N. Jemisin - Die Erbin der Welt

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Die Erbin der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Geheimnisse und Intrigen im Palast über den Wolken — wo Menschen und Götter um Macht und Einfluss ringen.
Natürlich befolgt Yeine Darr den Befehl ihres Großvaters, sich unverzüglich aus der Provinz zu seinem Palast zu begeben. Schließlich ist er der Herrscher über die ganze Welt. Doch als er sie zu seiner dritten Erbin ernennt, befindet sie sich unvermutet inmitten tödlicher Palastintrigen. Ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist ein Bündnis mit Nahadoth – dem zwar versklavten, aber immer noch ebenso mörderischen wie verführerischen Gott der Finsternis.

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Bevor ich es verhindern konnte, zuckte ich zusammen. Was sollte man darauf erwidern? Was sagten Arameri? Ich wollte es gar nicht wissen. Ich ging an ihr vorbei und wusch meine Hände, um die Verlegenheit zu durchbrechen.

Sie beobachtete mich im Spiegel, der über meiner Schulter hing. »Ihr seht Eurer Mutter nicht sehr ähnlich.«

Ich runzelte die Stirn und sah sie an. Was wollte sie? »Das höre ich öfter.«

»Uns wurde befohlen, nicht mit ihr oder Eurem Volk zu sprechen«, sagte sie leise. »Wohi und mir und Wohis Vorgänger. Die Worte stammten vom Aufseher des Konsortiums, aber die Geisteshaltung?« Sie lächelte. »Wer weiß? Ich dachte nur, Ihr würdet es vielleicht gerne wissen.«

Diese Unterhaltung nahm plötzlich eine seltsame Wendung. Ich spülte meine Hände ab, nahm ein Handtuch und drehte mich zu ihr um. »Wollt Ihr mir etwas Bestimmtes sagen, alte Tante?«

Ras zuckte die Schultern, drehte sich herum und ging zur vorderen Tür. Als sie sich umdrehte, reflektierte ihre Halskette das Licht. Daran war eine Art Anhänger: wie eine winzige, am Baum gewachsene Nuss oder ein Kirschkern. Ich hatte ihn vorher nicht bemerkt, weil die Kette in ihrem Ausschnitt verschwand und er dadurch halb verdeckt war. Ein Kettenglied hatte sich aber an ihrer Kleidung verfangen und so den Anhänger ans Licht gezogen. Jetzt starrte ich ihn an und nicht mehr sie.

»Ich habe Euch nichts zu sagen, das Ihr nicht bereits wisst«, sagte sie im Davongehen. »Das heißt, falls ihr wirklich Arameri seid.«

Ich starrte wütend hinter ihr her. »Und wenn ich das nicht bin?«

Sie hielt an der Tür inne, drehte sich zu mir herum und warf mir einen durchdringenden Blick zu. Ohne nachzudenken richtete ich mich auf, damit sie besser von mir dachte. Ihre Ausstrahlung allein bewirkte das.

»Wenn Ihr nicht Arameri seid«, sagte sie nach einer Weile, »dann sprechen wir uns wieder.« Mit diesen Worten ging sie hinaus.

Ich kehrte allein nach Elysium zurück und fühlte mich so fehl am Platz wie nie zuvor.

T’vril kam an dem Nachmittag zu mir, um meinen Blitzunterricht in der Lebensart der Arameri fortzusetzen. Er erinnerte mich daran, dass mir drei Nationen zur Aufsicht unterstellt worden waren.

Jedes der Länder war größer als mein Darr. Außerdem hatte jedes von ihnen einen fähigen Regenten, was bedeutete, dass ich im Hinblick auf ihre Verwaltung nur wenig Arbeit haben würde. Sie bezahlten mir ein regelmäßiges Salär für das Privileg meiner Aufsicht — was sie wahrscheinlich zutiefst verabscheuten —, das mich auf einen Schlag reicher machte, als ich es je gewesen war. Dann gab man mir noch einen weiteren magischen Gegenstand — eine silbrige Kugel, die mir auf Befehl das Gesicht jeder beliebigen Person zeigen würde. Wenn ich die Kugel auf eine bestimmte Weise antippte, konnten sie auch mein Gesicht sehen, das dann in der Luft schwebte wie das Haupt eines geköpften Geistes. Ich hatte auf diese Weise schon Nachrichten empfangen — nicht zuletzt die Einladung von Großvater Dekarta —, und ich fand das ausgesprochen irritierend. Immerhin konnte ich auf diese Weise jederzeit mit den Regenten meiner Länder kommunizieren.

»Ich würde gerne so bald wie möglich ein Treffen mit meinem Cousin Lord Relad arrangieren«, sagte ich, nachdem T’vril mich in dem Gebrauch der Kugel unterwiesen hatte. »Ich weiß nicht, ob er freundlicher sein wird als Scimina, aber ich finde es ermutigend, dass er bisher noch nicht versucht hat, mich umzubringen.«

»Wartet«, murmelte T’vril.

