Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Oder vielleicht war es gerade bloß er. Weil sie so real schien! Ihr Lachen, ihr weißes Haar, ihre Leidenschaft — mein Gott! Ihre verschwitzte Haut und die Rippen darunter, Rippen, die unter seinen Fingern hin und her glitten wie die Latten einer Jalousie, Rippen, die sich im Paroxysmus des Orgasmus verhärteten. Ein wahres Selbst, musste das nicht so sein? Er konnte es sich kaum anders vorstellen. Ein wahres Selbst.

Aber er täuschte sich bitter. Eines Morgens erwachte er aus einem Traum über John. Es war vor ihrer gemeinsamen Zeit in der Raumstation, als sie jung gewesen waren. Nur waren sie in dem Traum alt gewesen, und John nicht gestorben und dennoch. Er sprach als ein Geist, wissend, dass er tot war und dass Frank ihn getötet hatte, aber auch all dessen bewusst, was seither geschehen war, und ganz frei von Ärger oder Vorwurf. Es war eben einfach passiert, so wie damals, als John den Auftrag zur Erstlandung erhalten oder ihm Maya auf der Ares weggenommen hatte. Zwischen ihnen war auf die eine oder andere Weise viel geschehen, aber sie waren immer noch Freunde, immer noch Brüder. Sie konnten miteinander reden, sie verstanden einander. Als Frank diesen Horror empfand, hatte er im Traum gestöhnt und versucht, sich in sich zurückzuziehen. Dann erwachte er. Es war warm, seine Haut war verschwitzt. Maya hatte sich mit wildem Haar aufgerichtet, ihre Brüste baumelten lose zwischen ihren Armen. »Was ist los?« sagte sie. »Fehlt dir was?«

»Nichts!« schrie er, stand auf und tapste ins Bad. Aber sie kam hinter ihm her und legte ihre Hände auf ihn. »Frank, was war das?«

»Nichts«, schrie er und riss sich unwillkürlich von ihr los. »Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?«

»Natürlich«, sagte sie gekränkt. Ein Wutanfall. »Natürlich kann ich das.« Und sie verließ das Bad.

»Natürlich kannst du das!« rief er ihr nach, plötzlich wütend über ihre Stupidität, dass sie ihn so schlecht kannte und so verwundbar war, wenn nun schon alles egal war. »Jetzt, wo du von mir bekommen hast, was du wolltest!«

»Was soll das heißen?« fragte sie und erschien wieder in der Tür des Bads, in ein Laken gewickelt.

»Du weißt, was ich meine«, sagte er grimmig. »Du hast doch vom Vertrag bekommen, was du wolltest, nicht wahr? Und das hättest du ohne mich nie erlangt.«

Sie stand mit den Händen auf den Hüften da und sah ihn an. Das Laken hing ihr locker um die Hüften, und sie sah aus wie diese legendäre französische Freiheitskämpferin, sehr schön und sehr gefährlich. Ihr Mund war ein schmaler Strich. Sie schüttelte missmutig den Kopf und ging weg. »Du hast nicht die geringste Ahnung«, sagte sie.

Er folgte ihr. »Was meinst du?«

Sie warf das Laken fort und stieg heftig in ihre Unterwäsche und zerrte sie über ihr Hinterteil. Während sie sich anzog, warf sie ihm kurze Sätze zu. »Du weißt überhaupt nichts davon, was andere Leute denken. Du weißt nicht einmal, was du selbst denkst. Was verlangst du selber von dem Vertrag? Du, Frank Chalmers? Du weißt es nicht. Es geht nur darum, was ich will, was Sax will, was Helmut will — was jeder von ihnen will. Du selbst hast gar keine Meinung. Was immer am einfachsten zu managen ist. Was immer dir am Ende die Führung lässt.

Und was Gefühle anbetrifft!« Sie war angekleidet und stand in der Tür. Sie blieb stehen, um ihn anzustarren. Ein Blick wie ein Blitzschlag. Er hatte dagestanden, zu verdutzt, um sich zu bewegen; und so stand er jetzt nackt vor ihr, der vollen Wucht ihres Zorns ausgesetzt. »Du hast überhaupt keine Gefühle. Ich habe es versucht, glaube mir, aber du …« Sie erbebte, offenbar außerstande, Worte zu finden, die hässlich genug waren, ihn zu beschreiben. Hohl, wollte er sagen. Leer. Und dennoch …

Sie ging hinaus.

