, mild. Sie war nicht fremdartig. Es war die Luft der Welt, von der seine Rasse stammte. Die Luft der Heimat.

Irgend jemand hatte, als er stolperte, seinen Arm ergriffen. Lichter zuckten auf, blendeten ihn. Kamerateams filmten die Szene für die Nachrichten: Der erste Mann vom Mond, eine hohe, schmale Gestalt inmitten von Würdenträgern, Professoren und Sicherheitsbeamten, den fein geschnittenen, lang behaarten Kopf sehr aufrecht haltend (so daß die Kameraleute jede Einzelheit festhalten konnten), als wolle er über die Scheinwerfer hinweg in den Himmel hinaufsehen, den weiten Nebelhimmel, der die Sterne, den Mond und alle anderen Welten verbarg. Journalisten versuchten den Polizeikordon zu durchbrechen: »Ein paar Worte, Dr. Shevek, in diesem historischen Augenblick…« Sie wurden sofort zurückgedrängt. Die Männer schoben ihn vorwärts. Er wurde davongetragen, zu der schon wartenden Limousine, unverwechselbar bis zuletzt für die Fotografen durch seine Größe, sein langes Haar und den seltsamen Ausdruck von Trauer und Erkenntnis auf seinem Gesicht.

Die Türme der Stadt ragten in den Nebel hinauf, riesige Leitern aus verschwommenem Licht. Oben rasten Züge dahin, helle, kreischende Blitze. Über dem Wettrennen der Wagen und Busse waren die Straßen von massiven Mauern aus Stein und Glas gesäumt. Stein, Stahl, Glas, elektrisches Licht. Keine Gesichter.

»Dies ist Nio Esseia, Dr. Shevek. Aber man fand, es wäre wohl besser, Ihnen zunächst das Gedränge der Stadt zu ersparen. Wir fahren direkt zur Universität.«

Bei ihm in dem dunklen, weich gepolsterten Wagen saßen fünf Männer. Sie wiesen ihn auf die wichtigsten Gebäude hin, doch in dem Nebel konnte er nicht unterscheiden, welches von den großen, vagen, vorüberhuschenden Bauwerken das Oberste Gericht, das Nationalmuseum, das Direktorat und der Senat waren. Sie überquerten einen Fluß oder Meeresarm: die Millionen Lichter von Nio Esseia zitterten nebelverschwommen auf dunklem Wasser, blieben zurück. Die Straße wurde dunkler, der Nebel dicker, der Fahrer verlangsamte das Tempo. Die Scheinwerfer warfen ihr Licht voraus auf den Nebel wie auf eine Wand, die ständig weiter vor ihnen zurückwich. Shevek saß vorgebeugt da, starrte hinaus. Sein Blick war auf nichts Bestimmtes gerichtet, seine Gedanken ebenfalls, aber er wirkte so geistesabwesend und ernst, daß die anderen, sein Schweigen respektierend, nur leise miteinander sprachen.

Was war dieses tiefere Dunkel, das sich endlos neben der Straße dahinzog? Bäume? Fuhren sie vielleicht, seit sie die Stadt verlassen hatten, zwischen Bäumen dahin? Das iotische Wort dafür kam ihm in den Sinn: ›Wald‹. Sie würden nicht unvermittelt in die Wüste kommen. Die Bäume blieben neben ihnen, standen auf dem nächsten Berghang, und dem nächsten, und dem nächsten in dieser süßen Kühle des Nebels, endlos, ein Wald, der sich über die Welt erstreckte, ein stetig wachsendes Zusammenspiel vieler Lebewesen, eine dunkle Bewegung von Laub in der Nacht. Dann, als Shevek noch dasaß und staunte, als der Wagen aus dem Nebel des Flußtals hinaufkam in klarere Luft, starrte ihn aus der Dunkelheit unter dem Laubdach neben der Straße sekundenlang ein Gesicht an.

Ein Gesicht, anders als jedes menschliche Gesicht. Es war so lang wie sein Arm und gespenstisch weiß. Dampfend strömte Atem aus Löchern, die Nüstern sein mußten, und gräßlich, aber unverwechselbar war da ein Auge. Ein großes, dunkles Auge, traurig, vielleicht zynisch?, sofort wieder aus dem Licht der Scheinwerfer verschwunden. »Was war das?«

»Ein Esel, glaube ich.«

»Ein Tier?«

»Natürlich, ein Tier. Ach Gott, stimmt ja! Sie haben auf Anarres keine größeren Tiere!«

»Ein Esel ist so etwas Ähnliches wie ein Pferd«, sagte ein anderer, und dann wieder ein anderer, mit fester, etwas älter klingender Stimme: »Es war ein Pferd, Esel werden nicht so groß.« Sie hätten sich gern mit ihm unterhalten, aber Shevek hörte schon wieder nicht mehr zu. Er dachte an Takver, fragte sich, was dieser tiefe, emotionslose, dunkle Blick aus der Dunkelheit für Takver wohl bedeutet hätte. Sie hatte immer gewußt, daß alle Lebewesen eine Gemeinschaft bilden, hatte sich an ihrer Verwandtschaft mit den Fischen in den Aquarien ihrer Labors gefreut, die Erfahrung von Existenzen außerhalb der menschlichen Grenzen gesucht. Takver hätte gewußt, wie man den Blick des Auges in der Dunkelheit unter den Bäumen erwidern mußte. »Das da vor uns ist Ieu Eun. Dort warten ziemlich viele Menschen auf Sie, Dr. Shevek; alle wollen Sie begrüßen, der Präsident, die Direktoren und natürlich der Rektor, alle möglichen hohen Herrschaften. Aber wenn Sie müde sind, werden wir diese Höflichkeitscour so kurz wie möglich gestalten.«

