Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Kannst du mit ihm reden?« fragte Maya.

»Ich kann zu ihm sprechen«, erwiderte Nadia. »Aber ich kann nicht sagen, dass das etwas bringen wird.«

»Bitte, Nadia, versuche es einfach! Wir haben genug Probleme damit.«

»Sicher, ich werde es versuchen.«

Also redete sie an diesem Nachmittag mit Arkady. Sie waren draußen auf der Tschernobyl-Straße und auf dem Rückweg nach Underhill. Sie fing davon an und meinte, dass Geduld angeraten wäre. »Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die UN ohnehin zu deiner Ansicht gelangen.«

Er blieb stehen, hob ihre verstümmelte Hand hoch und sagte: »Wie viel Zeit haben wir deines Erachtens?« Er wies auf die untergehende Sonne. »Wie lange schlägst du vor, sollen wir warten? Auf unsere Enkelkinder? Oder unsere Urenkel? Oder unsere Ururenkel, blind wie ein Grottenfisch?«

»Na na«, sagte Nadia und machte ihre Hand frei. »Grottenfisch!«

Arkady lachte. »Es ist doch aber eine ernste Frage. Wir haben nicht unendlich viel Zeit; und es wäre hübsch zu sehen, wie die Dinge anfangen, sich zu verändern.«

»Selbst so — warum nicht ein Jahr warten?«

»Ein irdisches oder Marsjahr?«

»Ein Marsjahr. Daten aus allen Jahreszeiten bekommen und den UN Zeit lassen, sich zu entscheiden.«

»Wir brauchen die Daten nicht. Die liegen jetzt schon über Jahre vor.«

»Hast du mit Ann darüber gesprochen?«

»Nein. Das heißt irgendwie. Aber sie ist dagegen.«

»Eine Menge Leute sind dagegen. Ich meine letztlich werden sie vielleicht zustimmen, aber du musst sie überzeugen. Du kannst nicht einfach mir nichts dir nichts gegenteilige Meinungen überrennen, sonst bist du genau so schlimm wie die Leute daheim, die du immer kritisierst.«

Arkady seufzte. »Ja, ja.«

»Nun, was ist mit dir?«

»Ihr verdammten Liberalen.«

»Ich weiß nicht, was das heißen soll.«

»Es heißt, du bist zu weichherzig, um jemals wirklich etwas zu tun.«

Aber jetzt waren sie in Sicht des flachen Hügels von Underhill, das aussah wie ein frischer leicht quadratischer Krater, dessen ausgeschleudertes Material um ihn herum verstreut war. Nadia zeigte darauf. »Ihr verdammten Radikalen …« — sie stieß ihm mit dem Ellbogen hart in die Rippen — »ihr hasst den Liberalismus, weil er funktioniert.«

Er knurrte.

»Doch! Er funktioniert allmählich, im Laufe der Zeit, nach schwerer Arbeit, ohne Feuerwerk oder billige Dramatik, oder dass Personen verletzt werden. Ohne eure sexistischen Revolutionen und alles, was damit an Qual und Hass verbunden ist. Er funktioniert einfach.«

»O Nadia!« Er legte seinen Arm um ihre Schultern, und sie gingen weiter auf die Basis zu. »Die Erde ist eine perfekt liberale Welt. Aber die Hälfte davon verhungert. So war es immer und so wird es immer sein. Sehr liberal.«

Dennoch schien Nadia ihn beeinflusst zu haben. Er hörte auf, nach einer einseitigen Entscheidung für die Ausbringung der neuen Genprodukte auf die Oberfläche zu rufen; und er beschränkte seine Propaganda auf sein Programm der Verschönerung und verbrachte viel Zeit mit Versuchen zur Herstellung von farbigen Backsteinen und Gläsern. Nadia traf sich mit ihm an den meisten Tagen zum Schwimmen vor dem Frühstück; und zusammen mit John und Maya zogen sie über eine Bahn in dem flachen Becken, das eine der überwölbten Kammern ganz ausfüllte, und schwammen ein flottes Training von ein- oder zweitausend Metern. John führte beim Sprinten, Maya bei weiten Distanzen, Nadia war bei allem im Rückstand, da sie durch ihre Hand behindert war; und sie quirlten durch das sehr spritzige Wasser wie eine Reihe von Delphinen, wenn sie durch ihre Schutzbrillen auf den himmelblauen Beton des Beckens schauten. »Der Schmetterlingsstil ist für diese Schwerkraft ideal«, sagte John und grinste darüber, wie sie praktisch aus dem Wasser herausfliegen konnten. Das Frühstück danach war angenehm, wenn auch kurz, und der Rest des Tages war die übliche Arbeitsroutine. Nadia bekam Arkady nur selten vor dem Abend beim Essen zu sehen. Oder danach.