Als sie dann den neuen Vertrag unterzeichneten, war Maya nicht an seiner Seite, nicht einmal in Burroughs. Das war in mancher Hinsicht wirklich eine Erleichterung. Aber dennoch konnte er nicht umhin, sich leer und kalt in der Brust zu fühlen. Und sicher wussten (mindestens) die anderen der Ersten Hundert, dass (wieder) etwas zwischen ihnen vorgefallen war. Und das war ärgerlich, wie er sich selbst sagte.

Sie unterzeichneten den Vertrag in dem gleichen Konferenzraum, in dem sie ihn ausgefochten hatten. Helmut machte mit einem breiten Lächeln die Honneurs, und die Delegierten kamen nacheinander heran, im Frack oder schwarzen Abendkleid, sprachen ein paar Worte für die Kameras und legten dann die Hand auf ›das Dokument‹ eine Geste, die nur Frank als bizarr archaisch zu empfinden schien wie das Einritzen von Hieroglyphen. Lächerlich! Als er an der Reihe war, sagte er etwas über eine erzielte Ausgewogenheit. Und genau das war es auch. Er hatte die konkurrierenden Interessen so disponiert, dass sie unter Winkeln zusammentrafen, die genau ihren Impuls ausglichen. Bei einem Verkehrsunfall wären auf diese Weise alle Fahrzeuge zu einer kompakten Masse zusammengestoßen. Das Ergebnis war der früheren Version des Vertrags gar nicht allzu unähnlich, indem sowohl Emigration wie Investitionen, die beiden Hauptmerkmale des Status quo (falls es auf dem Mars so etwas gab) größtenteils blockiert waren und zwar (das war der raffinierte Teil der Sache) sich gegenseitig blockierten. Das war eine gute Arbeit, und er unterzeichnete mit einem Schnörkel. Emphatisch erklärte er: »Für die Vereinigten Staaten von Amerika« und strahlte rundum alle an. Das würde sich im Fernsehen gut machen.

An der anschließenden Parade nahm er mit der kühlen Genugtuung einer gut erledigten Arbeit teil. Die Zelte mit Grasböden und die Gehröhren der Stadt waren voll Tausender Zuschauer; und die Parade schlängelte sich hindurch, hinab durch das große Zelt an der Kanalseite mit Abzweigungen in die Mesas und dann zurück und unter Beifallsrufen über jede Kanalbrücke und weiter hinauf zum Princess Park zu einer großen Straßenparty. Das Wetter war auf kühl und frisch eingestellt worden mit lebhaften Fallwinden. Spielzeugdrachen wetteiferten unter den Zeltdächern miteinander in hellen Farben vor dem dunkelroten Nachmittagshimmel.

Frank fand die Party im Park unbequem. Zu viele Leute beobachteten ihn, zu viele wollten sich ihm nähern und reden. Das brachte der Ruhm mit sich. Man musste zu den Leuten sprechen, wenn sie beisammen waren. Also machte er kehrt und ging wieder zu dem Zelt am Kanal hinauf.

Zwei parallele Reihen weißer Säulen flankierten den Kanal. Jede war im Bareißstil oben und unten halbkreisförmig, aber mit um 180 Grad gegeneinander versetzten Hemisphären. Durch diesen einfachen Trick entstanden Säulen, die völlig verschieden aussahen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man sie anschaute. Und die beiden Reihen wirkten seltsam baufällig, als ob sie schon Ruinen wären, obwohl die Glätte und weiße Farbe ihrer von Diamantsplittern bedeckten Oberflächen diesen Eindruck Lügen straften. Sie erhoben sich aus dem Gras wie Zuckerwürfel und glänzten, als wären sie feucht.

Frank ging zwischen den Reihen entlang und berührte abwechselnd jede einzelne Säule. Über ihnen stiegen zu beiden Seiten die Talhänge zu den mit Fenstern besetzten Klippen von Mesas an. Hinter dem ungefärbten Glas dieser Steilwände war massenhaft Grünzeug zu sehen, so dass die Stadt von riesigen Terrarien eingefasst schien. Ein wirklich eleganter Ameisenbau. Der unter Zelten befindliche Teil des Talhanges war getüpfelt von Bäumen und Fliesendächern und von breiten begrasten Boulevards durchschnitten. Der nicht überdachte Teil war noch eine rote Steinflache. Eine große Anzahl von Gebäuden war gerade fertig gestellt worden oder noch im Bau. Überall ragten Kräne zu den Zeltdächern auf, eine Art seltsamer bunter Skulpturen. Es gab auch Dutzende von Bauten mit Gerüsten, so dass Helmut gesagt hatte, die von Zelten bedeckten Hänge erinnerten ihn an die Schweiz — kein Wunder, da die Konstruktion größtenteils von Schweizern stammte. »Sie rüsten ein Haus ein, auch wenn sie nur einen Blumenkasten ersetzen.«

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