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Ursula Le Guin: Planet der Habenichtse

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Ursula Le Guin Planet der Habenichtse

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Unzufrieden mit dem kapitalistisch-feudalistischen Gesellschaftssystem des Planeten Urras beschlossen die nach ihrer philosophischen Führerin genannten Odonier den unwirtlichen, bisher nur als Ressourcenlieferanten dienenden Mond Anarres zu besiedeln. Dort soll eine neue Form des Zusammenlebens auf der Basis der absoluten Gleichberechtigung in Bezug auf Status und Besitz gegründet werden. Jeder Kontakt mit der Herkunftswelt wird konsequent abgelehnt. Nach 170 Jahren fast vollständiger Isolation macht sich der geniale Temporalphysiker Shevek als erster Odonier auf den Weg nach Urras, um die Grenzen der Kommunikation zwischen den Planeten, sogar zwischen allen von Menschen besiedelten Welten, einzureißen.

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Die Schiffsluken schlossen sich. Der Verteidigungstrupp machte, vorsichtig den toten Kameraden tragend, kehrt; die Männer unternahmen keinen Versuch, die Rädelsführer des Mobs, die zum Schiff hinüberrannten, aufzuhalten, obwohl die Vorarbeiterin sie, schneeweiß vor Schreck und Zorn, wütend beschimpfte, als sie an ihr vorbeikamen und einen Bogen um sie schlugen. Am Schiff angelangt, blieb die Vorhut des Mobs unschlüssig stehen. Das Schweigen des Frachters, die abrupten Bewegungen der riesigen, skelettartigen Kräne, die seltsame, öde, bedrückende Atmosphäre des Geländes, das Fehlen aller Dinge mit menschlichen Ausmaßen verwirrten sie. Einige zuckten erschrocken zusammen, als ein Dampf- oder Gasausstoß erfolgte, der irgendwie mit dem Schiff zusammenhängen mußte; beunruhigt spähten sie zu den weiten, schwarzen Tunnels der Raketen hinauf. Eine Warnsirene heulte weithin über das Gelände. Zuerst einer, dann ein zweiter, zogen sie sich langsam ans Tor zurück. Niemand hielt sie auf. Innerhalb von zehn Minuten war das Gelände leer, die Protestierer einzeln und in Gruppen auf dem Rückweg nach Abbenay. Es schien, als sei tatsächlich nichts geschehen.

In der Mindful jedoch geschah eine ganze Menge. Da die Bodenleitstelle die Startzeit vorverlegt hatte, mußten alle Routineaufgaben doppelt so schnell wie sonst vor sich gehen. Der Kapitän hatte befohlen, den Passagier mit dem Arzt zusammen in der Mannschaftsmesse anzuschnallen und einzuschließen, damit sie ihm nicht im Weg waren. Es gab dort einen Monitor; wenn sie wollten, konnten sie sich den Start ansehen.

Und das tat der Passagier. Er sah das Landefeld und die Mauer um das Gelände und weit hinter der Mauer die fernen Hänge der Ne Theras, gesprenkelt mit Busch-Holum und spärlichem, silbrigem Monddorn.

All das huschte unvermittelt, schwindelnd über den Bildschirm. Der Passagier spürte, wie sein Kopf gegen die gepolsterte Kopfstütze gepreßt wurde. Es war wie beim Zahnarzt, der Kopf nach hinten gedrückt, der Mund unwillkürlich geöffnet. Er konnte nicht atmen, ihm war übel, er merkte, wie sich vor Angst seine Därme lösten. Sein ganzer Körper schrie auf unter den ungeheuren Kräften, die ihn gepackt hielten. Noch nicht, jetzt noch nicht, wartet!

Die Augen waren seine Rettung. Was sie zu sehen und an ihn weiterzugeben verlangten, befreite ihn aus dem Autismus des Schreckens, denn der Monitor brachte jetzt ein ganz fremdartiges Bild: eine große, helle, mit Geröll übersäte Ebene. Es war die Wüste, wie man sie von den Bergen oberhalb des Großen Tals aus sehen konnte. Wie war er zum Großen Tal zurückgekommen? Er versuchte sich klarzumachen, daß er sich in einem Luftschiff befand. Nein, in einem Raumschiff. Der Rand der Ebene glitzerte so hell wie Licht auf Wasser, Licht auf einem fernen Meer. Aber es gab kein Wasser in dieser Wüste. Also, was sah er ? Die Steinebene war jetzt nicht mehr eben, sondern gehöhlt, wie eine riesige Schüssel voll Sonnenlicht. Doch voller Staunen konnte er zusehen, wie sie immer flacher wurde, ihr Licht überfloß. Und plötzlich zog sich eine scharfe Link darüber hin, abstrakt, geometrisch, ein perfekter Kreisausschnitt. Und dahinter war es schwarz. Diese Schwärze kehrte das gesamte Bild um, machte es negativ. Der reale, steinerne Teil war nun keineswegs mehr konkav und lichtgefüllt, sondern konvex, reflektierend, das Licht zurückwerfend. Es war weder eine Ebene noch eine Schüssel, sondern eine Kugel, ein weißer Steinball, der in die Dunkelheit hinabfiel. Es war seine Welt.

»Das verstehe ich nicht«, sagte er laut.

Irgend jemand antwortete ihm. Eine kurze Zeit lang begriff er nicht, daß die Person, die an seinem Sessel stand, mit ihm sprach, ihm antwortete, denn er wußte nicht mehr, was eine Antwort ist. Deutlich bewußt war er sich nur einer einzigen Tatsache: seiner eigenen totalen Isolation. Die Welt war ihm wortwörtlich entfallen, und er war allein.

