Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Und dennoch waren sie sozusagen Kollegen. Wenn es also für beide auf dasselbe hinauslief.

Sie plauderten einige Zeit recht jovial und liebten sich schließlich noch einmal, ehe sie sich trennten. Aber es war nicht ganz dasselbe wie beim ersten Mal. Sie merkte, dass sie zerstreut war. Beim Sex entzog sich vieles einer rationalen Beurteilung. Maya fühlte bei ihren Partnern immer Dinge, die sie nicht analysieren oder gar ausdrücken konnte. Aber immer gefiel ihr, was sie tat, oder es gefiel ihr nicht. Daran gab es keinen Zweifel. Und als sie nach dem ersten Mal Frank Chalmers ins Gesicht geschaut hatte, wurde sie sicher, dass etwas nicht stimmte. Das machte sie missgestimmt.

Aber sie gab sich freundlich und leidenschaftlich. Es hätte keinen Sinn, in einem solchen Moment abzubrechen. Das würde niemand verzeihen. Sie standen auf, zogen sich an und gingen wieder zum Torus D. Sie speisten am gleichen Tisch mit einigen anderen; und da erschien es ganz richtig, mehr Distanz zu halten. Aber später in den Tagen nach ihrem ersten Beisammensein war sie überrascht und ärgerlich zu merken, dass sie ihn mied und Vorwände suchte, nicht mit ihm allein zu sein. Das war ungeschickt und keineswegs das, was sie gewollt hatte. Sie hätte lieber nicht so gefühlt; und ein paar Mal gingen sie wieder zusammen fort, und als er sie anmachte, trieb sie es wieder mit ihm. Sie wünschte, dass es klappen würde, da sie fühlte, dass sie mit einer Ablehnung einen Fehler gemacht hätte oder dann irgendwie in schlechter Stimmung gewesen wäre. Aber es war immer dasselbe, da war immer dieses angedeutete triumphierende Grinsen, das Ich-habe-dich-bekommen, welches sie so verabscheute, diese moralinsaure, puritanische, doppelbödige Schmuddeligkeit.

Und so mied sie ihn immer mehr, um nicht wieder in die Ausgangssituation zu geraten. Und er kapierte recht schnell, wie der Wind wehte. Eines Nachmittags bat er sie um einen Spaziergang in das Biotop; und als sie unter dem Vorwand, müde zu sein, ablehnte, zog ein Staccato von Überraschung über sein Gesicht, und dann war es wie eine Maske verschlossen. Sie hatte ein schlechtes Gefühl, weil sie es nicht einmal selbst erklären konnte.

Im Versuch, einen solch unvernünftigen Rückzug gutzumachen, war sie danach zu ihm freundlich und aufrichtig, solange die Lage sicher war. Und ein paar Mal gab sie indirekt zu verstehen, dass ihre Begegnungen für sie nur eine Besiegelung ihrer Freundschaft gewesen wären, etwas, das sie auch mit anderen getan hätte. All dies musste aber zwischen den Worten übermittelt werden; und es war möglich, dass er sie missverstand. Nach jenem ersten Ruck von Begreifen schien er nur verwirrt zu sein. Einmal, als sie eine Gruppe verließ, ehe diese aufbrach, hatte sie gesehen, dass er ihr einen prüfenden Blick zuwarf. Danach — nur Distanz und Reserve. Aber er war nie wirklich verärgert gewesen und drängte nie auf dieses Thema oder kam zu ihr, um darüber zu sprechen. Aber das war doch gerade ein Teil des Problems! Es schien, dass er mit ihr nicht darüber sprechen wollte.

Nun, vielleicht hatte er Affären laufen mit anderen Frauen, mit einigen Amerikanerinnen. Das war schwer zu sagen. Er hielt wirklich an sich. Aber es war … peinlich.

