Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Phyllis sagte scharf: »Du willst eine Art kommunaler Utopie, und das ist unmöglich. Ich sollte meinen, dass dich die russische Geschichte in dieser Hinsicht einiges gelehrt haben dürfte.«

»Das hat sie«, sagte Arkady. »Jetzt wende ich praktisch an, was sie mich gelehrt hat.«

»Indem du eine schlecht definierte Revolution befürwortest? Eine Krisensituation anstiftest? Alle gegeneinander aufhetzt?«

Eine Menge Leute nickten hierbei; aber Arkady winkte ab. »Ich lehne es ab, an dieser Stelle der Reise für die Probleme von allen verantwortlich gemacht zu werden. Ich habe nur gesagt, was ich denke. Und das ist mein Recht. Ich bereite einigen von euch Unbehagen. Und das ist euer Problem. Das kommt daher, dass euch nicht die Konsequenzen von dem gefallen, was ich sage, ihr aber keine Gründe findet, sie zu bestreiten.«

»Manche von uns können nicht verstehen, was du sagst«, rief Mary.

»Ich sage nur dies«, erklärte Arkady und starrte sie mit hervorquellenden Augen an. »Wir sind für immer auf den Mars gekommen. Wir werden nicht nur unsere Behausungen und unsere Nahrung herstellen, sondern auch unser Wasser und sogar die Luft, die wir atmen — alles auf einem Planeten, der nichts davon besitzt. Wir können das tun, weil wir die Technik haben, um Materie bis hinab zum molekularen Niveau zu manipulieren. Das ist eine außergewöhnliche Fähigkeit, denkt daran! Und dennoch können einige von uns hier sich damit abfinden, dass wir die ganze physische Realität dieses Planeten umformen, ohne auch nur das Geringste dafür zu tun, uns selbst oder unsere Lebensweise zu ändern. Als Wissenschaftler des einundzwanzigsten Jahrhunderts auf dem Mars zu sein, aber gleichzeitig in den sozialen Systemen des neunzehnten Jahrhunderts zu leben, gegründet auf Ideologien des siebzehnten Jahrhunderts — das ist absurd, das ist verrückt, es ist …« Er fasste sich an den Kopf, raufte sich das Haar und brüllte: »Es ist unwissenschaftlich! Und ich sage, unter all den vielen Dingen, die wir auf dem Mars umgestalten, sollten auch wir selbst und unsere soziale Realität sein. Wir müssen nicht nur den Mars, sondern auch uns selbst umformen.«

Niemand wagte, dem zu widersprechen. Arkady in vollem Schwung ließ sich kaum aufhalten; und viele waren durch seine Worte ernstlich herausgefordert und brauchten Zeit zum Nachdenken. Andere waren bloß verstimmt, hatten aber keine Lust, bei diesem Bankett, das als Feier gedacht war, viel Staub aufzuwirbeln. Es war einfacher, mit den Augen zu rollen und beim Toast anzustoßen: »Zum Mars! Zum Mars!« Als sie aber nach dem Dessert umherschwebten, sagte Phyllis geringschätzig: »Erst müssen wir überleben. Wie gut werden unsere Chancen stehen bei solcher Unstimmigkeit?«

Michel Duval bemühte sich, sie zu trösten. »Viele dieser Meinungsverschiedenheiten sind Symptome des Fluges. Einmal auf dem Mars, werden wir zusammenstehen. Und wir haben mehr als das, was wir auf der Ares mitgebracht haben, um uns zu helfen — wir werden haben, was die unbemannten Landegeräte schon geliefert haben: Schiffsladungen von Gerät und Nahrung auf der ganzen Oberfläche und den Monden. Das ist alles für uns dort. Die einzige Beschränkung wird unsere Ausdauer sein. Und diese Reise ist ein Teil davon. Sie ist eine Art Vorbereitung, ein Test. Wenn wir hierbei versagen, sollten wir es auf dem Mars gar nicht erst versuchen.«

»Das ist genau, was ich meine!« sagte Phyllis. »Wir werden dabei scheitern.«

Sax stand auf, machte ein gelangweiltes Gesicht und stieß sich zur Küche hin ab. Der Saal war voll von dem Rauschen vielstimmiger Diskussionen, manche davon ziemlich bissig. Viele Leute waren offensichtlich auf Arkady wütend, und andere ärgerten sich ihrerseits über diese, weil sie es waren.

Maya folgte Sax in die Küche. Während er sein Tablett reinigte, seufzte er: »Die Menschen sind so gefühlsbetont. Manchmal komme ich mir vor wie in einer endlosen Vorstellung des Stücks Geschlossene Gesellschaft.«

»Das ist das, wo sie nicht aus einem kleinen Raum hinauskönnen?«

Er nickte. »Wo andere Leute die Hölle sind. Ich hoffe, dass wir diese Hypothese nicht ausprobieren werden.«

Einige Tage später waren die Landevehikel bereit. Sie würden während eines Zeitraums von fünf Tagen hinuntergehen. Nur das Phobosteam würde in dem zurückbleiben, was von der Ares noch übrig war und es zu einem Beinahe-Andocken mit dem kleinen Mond lenken. Arkady, Alex, Dmitri, Roger, Samantha, Edvard, Janet, Raul, Marina, Tatiana und Elena hatten Lebewohl gesagt, schon mit der bevorstehenden Aufgabe beschäftigt. Sie versprachen, alsbald hinunterzukommen, wenn die Phobos-Station errichtet war.