Daß es einmal soweit kommen würde, das hatte er schon immer gefürchtet, hatte er mehr gefürchtet als den Tod. Sterben heißt das Ich verlieren und sich zu den anderen gesellen. Er hatte sein Ich bewahrt und die anderen verloren.

Endlich brachte er es fertig, zu dem Mann neben sich emporzublicken. Es war natürlich ein völlig Fremder. Von nun an würde es nur noch Fremde geben. Er sagte etwas in einer fremden Sprache: lotisch. Seine Worte ergaben Sinn. Alle kleinen Dinge ergaben Sinn; nur das große Ganze nicht. Der Mann sagte etwas über die Gurte, mit denen er im Sessel festgeschnallt war. Er fingerte an ihnen herum. Der Sessel schwang in die Vertikale, und da er aufgrund seines Schwindelgefühls das Gleichgewicht noch nicht wieder wahren konnte, wäre er beinahe herausgefallen. Der Mann erkundigte sich immer wieder, ob jemand verletzt sei. Von wem redete er? »Ist Er sicher, daß Er nicht verletzt ist?« Auf lotisch war die dritte Person die höfliche Form der Anrede. Der Mann meinte ihn, ihn selbst! Er wußte nicht, wieso er sich verletzt haben sollte; der Mann sprach immer wieder von geworfenen Steinen. Aber der Stein wird niemals treffen, dachte er. Und wollte sich noch einmal den Stein auf dem Bildschirm ansehen, den weißen Stein, der in die Schwärze fiel. Aber der Bildschirm war jetzt leer.

»Mir fehlt nichts«, sagte er schließlich aufs Geratewohl.

Doch das beruhigte den Mann nicht. »Bitte kommen Sie mit. Ich bin Arzt.«

»Mir fehlt nichts.«

»Bitte kommen Sie mit, Dr. Shevek!«

»Sie sind Arzt«, erwiderte Shevek nach einer Pause. »Ich aber nicht. Ich heiße Shevek.«

Der Arzt, ein kleiner, hellhäutiger, kahlköpfiger Mann, verzog das Gesicht zu einem schiefen Lächeln, gestikulierte eifrig. »Sie sollten in Ihre Kabine gehen, Sir — Infektionsgefahr — Sie sollten mit niemandem außer mir Kontakt haben, ich habe zwei Wochen Desinfektion durchgemacht, und völlig umsonst, Gott strafe diesen Kapitän! Bitte kommen Sie mit, Sir. Man wird mich sonst verantwortlich machen…«

Shevek merkte, daß der kleine Mann verärgert war. Er verspürte keine Gewissensbisse, kein Mitleid; doch selbst dort, wo er war, in dieser absoluten Einsamkeit, galt ein Gesetz, das einzige Gesetz, das er je anerkannt hatte. »Nun gut«, sagte er und stand auf.

Ihm war immer noch nicht wohl, und seine rechte Schulter schmerzte. Er wußte, daß sich das Schiff bewegte, aber er spürte diese Bewegung nicht; da war nur eine Stille, eine furchtbare, absolute Stille draußen, direkt hinter den Wänden. Der Arzt führte ihn durch stille Metallkorridore zu einem Zimmer.

Es war ein sehr kleines Zimmer mit verschweißten, leeren Wänden. Shevek fand es abstoßend, es erinnerte ihn an einen Ort, an den er nicht erinnert werden wollte. Deshalb blieb er an der Tür stehen. Aber der Arzt drängte und bat, und so trat er schließlich doch ein.

Er setzte sich, noch immer schwindlig und lethargisch, auf das schmale Bett und sah dem Arzt ohne Interesse zu. Eigentlich hätte er neugierig sein müssen, denn dies war der erste Urrasti, den er sah. Aber er war viel zu müde. Am liebsten hätte er sich hingelegt und wäre sofort eingeschlafen.

Die Nacht zuvor hatte er überhaupt nicht geschlafen, sondern seine Papiere geordnet. Drei Tage zuvor hatte er Takver und die Kinder nach Frieden-und-Fülle gebracht, und seitdem war er ununterbrochen beschäftigt gewesen, war ständig zum Funkturm gelaufen, um mit den Bewohnern von Urras letzte Funksprüche auszutauschen, oder hatte mit Bedap und den anderen Pläne und Möglichkeiten diskutiert. Und während dieser hektischen Tage seit Takvers Abreise, hatte er das Gefühl gehabt, daß nicht er all diese Dinge tat, sondern daß sie ihn taten. Er war in anderer Menschen Hände gewesen. Sein eigener Wille war nicht tätig geworden. Er hatte nicht tätig zu werden brauchen. Es war sein eigener Wille gewesen, der dies alles ausgelöst, der diesen Augenblick und die Wände um ihn herum geschaffen hatte. Vor wie langer Zeit? Vor Jahren. Vor fünf Jahren in der Stille der Nacht in Chakar in den Bergen, als er zu Takver gesagt hatte: »Ich werde nach Abbenay gehen und Mauern einreißen.« Aber schon vorher; lange zuvor, in der Großen Staubwüste, in den Jahren des Hungers und der Verzweiflung, als er sich geschworen hatte, nur noch nach seiner eigenen, freien Entscheidung zu handeln. Und daß er diesen Schwur gehalten hatte, das hatte ihn bis hierher geführt: zu diesem Augenblick ohne Zeit, diesem Ort ohne Erde, in dieses winzige Zimmer, diese Gefängniszelle.

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