Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Östlich von Ares Vallis flogen sie dann wieder über das dicht mit Kratern besetzte Terrain von Xanthe. Wieder war das Land überall durch Krater markiert: große, kleine, alte, neue, Krater mit Rändern, die durch jüngere zerfranst waren, Krater mit Böden, die von fünf kleineren Kratern punktiert waren, Krater, so frisch, als wären sie erst gestern eingeprägt worden, Krater, die in der Dämmerung kaum zu erkennen waren als verschüttete Bögen in dem alten Plateau. Sie kamen über Schiaparelli, einen mächtigen alten Krater von hundert Kilometern Durchmesser. Als sie über seinen inneren Zentralberg schwebten, bildeten die Kraterwände den Horizont, einen perfekten Ring von Hügeln rings um den Rand der Welt.

Danach wehten Winde einige Tage lang von Süden her. Sie erhaschten einen Blick auf Cassini, einen anderen großen Krater, und flogen über Hunderte kleinerer. Sie setzten täglich einige Windmühlen ab; aber der Flug gab ihnen ein stärkeres Gefühl für die Größe des Planeten, und das Projekt kam ihnen immer mehr wie ein Scherz vor, als ob sie über die Antarktis flogen und das Eis durch Absetzen einer Anzahl von Campingöfen zu schmelzen versuchten. »Man muss Millionen einsetzen, um irgendeinen Unterschied zu bewirken«, sagte Nadia, als sie nach einem weiteren Absetzen wieder aufstiegen.

»Stimmt«, sagte Arkady. »Sax würde auch gern Millionen einsetzen. Er hat ein automatisches Montageband, das sie laufend auswirft. Nur die Verteilung ist das Problem. Und außerdem ist es auch ein Teil der Kampagne, die er plant.« Er zeigte nach hinten auf den letzten Bogen von Cassini, der den ganzen Nordwesten umspannte. »Sax möchte gern noch ein paar Löcher mehr herausschlagen wie dieses hier. Vom Saturn einige kleine Eismonde einfangen oder vom Asteroidengürtel, wenn er welche finden kann, und die dann in den Mars hineinjagen. Heiße Krater erzeugen, den Permafrost schmelzen. Sie werden wie Oasen sein.«

»Würden das nicht trockene Oasen sein? Man würde beim Eintritt das meiste Eis verlieren, und der Rest würde beim Kontakt verschwinden.«

»Sicher, aber wir können auch in der Luft mehr Wasserdampf brauchen.«

»Es würde aber nicht einfach verdampfen, sondern in seine atomaren Bestandteile zerfallen.«

»Einiges davon. Aber auch von Wasserstoff und Sauerstoff könnten wir mehr gebrauchen.«

»Also wollt ihr Wasserstoff und Sauerstoff vom Saturn holen? Na na, es gibt hier schon Mengen von beidem. Man müsste nur etwas von dem Eis zerlegen.«

»Nun, auch das ist eine seiner Ideen.«

»Ich kann es gar nicht erwarten zu hören, was Ann dazu sagt.« Sie seufzte und dachte darüber nach. »Was man tun müsste, wäre, glaube ich, einen Eis-Asteroiden streifend durch die Atmosphäre zu jagen, als ob man ihn aerodynamisch abbremsen wollte. Da würde er verglühen, ohne dass die Moleküle zerfielen. So bekommt man Wasserdampf in die Atmosphäre, der helfen würde. Und man müsste nicht die Oberfläche bombardieren mit Explosionen, die so stark sind wie hundert Wasserstoffbomben auf einmal.«

Arkady nickte. »Eine gute Idee! Das solltest du Sax erzählen.«

»Mach du das!«

Östlich von Cassini wurde das Terrain rauer denn je. Dies war eine der ältesten Oberflächen des Planeten, schon in den frühesten Jahren des Bombardements mit Meteoriten von zahllosen Kratern zernarbt. Ein höllisches Zeitalter, diese Frühzeit. Das konnte man an der Landschaft erkennen. Ein Niemandsland aus einem titanischen Stellungskrieg. Sein Anblick erzeugte nach einiger Zeit eine gewisse Abstumpfung, eine kosmologische Schützengrabenneurose.

Sie flogen weiter — nach Osten, Nordosten, Südosten, Süden, Nordosten, Westen, Osten und wieder Osten. Endlich kamen sie an das Ende von Xanthe und begannen den langen Abhang von Syrtis Major Planitia hinabzusteigen. Das war eine Lava-Ebene, viel weniger dicht von Kratern übersät als Xanthe. Das Land senkte sich immer weiter, bis sie schließlich über ein Becken mit glattem Boden drifteten: Isidis Planitia, eine der niedrigsten Stellen auf dem Mars. Sie war das Kernstück der nördlichen Hemisphäre und wirkte nach den Gebirgen des Südens besonders glatt, flach und niedrig. Und sie war auch ein sehr großes Gebiet. Es gab auf dem Mars wirklich eine Menge Land.

