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Ursula Le Guin: Planet der Habenichtse

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Ursula Le Guin Planet der Habenichtse

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Unzufrieden mit dem kapitalistisch-feudalistischen Gesellschaftssystem des Planeten Urras beschlossen die nach ihrer philosophischen Führerin genannten Odonier den unwirtlichen, bisher nur als Ressourcenlieferanten dienenden Mond Anarres zu besiedeln. Dort soll eine neue Form des Zusammenlebens auf der Basis der absoluten Gleichberechtigung in Bezug auf Status und Besitz gegründet werden. Jeder Kontakt mit der Herkunftswelt wird konsequent abgelehnt. Nach 170 Jahren fast vollständiger Isolation macht sich der geniale Temporalphysiker Shevek als erster Odonier auf den Weg nach Urras, um die Grenzen der Kommunikation zwischen den Planeten, sogar zwischen allen von Menschen besiedelten Welten, einzureißen.

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»Sie verbrennen Papier?«

»Vielleicht wird er auch in den Weltraum entleert. Keine Ahnung. Ich bin kein Raumfahrtmediziner, Dr. Shevek. Mir wurde die Ehre, Sie zu versorgen, lediglich wegen meiner Erfahrung mit anderen Besuchern von fremden Welten zuteil, den Botschaftern von Terra und Hain, ich leite die Dekontamination und Habituation aller Fremden, die in A-Io eintreffen; obwohl Sie ja natürlich nicht in demselben Sinne ein Fremder sind.« Er sah Shevek an, der seinen Worten zwar nicht ganz folgen konnte, aber dennoch den Eifer, die Schüchternheit und den guten Willen dahinter spürte.

»Nein«, bestätigte Shevek ruhig. »Vielleicht haben wir dieselbe Großmutter, vor zweihundert Jahren, auf Urras.« Er schlüpfte in seine alten Kleider und sah, als er das Hemd über den Kopf zog, daß der Arzt den blau-gelben ›Schlafanzug‹ in den ›Müll‹-Behälter stopfte. Shevek erstarrte, den Kragen mitten auf der Nase. Dann zog er das Hemd ganz herunter, kniete sich auf den Fußboden und öffnete den Behälter. Er war leer.

»Die Kleidungsstücke werden verbrannt?«

»Ach, das war nur ein billiger Pyjama, Militärware, zum Wegwerfen. Das ist billiger als Reinigung.«

»Das ist billiger«, wiederholte Shevek nachdenklich. Er sagte es etwa so, wie ein Paläontologe ein Fossil betrachtet, ein Fossil, nach dem er eine ganze Erdformation datieren kann.

»Ihr Gepäck ist, fürchte ich, bei jener letzten Flucht zum Schiff irgendwo verlorengegangen. Hoffentlich hatten Sie nichts Wichtiges dabei.«

»Ich habe gar nichts mitgebracht«, antwortete Shevek. Obwohl sein Anzug beinahe weiß gebleicht worden und ziemlich stark eingelaufenwar, paßte er ihm immer noch, und das Gefühl des rauhen Tuchs aus Holum-Fasern war vertraut und angenehm auf der Haut. Er wurde allmählich wieder er selbst. Er setzte sich auf die Bettkante, sah den Arzt an und sagte: »Ich weiß, daß Sie die Dinge anders auffassen als wir. Auf Ihrer Welt, auf Urras, muß man sich Dinge kaufen. Ich komme auf Ihre Welt, ich habe kein Geld, ich kann nichts kaufen, deswegen hätte ich etwas mitbringen sollen. Aber wieviel kann ich mitbringen? Kleider, ja, ich könnte zwei Anzüge mitbringen. Aber Lebensmittel? Wie kann ich ausreichend Lebensmittel mitbringen? Ich kann nichts mitbringen und ich kann nichts kaufen. Wenn Sie mich am Leben erhalten wollen, müssen Sie mir alles schenken. Ich bin ein Anarresti, ich zwinge die Urrasti, sich zu verhalten wie die Anarresti: zu schenken, nicht zu verkaufen. Wenn es Ihnen recht ist. Aber natürlich besteht keine Notwendigkeit, mich am Leben zu erhalten. Ich bin ein Bettler, ein Habenichts.«

»Aber keineswegs, Sir — nein, nein, bestimmt nicht! Sie sind ein hochgeehrter Gast. Bitte beurteilen Sie uns nicht nach der Besatzung dieses Schiffes, diese Männer sind Ignoranten, sind borniert. Sie ahnen ja nicht, wie willkommen man Sie auf Urras heißt! Schließlich sind Sie ein weltberühmter, ein galaxisweit berühmter Wissenschaftler! Und unser erster Besuch von Anarres! Ich versichere Ihnen, daß alles ganz anders sein wird, wenn wir auf dem Peier-Feld landen!«

»Zweifellos«, antwortete Shevek. »Zweifellos wird alles ganz anders sein.«

Der Flug dauerte normalerweise in jeder Richtung viereinhalb Tage, doch diesmal wurden dem Rückflug fünf Tage Eingewöhnungszeit für den Passagier angehängt. Shevek und Dr. Kimoe verbrachten sie mit Impfungen und Gesprächen. Der Kapitän der Mindful verbrachte sie damit, das Schiff auf einer Umlaufbahn um Urras zu halten und ausgiebig zu fluchen. Wenn er mit Shevek sprechen mußte, dann tat er das mit nervöser Respektlosigkeit. Der Arzt, der bereitwillig alles erklärte, hatte auch dafür eine Analyse bereit: »Er ist es gewohnt, alle Fremden als minderwertig zu betrachten, als nicht hundertprozentig menschlich.«

»Die Schaffung einer Pseudo-Spezies wurde so etwas von Odo genannt. Ja. Ich dachte, daß die Menschen von Urras heutzutage vielleicht nicht mehr so denken, da Sie ja dort so viele verschiedene Sprachen und Nationen und sogar Besucher aus anderen Sonnensystemen haben.«

»Von letzteren aber nur wenige, da Interstellarreisen sehr kostspielig und langsam sind. Möglicherweise bleibt das nicht immer so«, fügte Dr. Kimoe hinzu, offensichtlich darauf bedacht, Shevek zu schmeicheln oder ihn auszufragen, was Shevek jedoch ignorierte.

