Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Sax Russell stand am Fuß eines solchen eingerüsteten Bauwerks und sah kritisch daran empor. Frank machte kehrt, ging durch eine Röhre zu ihm und begrüßte ihn.

»Die haben doppelt so viel Stützen, als sie brauchen«, sagte Sax. »Vielleicht noch mehr.«

»Die Schweizer mögen das.«

Sax nickte. Sie starrten das Gebäude an.

»Nun, was meinst du?« sagte Frank.

»Der Vertrag? Er wird die Unterstützung für das Terraformen mindern«, sagte Sax. »Die Leute sind mehr geneigt zu investieren als zu geben.«

»Sax, nicht jede Investition ist gut fürs Terraformen, das musst du bedenken«, brummte Frank. »Eine Menge von jenem Geld wird für ganz andere Zwecke ausgegeben.«

»Aber siehst du, Terraformen ist ein Weg zur Reduzierung der Gesamtkosten. Ein gewisser Prozentsatz des gesamten Investments wird ihm immer gewidmet sein. Darum möchte ich das Ganze so hoch wie möglich haben.«

»Realer Nutzen kann nur mit realen Kosten errechnet werden«, erwiderte Frank. »Die Wirtschaftler der Erde hat das nie gekümmert; aber du bist Wissenschaftler und solltest es tun. Du musst sowohl den Schaden beurteilen, der durch höhere Bevölkerungszahlen und größere Aktivität entsteht, wie auch den damit einhergehenden Nutzen für das Terraformen. Man sollte lieber die Investitionen erhöhen, die reiner Terraformung dienen, als einen Kompromiss eingehen und einen prozentualen Anteil vom Ganzen nehmen, der in mancher Hinsicht gegen einen arbeitet.«

Sax blinzelte. »Frank, es ist komisch zu hören, wenn du nach den letzten vier Monaten gegen Kompromisse sprichst. Die Umweltkosten sind vernachlässigbar. Bei richtigem Management können sie größtenteils in Vorteile verwandelt werden. Man kann eine Ökonomie in Terrawatt oder Kilokalorien messen, wie John zu sagen pflegte. Und das ist Energie. Und Energie können wir hier in jeder Form gebrauchen, sogar als eine Menge von Körpern. Körper sind bloß mehr Arbeit, sehr anpassungsfähig und sehr energetisch.«

»Reale Kosten, Sax. Sie alle. Du versuchst immer noch, mit Ökonomie zu spielen. Aber die ist nicht wie Physik, sondern wie Politik. Stelle dir vor, was geschehen würde, wenn Millionen vertriebener Emigranten von der Erde hier einträfen mit all ihren biologischen und psychischen Viren. Vielleicht würden sie sich alle Arkady oder Ann anschließen. Hast du je daran gedacht? Epidemien, die Körper und Geist des Pöbels durchziehen, würden dein ganzes System zusammenbrechen lassen. Schau, hat nicht die Acherongruppe versucht, dich Biologie zu lehren? Du solltest aufpassen! Das ist keine Mechanik, Sax. Es ist Ökologie. Und es ist eine gebrechliche, gesteuerte Ökologie, darum muss sie gelenkt werden.«

»Vielleicht«, sagte Sax. Diese Phrase war eine Manier von John. Frank entging eine Minute lang das, was Sax sagte. Dann war seine Aufmerksamkeit wieder gebannt.

»… dieser Vertrag wird auf keinen Fall einen so großen Unterschied machen. Die Transnationalen, die investieren wollen, werden einen Weg finden. Sie werden eine neue Flagge der Gefälligkeit schaffen, und es wird so aussehen, als ob ein Land hier seinen Claim absteckt, genau nach den Quoten des Vertrages. Aber dahinter wird transnationales Kapital stehen. Frank, es werden allerhand Sachen dieser Art passieren. Du weißt, wie es ist. Politik, nicht wahr?«

»Vielleicht«, sagte Frank mürrisch und ärgerlich. Er ging weg.

Später befand er sich in einem höher im Tal gelegenen Distrikt, der noch im Bau befindlich war. Die Gerüste waren extrem, wie Sax gesagt hatte, speziell für Marsschwere. Manche sahen aus, als ob sie schwer abzumontieren sein würden. Er wandte sich um und schaute über das Tal. Die Stadt war schön platziert. Das stand außer Diskussion. Die zwei Seiten des Tales brachten es mit sich, dass von jeder Stelle aus eine Menge zu sehen war. Überall in der Stadt würde man eine Aussicht haben.

Plötzlich piepte sein Armband, und er antwortete. Es war Ann. »Was willst du?« knurrte er. »Ich nehme an, du denkst, dass ich auch dich verhökert habe. Die Horden hereingelassen, die deinen Spielplatz überrennen.«

Sie machte eine Grimasse. »Nein. Du hast das Beste getan, das angesichts der Lage möglich war. Das wollte ich sagen.« Sie schaltete ab, und sein Handschirm wurde leer.

»Großartig!« sagte er laut. »Alle Leute auf zwei Welten sind jetzt auf mich wütend außer Ann Clayborne.« Er lachte bitter und ging weiter.

