Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Und dennoch verhielt sich Michel, als wäre nichts abnormal und als wäre er nicht der psychologische Beamte der Kolonie. Er verbrachte viel Zeit damit, französisches Fernsehen anzuschauen. Als Nadia ihn wegen Frank und John fragte, machte er nur ein ausdrucksloses Gesicht.

Sie waren jetzt seit 420 Tagen auf dem Mars, und die ersten Sekunden ihres Universums waren vergangen. Sie kamen nicht mehr zusammen, um die Arbeit des nächsten Tages zu planen oder zu besprechen, was sie machten. »Zu beschäftigt«, sagten die Leute zu Nadia, wenn sie fragte. »Nun, das ist zu kompliziert zu beschreiben, weißt du. Du würdest dabei einschlafen. Mir geht es jedenfalls so.« Und so weiter.

Und dann sah sie, in stillen Momenten mit ihrem geistigen Auge die schwarzen Dünen, das weiße Eis, die Silhouetten der Gestalten vor dem Himmel eines Sonnenuntergangs. Sie erbebte dann und kam mit einem Seufzer wieder zu sich. Ann hatte tatsächlich einen neuen Ausflug arrangiert und war fort, diesmal nach Süden zu den nördlichsten Armen der großen Valles ,Marineris, um noch mehr unvorstellbare Wunder zu schauen. Aber Nadia wurde im Basislager gebraucht, ob sie mit Ann in die Canyons losziehen wollte oder nicht. Maya beklagte sich darüber, wie viel Ann fort war. »Es ist klar, dass sie und Simon etwas angefangen haben und nun da draußen Flitterwochen feiern, während wir hier drinnen schuften.« Das war Mayas Art, die Dinge anzuschauen. Das wäre nötig, um Maya so glücklich zu machen, wie Ann klang, wenn sie anrief. Aber Ann war in den Canyons; und das allein genügte, um sie so heiter zu stimmen. Falls sie und Simon ein Verhältnis angefangen hätten, wäre das nur eine natürliche Fortsetzung davon, und Nadia hoffte, es wäre so. Sie wusste, dass Simon Ann liebte, und sie hatte in Ann eine immense Einsamkeit gespürt, etwas, das einen menschlichen Kontakt brauchte. Wenn sie nur wieder mit ihnen beisammen sein könnte!

Aber sie musste arbeiten. Also arbeitete sie. Sie scheuchte Leute auf den Baustellen umher, sie stolzierte über die Bauplätze und schalt die nachlässige Arbeit ihrer Freunde. Ihre Versehrte Hand hatte während der Reise wieder etwas Kraft gewonnen, so dass sie wieder Traktoren und Bulldozer fahren konnte. Sie verbrachte damit lange Tage. Aber es war nicht mehr dasselbe.

Bei Ls = 208° kam Arkady zum ersten Mal auf den Mars herunter. Nadia ging zu dem neuen Raumhafen hinaus und stand am Rande der breiten Fläche aus staubigem Zement, um die Ankunft zu beobachten. Sie hüpfte von einem Fuß auf den anderen. Der ockerfarbene Zement trug schon die gelben und braunen Flecken früherer Landungen. Arkadys Kokon erschien an dem roten Himmel, ein weißer Punkt und dann eine gelbe Flamme wie eine umgedrehte Gasfackel. Schließlich löste er sich zu einer geodätischen Halbkugel auf mit Raketen und Beinen darunter, die auf einer Feuersäule herunterschwebte und mit unirdischer Sanftheit direkt auf dem Zentrumspunkt landete. Arkady hatte am Landeprogramm gearbeitet, offenbar mit Erfolg.

Er kletterte etwa zwanzig Minuten später aus der Luke des Landers und stand aufrecht auf der obersten Stufe, um sich umzuschauen. Selbstsicher ging er die Treppe hinunter und hüpfte, auf dem Boden angekommen, versuchsweise auf den Zehenspitzen, tat ein paar Schritte und drehte sich dann mit ausgebreiteten Armen um. Nadia erinnerte sich sofort daran, was für ein Gefühl diese Empfindung von Hohlheit gewesen war. Dann fiel er vornüber. Sie eilte auf ihn zu; und er sah sie, stand auf, reckte sich und trippelte wieder über den rauen Portlandzement. Sie half ihm wieder auf die Füße, und sie trafen in einer Umarmung zusammen und stolperten — er in einem großen Druckanzug und sie in einem Schutzanzug für den Mars. Sein haariges Gesicht sah durch die Visierscheiben schockierend real aus. Das Video hatte sie die dritte Dimension vergessen lassen und alles andere, das die Realität so lebhaft und wirklich machte. Er stieß mit seinem Visier gegen ihres und zeigte sein wildes Grinsen. Sie spürte die Spannung eines ähnlichen Lächelns auf ihrem Gesicht.