Die Höflichkeitscour dauerte mehrere Stunden. Später konnte er sich nicht mehr deutlich daran erinnern. Er wurde aus der kleinen, dunklen Zelle des Autos in eine riesige, helle Zelle voller Menschen geführt Hunderten von Menschen unter einer goldenen Decke mit Kristallichtern. All diesen Leuten wurde er vorgestellt. Alle waren sie kleiner als er und völlig kahl. Die wenigen Frauen, die anwesend waren, hatten ebenfalls kahle Köpfe; es wurde ihm schließlich klar, daß sie sich alle Haare abrasiert haben mußten, sowohl das feine, weiche und kurze Körperhaar seiner Rasse als auch sämtliche Kopfhaare. Aber das glichen sie mit prunkvoller Kleidung aus, herrlich der Schnitt, herrlich die Farben, die Frauen in weiten Gewändern, die bis auf den Boden reichten, mit nackten Brüsten, Taille, Hals und Kopf mit Juwelen, Spitze und Tüll geschmückt, die Männer in Hosen und Röcken oder Tuniken in Rot, Blau, Violett, Gold, Grün, mit geschlitzten Ärmeln und ganzen Spitzenkaskaden oder in langen, karmesinroten, dunkelgrünen und schwarzen Gewändern, die sich am Knie teilten, um die weißen Strümpfe mit den silbernen Strumpfbändern zu zeigen. Ein anderes iotisches Wort tauchte in Sheveks Kopf auf, eins, für das er bisher keine Definition gehabt hatte, dessen Klang ihm aber ungemein gefiel: ›Pracht‹. Diese Leute waren prächtig. Ansprachen wurden gehalten. Der Senatspräsident der Nation A-Io, ein Mann mit seltsamen, kalten Augen, brachte einen Toast aus: »Auf die neue Ära der Brüderlichkeit zwischen den beiden Zwillingsplaneten und auf den Vorboten dieser neuen Ära, unseren verehrten und willkommenen Gast, Dr. Shevek von Anarres!« Der Rektor der Universität unterhielt sich äußerst charmant mit ihm; der Erste Direktor der Nation unterhielt sich sehr ernsthaft mit ihm; er wurde Botschaftern, Astronauten, Physikern, Politikern, Dutzenden von Leuten vorgestellt, die alle lange Titel und Ehrentitel vor und hinter ihren Namen führten, und sie unterhielten sich mit ihm, und er antwortete ihnen, konnte sich später aber nicht mehr daran erinnern, was irgend jemand gesagt hatte, am allerwenigsten er selber. Sehr spät am Abend wanderte er im warmen Regen mit einer kleinen Gruppe Männer durch einen großen Park, aber vielleicht war es auch ein Platz. Da war dieses federnde Gefühl des lebendigen Rasens unter seinen Füßen; er kannte es von seinen Spaziergängen im Dreieckspark von Abbenay. Diese lebhafte Erinnerung sowie der kühle Hauch des Nachtwinds machten ihn wach. Seine Seele kam aus ihrem Versteck. Seine Begleiter führten ihn zu einem Gebäude, in ein Zimmer, das, wie sie ihm erklärten, ›sein‹ Zimmer war.

Es war groß, ungefähr zehn Meter lang, und offensichtlich ein Gemeinschaftsraum, da es weder Trennwände noch Schlafplattformen gab; die drei Männer, die immer noch bei ihm waren, mußten seine Zimmergenossen sein. Es war ein wunderschöner Gemeinschaftsraum, mit einer ganzen Reihe von Fenstern an einer Wand, alle durch eine schlanke Säule geteilt, die wie ein Rosenbaum emporstieg, um sich oben zu einem Doppelbogen zu entfalten. Der Fußboden war mit einem karmesinroten Teppich ausgelegt, und an der gegenüberliegenden Wand des Zimmers brannte in einem offenen Kamin ein Feuer. Shevek durchquerte den Raum und stellte sich vor das Feuer. Er hatte noch nie gesehen, daß man Holz verbrannte, um Wärme zu erzeugen, aber inzwischen wunderte er sich über gar nichts mehr. Er streckte seine Hände gegen diese angenehme Wärme aus und nahm auf einer blankpolierten Marmorbank am Kamin Platz. Der jüngste der Männer, die ihn begleitet hatten, setzte sich ihm gegenüber. Die beiden anderen unterhielten sich noch über Physik, aber Shevek versuchte nicht, ihrem Gespräch zu folgen. Der junge Mann sagte leise: »Ich frage mich, was Sie jetzt empfinden, Dr. Shevek.«

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