Kim Robinson - Roter Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Roter Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Roter Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Roter Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Roter Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Roter Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie machte einen angestrengten Versuch, sich die Erdschwere ins Gedächtnis zu rufen und wunderte sich, dass das so schwierig war. Das Gehen in den Wäldern, durch die Tundra und im Winter über das Eis der Flüsse … und jetzt: Schritt um Schritt. Der Boden war flach, aber man musste sich zwischen den überall vorhandenen Felsblöcken einen Weg suchen. Es gab auf der Erde keinen ihr bekannten Ort, wo die so reichlich und gleichmäßig verteilt waren. Ein Sprung: Sie machte ihn und lachte. Selbst mit ihrem Anzug merkte sie, dass sie leichter war. Sie war ebenso stark wie je, wog aber nur dreißig Kilo! Dazu die vierzig Kilo des Anzugs … Nun, der störte ihr gewiss die Balance. Sie hatte ein Gefühl, als wäre sie hohl geworden. Ihr Schwerpunkt war nämlich verlagert. Er lag jetzt außerhalb des Körpers, mehr außerhalb ihrer Muskulatur als innerhalb. Natürlich lag das am Anzug. Im Innern des Habitats würde es so sein, wie es in der Ares gewesen war. Aber hier draußen im Anzug war sie eine hohle Frau. Indem sie das bedachte, konnte sie sich plötzlich leichter bewegen, über einen Felsblock springen, herunterkommen und sich drehen, tanzen! Einfach in die Luft hüpfen, tanzen und auf einem flachen Felsen landen — sich umschauen.

Sie stolperte, landete auf einem Knie und beiden Händen. Ihre Handschuhe stießen durch die Staubkruste. Die fühlte sich an wie eine Schicht von der Sonne zusammengebackenen Sandes am Strand, nur härter und spröder. Wie ausgetrockneter Schlamm. Und kalt! Ihre Handschuhe waren nicht so geheizt wie die Stiefel; und es gab nicht genügend Isolation, wenn man direkt den Boden berührte. Es war, als ob man Eis mit bloßen Fingern anfasste. Oha! etwa 185 Kelvin, wie ihr einfiel, oder minus 90 Grad Celsius. Kälter als Antarctica und Sibirien im schlimmsten Falle. Ihre Fingerspitzen waren taub. Sie würden bessere Handschuhe brauchen, um arbeiten zu können, die wie ihre Stiefelsohlen mit Heizelementen bestückt wären. Dadurch würden sie dicker und weniger flexibel werden. Sie müsste ihre Fingermuskeln wieder in Form bringen.

Sie hatte gelacht. Sie stand auf und ging zu einer anderen abgeworfenen Fracht. Dabei summte sie den ›Royal Garden Blues‹. Sie kletterte auf das Bein des Containers und kratzte die Kruste aus rotem Staub von einer auf der Seite des großen Metallbehälters eingravierten Aufschrift. Ein Mars-Bulldozer der Firma John Deere/Volvo mit Hydrazinantrieb, thermisch geschützt, halbautonom und voll programmierbar. Zusatz- und Reserveteile inbegriffen.

Sie verzog das Gesicht zu einem breiten Grinsen. Schürfbagger, Frontlader, Bulldozer, Traktoren, Planierer, Baugerät und Materialien jeder Art. Luftfilter, um Chemikalien aus der Atmosphäre zu ziehen. Kleine Fabriken, um diese Chemikalien zu verarbeiten. Ein ganzes Verpflegungsmagazin. Alles, was sie brauchen würden, alles zur Hand in Dutzenden von Behältern, die über die Ebene verstreut waren. Sie fing an, von einem Landevehikel zum andern zu hüpfen und Inventur zu machen. Einige waren offensichtlich schwer aufgeschlagen, bei einigen waren die Spinnenbeine zusammengebrochen, bei anderen die Gehäuse angeknackt. Eines war sogar zu einem Haufen zerquetschter Kisten zusammengedrückt, die halb im Staub begraben waren. Aber das gab ihr nur Gelegenheit zu Bergungs- und Reparaturarbeiten — einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen! Sie lachte laut und war ein bisschen übermütig, als sie sah, dass das Kommunikationslicht auf ihrer Handrückenkonsole blinkte. Sie war überrascht, wie Maya und Vlad zugleich fragten: »Wo ist Ann? Ihr Frauen, kommt hierher zurück! He, Nadia, hilf uns, dieses verdammte Habitat hinzukriegen! Wir können nicht einmal die Tür aufmachen!« Sie lachte.