Er zeigte auf seine Armbandkonsole, und schaltete auf ihre private Frequenz um. Sie tat dasselbe.

»Willkommen auf dem Mars!«

Alex, Janet und Roger waren mit Arkady heruntergekommen; und als sie alle ausgestiegen waren, kletterten sie in einen offenen Wagen des Modells T, und Nadia fuhr sie zur Basis, erst über die breite befestigte Straße und dann in einer Abkürzung durch das Alchemistenviertel. Sie erzählte ihnen von jedem Gebäude, an dem sie vorbeikamen, und bemerkte, dass sie die schon alle kannten. Plötzlich wurde sie nervös, als sie sich erinnerte, wie es ihr nach der Reise zum Pol vorgekommen war. Sie hielten an der Garagenschleuse an, und Nadia führte sie hinein. Dort gab es noch eine Familienwiedervereinigung.

Später an diesem Tag führte Nadia Arkady durch das Quadrat überwölbter Räume, eine Tür nach der anderen, einen fertig ausgestatteten Raum nach dem anderen, alle vierundzwanzig, und dann hinaus ins Atrium. Der Himmel hatte durch die Glasscheiben eine rubinrote Farbe, und die Magnesiumstützen schimmerten wie mattiertes Silber.

»Nun?« fragte Nadia schließlich, unfähig, sich zurückzuhalten. »Was meinst du?«

Arkady lachte und zog sie an sich. Er trug noch seinen Raumanzug, und sein Kopf sah in der freien Halsöffnung klein aus. Er fühlte sich gepolstert und sperrig, und sie wollte ihn davon befreien.

»Nun, manches davon ist gut und manches schlecht. Aber warum ist es so hässlich? Warum ist es so trübselig?«

Nadia zuckte ärgerlich die Achseln. »Wir haben zu tun gehabt.«

»Wir auf Phobos auch, aber du solltest es sehen! Wir haben alle Gänge mit Paneelen aus Nickel mit Platinstreifen verkleidet und deren Oberflächen mit sich wiederholenden Mustern verziert, die die Roboter nachts anfertigten. Escher-Reproduktionen, Spiegel für endlose Bildreihen angeordnet, Szenen von der Erde — du solltest das sehen! Du kannst in eine der Kammern eine Kerze stellen, und es sieht aus wie die Sterne am Himmel oder ein Raum im Feuer. Jeder Raum ist ein Kunstwerk. Warte, bis du es siehst!«

»Ich warte schon darauf.« Nadia schüttelte den Kopf und lächelte ihn an.

An diesem Abend gab es ein großes kommunales Bankett in den vier zusammenhängenden Kammern, die den größten Raum in dem Komplex bildeten. Sie aßen Hähnchen und Sojaburger und üppige Salate, und alle redeten zugleich, so dass man an die besten Monate auf der Ares oder sogar in Antarctica erinnert wurde. Arkady erhob sich, um ihnen über die Arbeit auf Phobos zu berichten. »Ich freue mich, endlich in Underhill zu sein.« Sie waren fast damit fertig, den Stickney-Krater zu überkuppeln, sagte er ihnen. Und darunter waren lange Gänge in den brüchigen und an Brekzien reichen Fels gebohrt worden, die den Eisadern direkt durch den Mond folgten. »Gäbe es nicht die mangelnde Schwere, wäre es ein großartiger Ort«, schloss Arkady. »Aber dagegen können wir nichts tun. Wir haben den größten Teil unserer Freizeit in Nadias Gravitationszug verbracht, aber es ist eng, und inzwischen erfolgt alle Arbeit in Stickney oder darunter. Darum haben wir zu viel Zeit schwerelos oder im Training verbracht und dennoch an Kraft eingebüßt. Schon die Schwere auf dem Mars ermüdet mich jetzt. Ich bin schon ganz benommen.«

»Das bist du immer!«

»Also müssen wir dort die Crews regelmäßig auswechseln oder alles von Robotern erledigen lassen. Wir denken daran, dass wir alle endgültig herunterkommen. Wir haben unseren Part da oben erledigt. Eine funktionierende Raumstation ist jetzt bereit für diejenigen, welche folgen. Jetzt wollen wir unsere Belohnung hier unten.« Er hob sein Glas.

Frank und Maya runzelten die Stirn. Niemand würde gern zu Phobos hinaufgehen, und dennoch verlangten Houston und Baikonur, dass der Satellit stets besetzt sein sollte. Maya hatte den schon von der Ares geläufigen Gesichtsausdruck, der besagte, es sei alles Arkadys Fehler. Als Arkady das sah, brach er in Lachen aus.

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