Wieder unten am Kanal und bei den Reihen von Bareißsäulen. Salzsäulen wie die Frau von Lot. Über die Rasenflächen waren Gruppen feiernder Menschen verteilt, und im Licht des späten Nachmittags warfen sie lange Schatten. Der Anblick wirkte etwas unheimlich, und Frank wandte sich ab, unentschieden wohin. Er liebte nicht den Nachhall der Ereignisse. Alles schien beendet, fertig, sinnlos zu sein. So ging es ihm immer.

Eine Gruppe Terraner stand unter einem der üppigeren neuen Geschäftshäuser im Niederdorf-Zelt. Andy Jahns befand sich unter ihnen.

Wenn Ann erfreut war, müsste Andy wütend sein. Frank ging zu ihm. Er wollte das erleben.

Andy sah ihn, und sein Gesicht entspannte sich für einen Moment. Er sagte: »Frank Chalmers, was bringt dich hier herunter?«

Sein Ton war liebenswürdig, aber seine Augen waren nicht heiter, sondern sogar kalt. Jawohl, er war ärgerlich. Frank fühlte sich sofort wohler und sagte: »Ich gehe bloß so umher, Andy, um das Blut wieder in Gang zu bringen. Was macht ihr so?«

Jahns sagte nach ganz kurzem Zögern: »Wir sehen uns nach Büroraum um.«

Er beobachtete, wie Frank verdaute, was das zu bedeuten hatte. Sein Lächeln wurde freundlicher. Er fuhr fort: »Das sind Freunde von mir aus Äthiopien, aus Addis Abeba. Wir gedenken, unser Stammbüro nächstes Jahr hierher zu verlegen. Und so …« Sein Lächeln wurde breiter, ohne Zweifel als Reaktion auf Franks Miene, die sich, wie dieser fühlte, auf seinem Gesicht verhärtete. »Und so haben wir eine Menge zu besprechen.«

Al-Qahira ist der arabische Name für Mars, ebenso auf malaiisch und indonesisch. Diese zwei Sprachen haben ihn von der erstgenannten übernommen. Man nehme einen Globus und sehe sich an, wie weit sich die Religion der Araber ausgebreitet hat. Die ganze Mitte der Welt, von Westafrika bis zum Westpazifik. Und das meiste davon in einem einzigen Jahrhundert. O ja, das war zu seiner Zeit ein Imperium; und es hatte wie alle Imperien nach seinem Tod ein langes Nachleben.

Die außerhalb von Arabien lebenden Araber nennt man Mahdschari, und diejenigen, die auf den Mars kamen, sind die Mahdscharis von Qahira (wörtlich: die Kairo-Vorstädter). Als eine große Anzahl von ihnen auf dem Mars angekommen war, begannen sie durch Vastitas Borealis (die nördliche Badija = Wüste) und die Große Böschung zu wandern. Das waren meistens arabische Beduinen, und sie reisten in Karawanen, in einer absichtlichen Neuschöpfung eines Lebens, das auf der Erde verschwunden war. Leute, die ihr ganzes Leben in Städten verbracht hatten, kamen zum Mars und zogen in Rovern und Zelten herum. Als Vorwand für ihr unablässiges Wandern diente auch die Suche nach Metallen, die Areologie und der Handel; aber offenbar war die Hauptsache das Reisen, das Leben selbst.

Frank Chalmers kam zur Karawane des alten Zeyk Tuqan einen Monat, nachdem der Vertrag unterzeichnet worden war, im nördlichen Herbst des M-Jahres 15 (Juli 2057). Er zog lange Zeit mit dieser Karawane über die zerrissenen Hänge der Großen Böschung. Er verbesserte seine arabischen Sprachkenntnisse, half bei ihren Minenarbeiten und machte meteorologische Beobachtungen. Die Karawane bestand aus wirklichen Beduinen aus Awlad ’Ali, der Westküste Ägyptens. Die hatten nördlich des Gebietes gelebt, welches die ägyptische Regierung das Neue Talprojekt genannt hatte, als bei der Suche nach Öl ein Wasserlager entdeckt wurde, dessen Umfang der vorn Nil in tausend Jahren geführten Wassermenge entsprach. Schon vor der Entdeckung der gerontologischen Behandlung war in Ägypten die Bevölkerungslage angespannt gewesen. Bei sechsundneunzig Prozent Wüstenland und neunundneunzig Prozent der Bevölkerung im Niltal war es unvermeidlich, dass die ins Neue Talprojekt umgesiedelten Horden die Beduinen und ihre völlig andere Kultur überwältigen würden. Die Beduinen wollten sich nicht einmal als Ägypter bezeichnen und verachteten die Nil-Ägypter als rückgratlos und unmoralisch. Aber das hinderte die Ägypter nicht daran, von Norden her aus dem Neuen Talprojekt nach Awlad ’Ali einzuströmen. Beduinen in den anderen arabischen Ländern hatten für diese überwältigten Außenposten ihrer Kultur Partei ergriffen. Und als das Arabische Commonwealth ein Marsprogramm startete und Platz auf der ständigen zwischen Erde und Mars pendelnden Flotte kaufte, bat es Ägypten, seinen westlichen Beduinen den Vorzug zu geben. Die ägyptische Regierung war nur allzu froh gewesen zuzustimmen und so die Region von ihrer lästigen Minorität zu säubern. So waren sie nun hier, Beduinen auf dem Mars, und zogen durch die den Planeten umspannende nördliche Wüste.

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