Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Maya blickte auf den Schirm und las laut eines der Spruchbänder von Manhattan: SCHICKT DIE ALTEN ZUM MARS!

»Das ist der Kern eines Gesetzes, das jemand dem Kongress vorgelegt hat. Wenn man hundert Jahre erreicht, ist man weg, auf Pensionssatelliten, den Mond oder nach hier.«

»Speziell hier.«

»Vielleicht«, sagte er.

»Ich nehme an, das erklärt ihre Sturheit hinsichtlich Emigrationsquoten.«

Frank nickte. »Die werden wir nie bekommen. Sie stehen da unten unter zu großem Druck, und man sieht uns als eines der wenigen Sicherheitsventile. Hast du das Programm gesehen, das von Eurovid über all das freie Land auf dem Mars ausgestrahlt wurde?«

Maya schüttelte den Kopf. »Es war wie ein richtiges Immobilieninserat. Nein. Wenn die UN-Delegierten uns bei Emigration mitsprechen ließen, würden sie gekreuzigt werden.«

»Was sollen wir also machen?«

Er zuckte die Achseln. »In jedem Punkt auf dem alten Vertrag bestehen. So handeln, als sei jede Änderung das Ende der Welt.«

»Darum warst du also so verrückt wegen der Präambel.«

»Sicher. Das Zeug mag nicht ganz so wichtig sein, aber es geht uns wie den Briten bei Waterloo. Wenn wir in irgendeinem Punkt nachgeben, bricht die ganze Front zusammen.«

Sie lachte. Sie war mit ihm zufrieden. Sie bewunderte seine Strategie. Und das war eine gute Strategie, obwohl es nicht die war, die er verfolgte. Denn sie waren nicht wie die Briten bei Waterloo. Sie waren, wenn überhaupt, wie die Franzosen, die einen letzten Notangriff machten, den sie gewinnen müssten, um zu überleben. Und so war er sehr eifrig gewesen, in manchen Punkten bei dem Vertrag nachzugeben in der Hoffnung, vorwärtszukommen und das zu behalten, was er auf anderen Gebieten verlangte. Dazu gehörte sicherlich eine weitere Führungsrolle für das Amerikanische Marsministerium und seinen Minister. Schließlich brauchte er eine Ausgangsbasis, um zu arbeiten.

Also zuckte er die Achseln und ging über ihre Freude hinweg. Auf der Fernsehwand schwärmten die Volksmengen die großen Avenuen auf und ab. Er knirschte einige Male mit den Zähnen. »Wir sollten lieber wieder hingehen.«

Oben wälzten sich die Konferenzteilnehmer durch eine Folge langer großer Räume, die durch hohe Trennwände unterteilt waren. Sonnenlicht strömte aus den Versammmlungsälen im Osten in den großen Zentralraum und warf einen rötlichen Schimmer über den weißen Veloursteppich, die kantigen Sessel und den dunkel rosa Stein der langen Tischfläche. Gruppen von Leuten führten an den Wänden beiläufige Gespräche. Maya machte sich auf, um sich mit Samantha und Spencer zu besprechen. Sie drei waren jetzt die Anführer(innen) der Koalition ›Mars-zuerst‹ und waren in dieser Eigenschaft als nicht stimmberechtigte Repräsentanten der Mars-Bevölkerung zur Konferenz geladen worden: der Partei des Volkes, der Tribüne und der einzigen, die wirklich in ihre Positionen gewählt worden waren, obwohl nur unter stillschweigender Duldung von Helmut. Helmut gehörte fraglos selbstverständlich dazu. Er hatte Ann gestattet, ohne Stimmrecht als Repräsentantin der Roten teilzunehmen, obwohl sie sogar zur Koalition gehörten. Sax war da als Beobachter des Terraformungsteams, und jede Menge Bergbau- und Entwicklungsfunktionäre waren auch als Beobachter da. Es gab wirklich sehr viele Beobachter; aber die stimmberechtigten Teilnehmer durften als einzige an dem zentralen Tisch sitzen, wo Helmut jetzt eine kleine Glocke läutete. Dreiundfünfzig nationale Vertreter und achtzehn UN-Beamte nahmen ihre Plätze ein, und weitere hundert begaben sich in die östlichen Räume und verfolgten die Diskussion durch die offenen Portale oder auf kleinen Fernsehern. Jenseits der Fenster wimmelte es in Burroughs von Gestalten und Fahrzeugen, die sich in den Mesas mit transparenten Wänden bewegten und in den Zelten auf und zwischen den Mesas und in dem Netz klarer Verbindungsrohre, die auf dem Boden lagen oder sich durch die Luft schwangen, und in dem großen Zelt des Tales mit seinen breiten begrasten Boulevards und Kanälen. Eine kleine Metropolis.