Dann wurden Sax und Spencer fertig mit der Installation der Roboterfabrik für die Windmühlenheizer von Sax und beantragten bei der UNOMA Genehmigung, tausend Stück davon rings auf den Äquatorgebieten zu verteilen, um ihre effektive Heizleistung zu erproben. Man erwartete, dass sie alles in allem nur etwa doppelt so viel Wärme mehr liefern würden als Tschernobyl; und es wurde auch gefragt, ob man imstande sein würde, die zusätzliche Wärme von den Fluktuationen des Hintergrundes zu unterscheiden. Aber wie Sax sagte, würde man das erst sicher wissen, nachdem man es versucht hatte.

Und so flammte der Streit ums Terraformen wieder auf. Und Ann entwickelte plötzlich eine emsige Betriebsamkeit. Sie tippte lange Mitteilungen, die sie an die Mitglieder des Exekutivkomitees der UNOMA und an die nationalen Ämter für Marsangelegenheiten bei allen Ländern, die derzeit dem Komitee angehörten, und schließlich auch an die UN-Generalversammlung verschickte. Diese Verlautbarungen erhielten stärkste Beachtung, von den höchst seriösen politisch aktiven Ebenen bis hinunter zu Boulevardzeitungen und dem Fernsehen, zu Medien, die darin die neueste Episode der roten Seifenoper sahen. Ann hatte ihre Mitteilungen privatim geschrieben und verschickt. Daher erfuhren die Kolonisten davon erst, wenn Auszüge daraus im irdischen TV erschienen. Zu den nachfolgenden Reaktionen in den nächsten Tagen zählten Debatten bei der Regierung, eine Rallye in Washington mit zwanzigtausend Teilnehmern, endloser Raum in den Spalten der Presse und Kommentare in den wissenschaftlichen Netzen. Die Intensität dieser Reaktionen wirkte etwas schockierend, und manche Kolonisten waren der Meinung, dass Ann ihre Kompetenzen überschritten hätte. Phyllis ihrerseits war außer sich.

Sax sagte mit heftigem Augenzwinkern: »Außerdem ergibt das keinen Sinn. Tschernobyl entlässt schon fast so viel Wärme in die Atmosphäre wie diese Windmühlen, und darüber hat sie sich nie beklagt.«

»O doch«, sagte Nadia. »Sie hat bloß die Abstimmung verloren.«

Man hielt bei der UNOMA Hearings ab, und währenddessen trat eine Gruppe gewichtiger Wissenschaftler Ann beim Dinner entgegen. Viele der übrigen waren dort Zeugen dieser Konfrontation. Der Hauptspeisesaal von Underhill nahm vier Kammern ein, deren Trennwände entfernt und durch tragende Säulen ersetzt worden waren. Es war ein großer Raum voller Stühle und Topfpflanzen und der Abkömmlinge der Vögel von der Ares. Neuerdings wurde er auch erhellt durch Fenster, die an der ganzen Nordwand eingefügt waren, und durch die man die ebenerdigen Getreidefelder im Atrium erblickte. Ein großer Raum; und mindestens die Hälfte der Kolonisten waren darin beim Essen, als das Meeting stattfand.

»Warum hast du nicht mit uns diskutiert?« fragte Spencer Ann.

Sie zwang ihn mit einem scharfen Blick wegzuschauen und sagte, Sax zugewandt: »Warum sollte ich mit dir darüber diskutieren? Es ist klar, was ihr alle darüber denkt, wir haben das schon oft durchgekaut; und nichts, das ich sage, hat für euch einen Unterschied gemacht. Ihr sitzt hier in euren kleinen Löchern, macht eure kleinen Experimente und stellt Dinge her wie Kinder mit einem Chemiebaukasten im Keller, während die ganze Zeit eine ganze Welt draußen vor eurer Tür sitzt. Eine Welt, wo die Geländeformen hundertmal größer sind als ihre Entsprechungen auf der Erde und tausendmal älter, wobei überall Beweisstücke für den Anfang des Sonnensystems verstreut sind, ebenso wie die ganze Geschichte des Planeten, kaum verändert während der letzten Milliarde Jahren. Und ihr macht euch daran, das alles zu vernichten. Und auch ohne euch ehrlich einzugestehen, was ihr da tut. Weil wir hier leben und den Planeten studieren könnten, ohne ihn zu verändern. Das könnten wir tun mit sehr wenig Schaden oder auch nur Unannehmlichkeiten für uns selbst. All dieses Gerede über Strahlung ist doch Mist, und das wisst ihr auch. Ihr wollt das nur tun, weil ihr glaubt, es zu können. Ihr wollt es ausprobieren und sehen — als ob es ein großer Sandkasten auf einem Spielplatz wäre, auf dem ihr Häuser bauen könnt. Ein großer Marstopf! Ihr findet eure Rechtfertigungen, wo ihr könnt; aber das ist üble Zuversicht und keine Wissenschaft!«

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