»Der Zweite Offizier scheint sich vor mir zu fürchten«, sagte er.

»Ach ja, bei dem ist das religiöse Bigotterie. Er ist ein strikter Epiphanist. Spricht jeden Morgen die Prim. Ein absolut unbeugsamer Mensch.«

»Und er sieht in mir — was?«

»Einen gefährlichen Atheisten.«

»Einen Atheisten! Wieso das?«

»Weil Sie ein Odonier von Anarres sind, und auf Anarres gibt es keine Religion.«

»Keine Religion? Ja, sind wir denn aus Stein auf Anarres?«

»Ich meine, keine etablierte Religion, keine Kirchen, Glaubensrichtungen…« Kimoe wurde schnell nervös. Zwar besaß er die energische Selbstsicherheit aller Ärzte, doch Shevek durchstieß diesen Panzer immer wieder. All seine Erklärungen endeten nach zwei oder drei Fragen Sheveks in hilflosem Stammeln. Jeder der beiden setzte gewisse Relationen als selbstverständlich voraus, die der andere nicht einmal erkennen konnte. Zum Beispiel dieses seltsame Problem der Überlegenheit und Minderwertigkeit. Wie Shevek wußte, war die Konzeption der Überlegenheit, der relativen Höhe, für die Urrasti von größter Bedeutung; in ihren Schriften benutzten sie dort, wo ein Anarresti den Ausdruck ›zentraler‹ verwenden würde, häufig das Wort ›höher‹ als Synonym für ›besser‹. Aber was hatte die Tatsache, ›höher‹ zu sein, mit der Tatsache, ›fremd‹ zu sein, zu tun? Und das war nur ein Rätsel unter Hunderten.

»Ach, verstehe«, sagte er jetzt, als ihm ein weiteres Rätsel plötzlich klar wurde. »Sie erkennen also keine Religion an, die außerhalb der Kirchen liegt, genau wie sie außerhalb der Gesetze keine Moral anerkennen. Tja, das hätte ich ohne Sie niemals begriffen, obwohl ich so viele Urrasti-Bücher gelesen habe.«

»Nun, heutzutage würde jeder aufgeklärte Mensch zugeben…«

»Das Vokabularium erschwert das Verständnis«, fuhr Shevek fort. Er wollte seine Entdeckung genauer durchleuchten. »Auf Pravic ist das Wort ›Religion‹ selten. Oder, wie Sie es ausdrücken, rar. Nicht häufig gebraucht. Gewiß, es ist eine der Kategorien: der Vierte Modus. Nur wenige Menschen lernen alle Modi zu verwenden. Aber die Modi stützen sich auf die natürlichen Fähigkeiten des Verstandes, Sie können daher also nicht im Ernst glauben, daß wir keine religiöse Fähigkeit besitzen, wie? Daß wir Physik ausüben, während wir von der grundlegendsten Verbindung abgeschnitten sind, die der Mensch mit dem Kosmos hat?«

»O nein, durchaus nicht…«

»Dann wären wir nämlich wirklich eine Pseudo-Spezies!«

»Gebildete Menschen würden das durchaus verstehen. Diese Offiziere sind Ignoranten.«

»Aber dürfen denn nur religiöse Fanatiker in den Kosmos hinausfahren?«

So verliefen alle Diskussionen — für den Arzt anstrengend, für Shevek unbefriedigend, für beide aber unendlich interessant. Sie waren für Shevek die einzige Möglichkeit, diese neue Welt, die ihn erwartete, zu erforschen. Das Schiff selbst sowie Kimoes Verstand waren sein Mikrokosmos. An Bord der Mindful gab es keine Bücher, die Offiziere gingen Shevek aus dem Weg, und die Mannschaften wurden von ihm ferngehalten. Was den Verstand des Arztes betraf, so war dieser zwar intelligent und ganz gewiß wohlmeinend, bestand aber aus einem Durcheinander intellektueller Artefakte, die weit verwirrender waren als alle Instrumente, Apparate und Bequemlichkeiten, mit denen das Schiff vollgestopft war. Diese letzteren fand Shevek unterhaltsam; alles war so üppig, stilvoll und erfindungsreich; den Inhalt von Kimoes Intellekt dagegen fand er alles andere als bequem. Kimoes Gedanken schienen niemals einen geraden Weg einzuschlagen; sie mußten sich um dieses herumwinden, jenes vermeiden und landeten dann unversehens vor einer Mauer. All seine Gedanken waren von Mauern umgeben, aber er schien sich ihrer niemals bewußt zu werden, obwohl er sich ständig dahinter verkroch. Ein einziges Mal nur in all den Tagen ihrer Gespräche zwischen zwei Welten erlebte Shevek, daß eine Bresche in ihnen entstand.

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