In der Nacht vor der Landung konnte Maya nicht schlafen. Schließlich gab sie den Versuch auf und zog sich durch die Räume und Korridore zur Nabe. Alles, was ihr im Schiff vertraut gewesen war, zeigte sich jetzt verändert durch festgezurrte Stapel von Kisten oder ein abgedichtetes Rohr. Es war, als hätten sie schon die Ares verlassen. Sie schaute sich ein letztes Mal um, von Gefühlen ausgelaugt. Dann zog sie sich durch die Schleusen in das ihr zugewiesene Landevehikel. Sie hätte ebenso gut hier warten können. Sie kroch in ihren Raumanzug und hatte das Gefühl wie schon oft, wenn der richtige Moment kam, dass sie nur eine weitere Simulation ausführte. Sie fragte sich, ob sie je diesem Gefühl entrinnen würde, ob der Aufenthalt auf dem Mars dazu ausreichte, es zu beenden. Allein das wäre es schon wert, um sich wirklich als real zu empfinden. Sie ließ sich in ihrem Sitz nieder.

Einige schlaflose Stunden später stießen zu ihr Sax, Vlad, Nadia und Ann. Ihre Gefährten gurteten sich an, und sie gingen gemeinsam die Checkliste durch. Schalter wurden umgelegt. Dann kam ein Countdown. Die Raketen zündeten. Der Lander trieb von der Ares weg. Ein neuer Raketenstoß. Sie fielen auf den Planeten zu.

Sie gerieten in die Obergrenze der Atmosphäre, und ihr einziges trapezförmiges Fenster erglühte in marsfarbener Luft. Maya vibrierte mit dem Vehikel und starrte hinauf. Sie fühlte sich angespannt und unglücklich, konzentrierte sich mehr nach rückwärts als nach vorn und dachte an alle, die noch auf der Ares waren. Sie meinte, dass die verunglückt wären und sie fünf im Lander eine ungeordnete Gruppe hinter sich ließen. Ihre beste Chance, eine gewisse Eintracht zu schaffen, war vertan. Der momentane Anflug von Glück, den sie beim Zähneputzen erlebt hatte, war genau das gewesen — nur ein Blitz. Sie hatten also versagt. Sie gingen ihre getrennten Wege, zersplittert durch ihre Ansichten. Und selbst nach zwei erzwungenen Jahren des Beisammenseins waren sie wie jede andere menschliche Gruppe nichts mehr als eine Ansammlung von Fremden. Die Würfel waren gefallen.

DRITTER TEIL

Schmelz-Tiegel

Er wurde mit dem Rest des Sonnensystems vor etwa fünf Milliarden Jahren gebildet. Das sind fünfzehn Millionen menschliche Generationen. Steinbrocken prallen im Weltraum aufeinander und bleiben schließlich aneinander haften, alles wegen der geheimnisvollen Kraft, die wir Gravitation nennen. Dieselbe mysteriöse Verzerrung im Geflecht der Dinge bewirkte, dass der Gesteinshaufen, wenn er groß genug war, zu seinem Zentrum hin zusammenkrachte, bis die Hitze des Drucks das Gestein schmolz. Der Mars ist klein, aber massereich mit einem Kern aus Nickel-Eisen. Er ist so klein, dass das Innere sich schneller abgekühlt hat als die Erde. Der Kern rotiert nicht mehr innerhalb der Kruste mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Darum hat der Mars praktisch kein Magnetfeld. Es ist kein Dynamo verblieben. Aber eine der letzten inneren Fluten des geschmolzenen Kerns und Mantels bewirkte, dass ein gewaltiger Klumpen auf einer Seite nach außen drängte und die Kruste zu einer elf Kilometer hohen Beule von der Größe eines Kontinents hochpreßte — dreimal so hoch wie das tibetische Hochland über seiner Umgebung. Infolge dieser Beule kam es zu mannigfachen anderen Erscheinungen. Ein System radialer Brüche, das eine ganze Hemisphäre erfasste, einschließlich der größten aller Grabenbrüche, der Valles Marineris, eines Netzes von Canyons, das so groß war wie die Vereinigten Staaten von Küste zu Küste. Dieser Buckel ließ auch eine Anzahl Vulkane entstehen, einschließlich dreier quer über seinem Rücken: Ascraeus Mons, Pavonis Mons und Arsia Mons. Außerdem am Nordwestrand Olympus Mons, den höchsten Berg im Sonnensystem — dreimal so hoch wie der Everest und mit der hundertfachen Masse von Mauna Loa, dem größten Vulkan der Erde.

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