Das klang wenig verheißungsvoll. Aber ich hatte mir in meinem Kopf ansatzweise eine Strategie zurechtgelegt, die ich zu verfolgen gedachte. Das Problem war nur, dass ich die Regeln des Vererbungsspiels der Arameri nicht kannte. Wie konnte man »gewinnen«, wenn Dekarta sich weigerte, jemanden zu erwählen? Relad kannte die Antwort auf diese Frage, aber würde er sie mir mitteilen? Insbesondere, da ich nichts als Gegenleistung anzubieten hatte?

»Unterbreitet ihm bitte trotzdem die Einladung«, sagte ich. »In der Zwischenzeit halte ich es für eine gute Idee, mich mit anderen, die im Palast Einfluss haben, zu treffen. Wen schlagt Ihr vor?«

T’vril dachte einen Moment nach und spreizte dann seine Finger. »Ihr seid bereits allen begegnet, die von Wichtigkeit sind, außer Relad.«

Ich starrte ihn an. »Das kann nicht wahr sein.«

Er lächelte humorlos. »Elysium ist sowohl sehr groß als auch sehr klein, Lady Yeine. Es gibt noch weitere Vollblut-Arameri, sicher, aber die meisten vergeuden ihre Zeit mit den verschiedensten Marotten.« Er behielt einen neutralen Gesichtsausdruck bei, und ich erinnerte mich an die silberne Kette und das Halsband, das Scimina Nahadoth angelegt hatte. Ihre Pervertiertheit erstaunte mich nicht, da ich bereits Gerüchte über weit Schlimmeres gehört hatte, das sich innerhalb der Mauern Elysiums abspielen sollte. Was mich verwunderte, war die Tatsache, dass sie derartige Spielchen mit diesem Ungeheuer zu treiben wagte.

»Die wenigen Voll-, Halb- und Viertelblut-Arameri, die einer ordentlichen Arbeit nachgehen, sind meistens nicht im Palast«, fuhr T’vril fort, »weil sie die Geschäftsinteressen der Familien wahrnehmen. Die meisten haben keine Chance, Dekartas Wohlwollen zu erringen. Das hat er unmissverständlich klargemacht, als er die Kinder seines Bruders als potenzielle Erben benannte und nicht einen von ihnen. Diejenigen, die bleiben, sind Höflinge — zum größten Teil Erbsenzähler und Kriecher, deren Titel sich wichtig anhören, die aber keinerlei Macht haben. Dekarta verachtet sie, und Ihr tätet gut daran, Euch von ihnen fernzuhalten. Darüber hinaus gibt es nur noch Bedienstete.«

Ich warf ihm einen kurzen Blick zu. »Es kann manchmal nützlich sein, Bedienstete zu kennen.«

Er lächelte unbefangen. »Wie ich zuvor schon sagte, Lady Yeine — Ihr seid bereits allen begegnet, die von Wichtigkeit sind. Obwohl ich natürlich gerne Treffen, egal mit wem, für Euch in die Wege leite, wenn Ihr es wünscht.«

Ich reckte mich, weil ich nach dem stundenlangen Sitzen im Salon immer noch steif war. Dabei zwickte mich einer meiner Blutergüsse und rief mir ins Gedächtnis, dass ich noch andere Sorgen hatte, die über weltliche Probleme hinausgingen.

»Danke, dass Ihr mein Leben gerettet habt«, sagte ich.

T’vrils Kichern hatte einen ironischen Unterton, aber er sah erfreut aus. »Nun, wie Ihr schon angedeutet habt... Es ist manchmal nützlich, in bestimmten Bereichen Einfluss zu haben.«

Ich senkte den Kopf, um die Schuld anzuerkennen. »Wenn ich irgendetwas für Euch tun kann, dann fragt nur.«

»Wie Ihr wünscht, Lady Yeine.«

»Yeine.«

Er zögerte. »Cousine«, sagte er stattdessen und lächelte mir über die Schulter hinweg zu, als er meine Wohnung verließ. Er war wirklich ein großartiger Diplomat. Ich nahm an, dass das für jemanden in seiner Position auch nötig war.

Ich ging von meinem Wohnzimmer ins Schlafzimmer und blieb stehen.

»He, ich dachte schon, er würde gar nicht mehr gehen«, sagte Si’eh und grinste mich von der Mitte meines Bettes aus an.

Ich atmete langsam und tief ein. »Guten Tag, Lord Si’eh.«

Er schmollte, ließ sich nach vorne auf seinen Bauch plumpsen und betrachtete mich über seine verschränkten Arme hinweg. »Du bist nicht begeistert, mich zu sehen.«

»Ich frage mich, womit ich diese Aufmerksamkeit eines Gottes der Spielchen und Streiche verdient habe.«

»Ich bin kein Gott, du erinnerst dich?« Er machte ein finsteres Gesicht. »Nur eine Waffe. Das Wort war passender, als du dir vorstellen kannst, Yeine, und es bereitet den Arameri Schmerzen, es zu hören. Kein Wunder, dass sie dich als Barbarin bezeichnen.«

Ich setzte mich in den Lesesessel neben dem Bett. »Meine Mutter sagte oft, dass ich zu direkt bin«, sagte ich. »Warum bist du hier?«

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