Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Lass uns dreisechzig nehmen und Underhill ansehen, ehe wir wegfahren«, sagte Arkady, als sie fünfzig Meter hoch waren. Er neigte das Schiff auf die Seite, und sie machten eine langsame weite Kurve, wobei sie aus Nadias Fenster blickten. Fahrspuren, Löcher, Haufen von Regolith, alles dunkelrot vor der staubig orangenen Oberfläche der Ebene — es sah aus, als hätte ein Drache mit großer Klaue hinuntergelangt und ab und zu Blut gesogen. Underhill befand sich im Zentrum der Wunden und bot an sich einen hübschen Anblick, ein dunkelrotes Quadrat als Rahmen für ein leuchtendes Juwel aus Glas und Silber, mit unter der Kuppel eben erkennbarem Grün. Von ihm ausgehend führten die Straßen nach Osten zu Tschernobyl und nach Norden zu den Raumflugfeldern. Und oberhalb davon lagen die grünen Blasen von Gewächshäusern, und dann war da der Anhängerpark …

»Das Alchemistenviertel sieht immer noch aus wie etwas aus dem Ural«, sagte Arkady. »Wir müssen wirklich etwas daran tun.« Er lenkte das Luftschiff aus seiner Kurve und wendete es mit dem Wind nach Osten. »Sollte ich uns über Tschernobyl bringen und den Aufwind einfangen?«

»Warum sehen wir nicht einmal, was dieses Ding ohne Unterstützung kann?« fragte Nadia. Sie fühlte sich leicht, als ob der Wasserstoff in den Ballons auch sie angefüllt hätte. Die Aussicht war eindrucksvoll, der dunstige Horizont vielleicht hundert Kilometer entfernt, die Konturen des Landes alle klar sichtbar — die leichten Buckel und Senken von Lunae, die Berge und Canyons des von Kanälen durchzogenen Geländes im Osten. »Oh, das wird wundervoll werden!«

»Ja.«

Es war tatsächlich bemerkenswert, dass sie früher noch nie so etwas unternommen hatten. Aber Fliegen war auf dem Mars nicht einfach wegen der dünnen Atmosphäre. Sie hatten die beste Lösung erwählt: Ein Luftschiff, so groß und leicht wie möglich, gefüllt mit Wasserstoff, der sich in der Luft des Mars nicht entzündete und relativ zu seiner Umgebung leichter war, als er auf der Erde gewesen wäre. Wasserstoff und die letzten Errungenschaften in superleichten Materialien gaben ihnen den Auftrieb, um eine Fracht wie ihre Windmühlen zu befördern. Aber mit einer solchen Last an Bord waren sie lächerlich träge.

Und so drifteten sie dahin. Den ganzen Tag über durchquerten sie die leicht hüglige Ebene von Lunae Planum, vom Wind nach Südosten getrieben. Eine oder zwei Stunden lang konnten sie am Südhorizont Juventa Chasma erkennen, einen klaffenden Canyon, die wie eine riesige Bergwerksgrube aussah. Weiter östlich wurde das Land gelblich. Es war weniger Schotter an der Oberfläche, und das darunter liegende Urgestein war zerknitterter. Es gab auch viel mehr Krater — große und kleine, mit scharfen Rändern oder fast verschüttet. Dies war Xanthe Terra, ein Hochland, das topographisch dem südlichen Bergland ähnelte und hier nach Norden zwischen die Tiefebenen von Chryse und Isidis hineinragte. Sie würden sich einige Tage lang über Xanthe befinden, wenn die vorherrschenden Westwinde ihnen treu blieben.

Sie kamen mit lausigen zehn Kilometern in der Stunde voran. Die größte Zeit flogen sie in etwa hundert Metern Höhe, wodurch der Horizont ungefähr fünfzig Kilometer entfernt lag. Sie hatten Zeit, sich alles genau anzuschauen, was sie wollten, obwohl Xanthe sich als wenig mehr denn eine ständige Folge von Kratern herausstellte.

Spät an diesem Nachmittag neigte Nadia den Bug des Luftschiffs nach unten und kurvte in den Wind. Sie sanken bis auf zehn Meter über dem Boden und warfen dann ihren Anker aus. Das Schiff stieg, zerrte an seinem Tau und rückte abwindig zum Anker, an dem es wie ein dicker Spielzeugdrache zappelte. Nadia und Arkady zwängten sich durch die ganze Länge der Gondel bis hin zu dem, was Arkady als Bombenschacht bezeichnete. Nadia hob eine Windmühle auf den Haken der Frachtwinde. Die Windmühle war ein kleines Ding, ein Magnesiumbehälter mit vier vertikalen Windfahnen auf einer oben herausragenden Stange. Sie wog ungefähr fünf Kilo. Sie schlossen den Schacht über ihr, pumpten die Luft heraus und öffneten die Bodenklappen. Arkady bediente die Winde und blickte durch ein niedriges Fenster, um zu sehen, was er tat. Die Windmühle fiel wie ein Stein hinunter und traf auf verhärteten Sand an der Südflanke eines kleinen namenlosen Kraters. Arkady löste den Haken der Winde und spulte das Tau zurück in den Schacht. Dann schloss er die Bombenklappen.