Helmut rief die Sitzung zur Ordnung. In den östlichen Räumen drängten sich die Leute um die Fernseher. Frank schaute durch ein Portal in den ihm am nächsten gelegenen Ostraum. Derartige Räume würde es überall auf dem Mars und der Erde geben — zu Tausenden, mit Millionen Zuschauern. Zwei Welten sahen zu.

Auf der Tagesordnung standen, wie schon in den letzten zwei Wochen, Emigrationsquoten. China und Indien hatten einen gemeinsamen Vorschlag zu machen, den der Leiter des Indienministeriums stehend in seinem musikalischen Bombay-Englisch verlas. Von tarnendem Beiwerk entkleidet lief er natürlich auf ein Proportionalsystem hinaus. Chalmers schüttelte den Kopf. Indien und China stellten zwar vierzig Prozent der Weltbevölkerung, aber sie erhielten bei der Konferenz nur zwei von dreiundfünfzig Stimmen, und ihr Vorschlag würde nie angenommen werden. Der Brite in der europäischen Delegation stand auf und wies auf diesen Umstand hin, natürlich nicht in so vielen Worten. Es begann ein Gerangel. Das würde den ganzen Vormittag dauern. Der Mars war wirklich eine Beute, und die reichen und armen Nationen kämpften darum wie um alles andere. Die Reichen hatten das Geld, die Armen hatten die Menschen; und die Waffen waren recht gleichmäßig verteilt, besonders die neuen Virenträger, die ganze Kontinente entvölkern konnten. Ja, die Einsätze waren hoch, und die Lage befand sich in einer äußerst heiklen Balance. Die Armen erhoben sich vom Süden her und brandeten gegen die nördlichen Schranken aus Gesetz und Geld und reiner Militärmacht. Kanonenrohre starrten ihnen praktisch ins Gesicht. Aber es gab jetzt so viele Gesichter. Es schien, dass jeden Augenblick eine Menschenwelle explodieren könnte, bloß aus dem Expansionsdruck schierer Zahlenmäßigkeit. Angreifer drängten über die Barrikaden durch den Druck der Babies hinter ihnen und tobten für ihre Chance zur Unsterblichkeit.

Während der Frühstückspause, als noch nichts weiter erledigt war, erhob sich Frank aus seinem Sitz. Er hatte wenig von dem Gerangel gehört, aber er hatte nachgedacht, und auf der Schreibfläche seines Pultes stand ein rohes Schema. Geld, Menschen, Land, Waffen. Alte Gleichungen, alte Geschäfte. Aber er war nicht auf Originalität aus. Es war etwas, das funktionieren würde.

An dem langen Tisch selbst würde nichts passieren. Das war sicher. Jemand musste den Knoten durchhauen. Er stand auf und ging hinüber zu der indischen und chinesischen Delegation, einer Gruppe von ungefähr zehn Personen, die sich in einem für Kameras unzugänglichen Nebenzimmer besprachen. Nach dem üblichen Austausch von Höflichkeiten lud er die zwei Anführer, Haravada und Sung, zu einem Spaziergang auf der Brücke des Observatoriums ein. Nach einem Wechsel von Blicken und kurzen Gesprächen in Mandarin und Hindi mit ihren Adjutanten stimmten sie zu.

Also gingen die drei Delegierten aus den Räumen und die Korridore hinab zur Brücke, einem starren Gehrohr, das an der Wand ihrer Mesa anfing und sich über das Tal und mit einem Bogen in den Hang einer kleineren Mesa im Süden mündete. Ihre Höhe gab der Brücke einen luftigen, fliegenden Eindruck. Nur sehr wenige Leute gingen ihre vier Kilometer entlang oder standen in der Mitte und nahmen die Ansicht von Burroughs in sich auf.

»Sehen Sie«, sagte Chalmers zu seinen Kollegen, »die Kosten der Emigration sind so hoch, dass Sie nie Ihre Bevölkerungsprobleme lösen werden, indem Sie die Menschen hierher umziehen lassen. Das wissen Sie. Und Sie haben schon viel mehr nutzbares Land daheim. Was Sie also vom Mars haben wollen, ist nicht Land, sondern es sind Rohstoffe oder Geld. Der Mars ist der Hebel, um zu Hause Ihren Anteil an Ressourcen zu bekommen. Sie hinken hinter dem Norden zurück, weil Ihre Ressourcen Ihnen in den Kolonialjahren ohne Bezahlung genommen wurden, und Sie sollten dafür jetzt Vergütung erhalten.«

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