Maya beschloss, der vertrackten Verlockung ein Ende zu machen, so aufregend sie auch war. Hiroko hatte recht: In einem geschlossenen System war alles anders. Das war übel für Frank (falls es ihn kümmerte), weil er auf sie in dieser Hinsicht erzieherisch gewirkt hatte. Am Ende beschloss sie, sich mit ihm wieder zu vertragen, indem sie ihm eine gute Freundin war. Sie war so sehr darum bemüht, dass sie es einmal, fast einen Monat später, übertrieb und etwas zu weit ging, soweit, dass sie glaubte, ihn wieder zu verführen. Sie waren Teil einer Gruppe gewesen, hatten bis spät geplaudert. Und sie hatte dicht bei ihm gesessen. Später hatte er deutlich den falschen Eindruck erhalten und ging mit ihr durch Torus D zu den Baderäumen. Dabei redete er in jener charmanten und umgänglichen Art, die er bei einem solchen Stand der Dinge gewöhnlich an den Tag legte. Maya war unsicher. Sie wollte nicht allzu launisch erscheinen, obwohl in diesem Fall jedes mögliche Verhalten so wirken könnte. Also ging sie mit ihm los, nur weil das einfacher war und weil ein Teil von ihr auch Sex wollte. Drum tat sie es, über sich selbst verärgert und entschlossen, dass dies das letzte Mal sein sollte, eine Art Abschiedsgeschenk, das, wie sie hoffte, die ganze Affäre für ihn zu einer guten Erinnerung machen würde. Sie stellte fast, dass sie leidenschaftlicher war als je zuvor. Sie wollte ihm wirklich gefallen. Und dann, kurz vor dem Orgasmus, schaute sie zu seinem Gesicht auf und erblickte die Fenster eines leeren Hauses. Das war das letzte Mal.

Av, V für Geschwindigkeit, Delta für Veränderung. Im Weltraum ist dies das Maß für die Geschwindigkeit, welche erforderlich ist, um von einem Ort zum anderen zu gelangen — mithin ein Maß für die dazu erforderliche Energie.

Alles ist schon in Bewegung. Um aber etwas von der sich bewegenden Oberfläche der Erde in eine Umlaufbahn um sie zu bringen, ist ein Minimum Av von zehn Kilometern in der Sekunde erforderlich. Um den Erd-Orbit zu verlassen und zum Mars zu fliegen, braucht man mindestens ein Av von 3,6 Kilometern in der Sekunde. Der schwierigste Teil ist, die Erde ganz hinter sich zu lassen, denn dabei kommt die tiefste Gravitationssenke ins Spiel. Das Erklimmen dieser steilen Kurve der Raumzeit verlangt ungeheure Energie, um die Richtung einer enormen Trägheit zu verschieben.

Auch die Geschichte besitzt Trägheit. In den vier Dimensionen von Raumzeit haben Partikel (oder Ereignisse) eine Richtung. Um das zu zeigen, zeichnen Mathematiker so genannte ›Weltlinien‹ in Graphiken. Bei menschlichen Angelegenheiten ringeln sich individuelle Weltlinien aus der Dunkelheit der Vorgeschichte als dichtes Gewirr heraus und erstrecken sich durch die Zeit. Ein Kabel von der Größe der Erde selbst, das die Sonne auf langer Spiralbahn umrundet. Dieses Kabel einer verflochtenen Welt ist die Geschichte. Wenn man sieht, wo es gewesen ist, ist es klar, wohin es läuft. Das ist eine Sache einfacher Extrapolation. Denn welche Art von Av würde es erfordern, der Geschichte zu entrinnen, einer Trägheit, die so mächtig ist, und einen neuen Kurs zu bahnen?

Der härteste Teil ist, die Erde hinter sich zu lassen.

Die Form der Ares verlieh der Realität eine Struktur. Das Vakuum zwischen Erde und Mars kam Maya allmählich vor wie eine lange Reihe von Zylindern, die an ihren Verbindungsstellen um Winkel von fünfundvierzig Grad gedreht waren. Es gab eine Rennbahn, eine Art von Hindernisstrecke, um Torus C. An jeder Ecke verlangsamte sie ihren Lauf und spannte ihre Beine für den erhöhten Druck von zwei Knicken um 22,5 Grad. Dann konnte sie plötzlich die Länge des nächsten Zylinders sehen. Es schien eine recht enge Welt zu sein.

Vielleicht als Ausgleich dafür fingen die Menschen im Innern an größer zu werden. Der Prozess des Abwerfens ihrer antarktischen Masken dauerte an. Jedes Mal, wenn jemand eine neue und bis dahin unbekannte Eigenschaft zeigte, gab das allen denen, die das bemerkten, ein Gefühl viel größerer Freiheit; und dieses Gefühl ließ weitere verborgene Züge hervortreten. Eines Sonntagmorgens feierten die Christen an Bord, etwa ein Dutzend an der Zahl, in der Kuppelhalle Ostern. Daheim war es April, obwohl in der Ares Mitsommer herrschte. Nach dem Gottesdienst gingen sie zum zweiten Frühstück in den Speisesaal von Torus D. Maya, Frank, John, Arkady und Sax saßen an einem Tisch und tranken Kaffee und Tee. Die Gespräche zwischen ihnen und mit anderen Tischen waren eng verflochten; und zuerst hörten nur Maya und Frank, was John zu Phyllis Boyle sagte, der Geologin, die den Ostergottesdienst abgehalten hatte.

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