Die Habitate waren über die Landschaft verstreut wie alles andere. Aber sie waren in der Nähe von einem gelandet, von dem sie wussten, dass es einsatzfähig war. Es war vom Orbit aus vor einigen Tagen eingeschaltet worden und hatte einen vollständigen Check durchgemacht. Unglücklicherweise konnte die äußere Tür nicht in den Check einbezogen werden, und sie klemmte. Nadia machte sich grinsend an die Arbeit. Es sah komisch aus, wie das, was wie ein verlassener Wohnwagen herumstand, mit der Schleusentür einer Raumstation geschmückt war. Nadia brauchte nur eine Minute, um sie zu öffnen, indem sie den Code für Notöffnung eingab und gleichzeitig draußen an der Tür zog. Sie war vielleicht durch die Kälte ungleichmäßig geschrumpft. Sie würden noch eine Menge solch kleiner Probleme haben.

Dann waren sie und Vlad in der Schleuse und danach im Habitat. Das sah immer noch wie ein Wohnwagen aus, aber mit den letzten Errungenschaften an Küchengerät. Die Luft war warm und zirkulierte gut. Das Kontrollpaneel sah wie das eines Kernkraftwerks aus.

Während die anderen hineingingen, schritt Nadia durch eine Reihe kleiner Räume von einer Tür zur anderen; und plötzlich überkam sie ein höchst merkwürdiges Gefühl. Die Dinge schienen nicht in Ordnung zu sein. Die Beleuchtung war eingeschaltet, aber einige Röhren gingen aus und an. Am anderen Ende der Diele pendelte eine Tür langsam in ihren Scharnieren hin und her.

Das kam sicher von der Ventilation. Und der Stoß bei der Landung hatte vermutlich einiges in Unordnung gebracht. Nadia schüttelte das Gefühl ab und ging zurück, um die anderen zu begrüßen.

Inzwischen waren alle gelandet und über die steinige Ebene gegangen, wobei sie anhielten, stolperten, den Horizont anstarrten, sich langsam drehten und dann langsam weitergingen. Sie hatten die drei funktionierenden Habitate betreten, ihre Raumanzüge abgelegt und verstaut, die Wohnanlage überprüft und etwas gegessen. Nachdem sie sich über alles unterhalten hatten, war die Nacht gekommen. Sie arbeiteten weiter an den Habitaten und redeten den größten Teil der Nacht weiter, zu aufgeregt, um Schlaf zu finden. Die meisten schliefen in kurzen Abschnitten bis zur Morgendämmerung. Dann erwachten sie, zogen sich an und gingen wieder hinaus, um sich umzuschauen, Listen nachzusehen und Maschinen durchzuchecken. Dann merkten sie, dass sie ermüdet waren und gingen wieder hinein, um eine schnelle Mahlzeit hinunterzuschlingen. Und dann war schon wieder Nacht.

So blieb es während einer Reihe von Tagen. Die Zeit verging in einem wilden Trubel. Nadia erwachte beim Piepen ihrer Handrückenkonsole und frühstückte rasch, wobei sie aus dem kleinen östlichen Fenster des Habitats blickte. Die Dämmerung verlieh dem Himmel einige Minuten lang eine frische Morgenröte, ehe er von Rosa zu dem kräftigen Orange des Tages überging. Überall auf dem Fußboden schliefen ihre Gefährten auf Matratzen, die tagsüber an die Wände geklappt wurden. Küche und Aufenthaltsraum waren winzig und die vier Toiletten kaum mehr als Schränke. Ann rührte sich, als es im Raum hell wurde, und ging zu einer Toilette. John war schon in der Küche und bewegte sich lässig. Die Verhältnisse waren so viel mehr beengt und öffentlich als auf der Ares, dass es manchen schwer fallen würde, sich anzupassen. Jeden Abend beklagte sich Maya, dass sie unter so vielen Leuten nicht schlafen könne; aber da lag sie nun, den Mund offen wie ein kleines Mädchen. Sie würde als letzte aufstehen und in dem Lärm und der Geschäftigkeit der anderen weiterdösen.

Dann stieg die Sonne über den Horizont, und Nadia war fertig mit ihren Cornflakes, wozu die Milch aus Pulver hergestellt wurde, das mit aus der Atmosphäre gewonnenem Wasser aufbereitet war und entsprechend schmeckte. Dann war es Zeit, in den Schutzanzug zu steigen und zur Arbeit hinauszugehen.

Die Schutzanzüge waren für die Marsoberfläche konstruiert und nicht hermetisch wie Raumanzüge, sondern aus einem elastischen Gewebe, das den Körper ungefähr auf dem Druck der Erdatmosphäre hielt. Dadurch wurden die ernsthaften Verletzungen vermieden, die durch Expansion auftreten müssten, wenn die Haut der sehr dünnen Marsatmosphäre ausgesetzt würde. Aber die Träger hatten viel mehr Bewegungsfreiheit als in einem Druckanzug für den Weltraum. Diese Außenkleidung hatte auch den sehr wichtigen Vorzug, gegen Versagen gefeit zu sein. Nur der harte Helm war luftdicht. Wenn man sich also ein Loch am Knie oder Ellbogen riss, würde ein Stück der Haut verletzt und erfroren sein; man würde aber nicht binnen Minuten ersticken und sterben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Roter Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Roter Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Grüner Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Green Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - Green Mars
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Roter Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Roter Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x