Als sie dann eines Morgens wieder auf Marschhöhe aufstiegen, erhob sich ein Trio von Bergspitzen über den Osthorizont. Sie waren nach Elysium gekommen, dem einzigen anderen der Tharsis ähnlichen ›Buckelkontinente‹, die der Planet besaß. Elysium war eine kleinere Ausbuchtung als Tharsis, aber immer noch groß, ein hoher Kontinent, tausend Kilometer lang und um zehn Kilometer höher als das umgebende Gelände. Wie Tharsis war er beringt mit Flecken aus zerstückeltem Terrain, von Bruchsystemen, die von der Erhebung des Gebietes herrührten. Sie flogen über das westlichste dieser Bruchsysteme, Hephaestus Fossae, und erlebten einen phantastischen Anblick. Fünf lange tiefe parallele Canyons, wie Kratzspuren von Klauen im Muttergestein. Elysium ragte dahinter auf. Wie ein Sattel gestaltet erhoben sich Elysium Mons und Hecates Tholus an den beiden Enden einer langen Bergkette, 5000 Meter höher als der von ihnen markierte Wulst. Ein Ehrfurcht gebietender Anblick. Elysium war um so vieles größer als alles, was Nadia und Arkady bisher gesehen hatten, als das Luftschiff auf die Bergkette zuschwebte. Beide waren sie einige Minuten lang sprachlos. Sie saßen in ihren Sitzen und sahen zu, wie das alles langsam auf sie zuglitt. Als sie dann sprachen, dachten sie nur laut. Arkady sagte: »Sieht aus wie der Karakorum. Himalayawüsten. Nur sind diese so einfach. Diese Vulkane sehen aus wie der Fudschi. Vielleicht werden eines Tages Menschen in Pilgerzügen hinaufziehen.«

»Die sind so groß. Man kann sich schwer vorstellen, wie die Tharsisvulkane aussehen werden. Sind die nicht doppelt so groß wie diese?«

»Mindestens. Sie sehen doch beide aus wie Fudschi, findest du nicht?«

»Nein«, erwiderte Nadia.

Nach einer Weile sagte Arkady: »Nun, wir sollten lieber versuchen, das Ding zu umfahren. Ich bin nicht sicher, ob wir den Auftrieb haben, über diese Berge zu kommen.«

Also stellten sie die Propeller an und wandten sich scharf nach Süden. Die Winde spielten natürlich mit, da auch sie den Kontinent umrundeten. Also schwebte die Arrowhead nach Südosten in eine raue Gebirgsregion namens Cerberus; und den ganzen nächsten Tag konnten sie ihr Fortkommen am Anblick von Elysium erkennen, das langsam links von ihnen vorbeizog. Es vergingen Stunden, das Massiv rückte in ihre Seitenfenster. Wie langsam das ging, machte es deutlich, wie groß diese Welt war. Der Mars hat so viel Landfläche wie die Erde. Das hatten alle immer gesagt, aber das waren nur Worte gewesen. Der augenfällige Beweis dafür war jetzt die Langsamkeit, mit der sie an Elysium vorbeikrochen.

Die Tage vergingen. Hinauf in der kalten Morgenluft, über das zerklüftete rote Land, hinunter bei Sonnenuntergang, um an einer luftigen Verankerung zu hüpfen. Eines Abends, als der Vorrat an Windmühlen geschrumpft war, ordneten sie die restlichen anders an und zogen mit ihren Betten zusammen unter die Steuerbordfenster. Das geschah ohne Diskussion, als ob es so geplant gewesen wäre. Als ob sie sich schon lange zuvor darauf verständigt hätten. Und als sie sich bei der Umordnung der Sachen in der Gondel umherbewegten, stießen sie zusammen, wie es schon während der ganzen Reise geschehen war; jetzt aber geschah es absichtlich und mit einer Sinnlichkeit, die dem Ausdruck gab, was sie schon lange vorgehabt hatten. Zufälle wurden zum Vorspiel. Und schließlich brach Arkady in Gelächter aus, packte sie und drückte sie wie ein Bär an sich. Nadia trug ihn auf den Schultern zu ihrem neuen Doppelbett, und sie küssten sich wie Teenager und liebten sich immer wieder in dem rötlichen Licht der Dämmerung und den gestirnten schwarzen Nächten, während sich das Schiff in seinen Vertäuungen leicht bewegte. Und sie lagen beisammen und plauderten. Das Gefühl des Schwebens, während sie sich in den Armen lagen, war deutlich spürbar, romantischer als in einem Zug oder Schiff auf See. Einmal sagte Arkady: »Zuerst sind wir Freunde geworden. Das macht hier einen Unterschied, denkst du nicht auch?« Er stupste sie mit dem Finger. »Ich liebe dich.« Es war, als ob er die Worte mit der Zunge auskostete. Es war Nadia klar, dass er sie noch nicht oft ausgesprochen hatte. Es war klar, dass sie für ihn etwas bedeuteten, eine Art von Verpflichtung. Ideen bedeuteten ihm so viel! »Und ich liebe dich«, sagte sie.

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