Sie gingen ins Cockpit zurück und schauten wieder nach unten, um zu sehen, ob die Windmühle arbeitete. Da stand sie, ein kleiner Kasten auf dem Außenhang eines Kraters, etwas geneigt, und die vier breiten vertikalen Blätter drehten sich fröhlich. Es sah aus wie ein Anemometer aus dem meteorologischen Baukasten eines Kindes. Das Heizelement, eine freiliegende Metallspule, die wie eine Herdplatte strahlen würde, war auf einer Seite der Basis. Bei gutem Wind könnte das Element bis zu zweihundert Grad Celsius erreichen. Das war nicht schlecht, besonders in dieser Umgebungstemperatur. Dennoch … »Es wird eine Menge davon erfordern, um einen Unterschied zu bewirken«, bemerkte Nadia.

»Sicher; aber jedes kleine bisschen hilft, und es ist in gewisser Weise kostenlose Wärme. Der Wind besorgt das Erhitzen, und die Sonne versorgt die Fabriken, welche die Windmühlen herstellen, mit Energie. Ich halte es für eine gute Idee.«

Sie hielten an diesem Nachmittag noch einmal an, um eine weitere Windmühle abzusetzen. Dann ankerten sie für die Nacht im Lee eines frischen jungen Kraters. Sie wärmten sich in der winzigen Küche eine Mahlzeit durch Mikrowelle und zogen sich dann in ihre engen Kojen zurück. Es war ein eigenartiges Gefühl, vor dem Wind zu schaukeln wie ein Boot an seiner Vertäuung: Ziehen und Treiben, Ziehen und Treiben. Aber es war sehr entspannend, wenn man sich daran gewöhnt hatte; und bald war Nadia eingeschlafen.

Am nächsten Morgen erwachten sie vor der Dämmerung, legten ab und stiegen mit Motorkraft nach oben ins Sonnenlicht. Aus einer Höhe von hundert Metern konnten sie beobachten, wie die im Schatten liegende Landschaft anfing, sich wie Bronze zu färben, bis der Terminator durchzog und helles Tageslicht folgte. Es beleuchtete ein phantastisches Gewirr von hellen Steinen und langen Schatten. Der Morgenwind drückte direkt nach links gegen ihren Bug, so dass sie nordostwärts gen Chryse geschoben wurden und mit voller Kraft der Propeller dahinbrummten. Dann senkte sich das Land unter ihnen, und sie befanden sich über dem ersten der Ausflußkanäle, die sie passieren würden, einem gewundenen namenlosen Tal westlich von Shalbatana Vallis. Die S-Form dieses kleinen Trockentales war unzweifelhaft durch Wasser eingeschnitten. Stunden später schwebten sie über dem tieferen und viel breiteren Canyon von Shalbatana. Hier waren die Zeichen noch deutlicher: Tränentropfenförmige Inseln, gewundene Kanäle, alluviale Ebenen, Plateaulandschaften. Überall gab es Spuren einer mächtigen Flut, einer Flut, die einen so riesigen Canyon geschaffen hatte, dass die Arrowhead darin wie ein Schmetterling aussah.

Die Ausflußcanyons und das Hochland dazwischen erinnerten Nadia an die Landschaft amerikanischer Cowboyfilme, mit Mulden, Mesas und isolierten Schiffsfelsen wie im Monument Valley. Nur hier dauerte es vier Tage, als sie nacheinander über den anonymen Kanal, Shalbatana, Simud, Tiu und dann Ares zogen. Und alle waren durch gigantische Überschwemmungen gebildet, die auf die Oberfläche durchgebrochen und Monate lang gewährt hatten, wobei sie den Mississippi um das Zehntausendfache übertrafen. Nadia und Arkady sprachen darüber, während sie in die Canyons unter ihnen hinabschauten. Aber es war schwer, sich so mächtige Fluten vorzustellen. Jetzt strömte durch die großen leeren Canyons nichts als Wind. Das aber so gut, dass Arkady und Nadia mehrmals hinuntergingen, um mehr Windmühlen abzusetzen.

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