Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Sax starrte auf seinen Teller und aß schweigend. Er dachte angestrengt über alle diese Faktoren nach. Die Diskussionen des Vormittags hatten ihm Grund zur Frage gegeben, ob er damals 2042 die richtigen Entscheidungen getroffen hatte, ob der Bestand an flüchtigen Stoffen seinen Versuch rechtfertigen würde, direkt in einer einzigen Stufe eine für Menschen erträgliche Oberfläche anzusteuern. Nicht, daß man jetzt sehr viel daran tun könnte. Und wenn er alles bedachte, glaubte er immer noch, daß diese Entscheidungen richtig gewesen waren; shikata ga nai, wirklich, wenn sie noch bei ihren Lebzeiten frei auf der Oberfläche des Mars herumgehen wollten. Selbst wenn ihre Lebensdauer erheblich verlängert sein sollte.

Aber es gab Leute, denen mehr an hohen Temperaturen gelegen zu sein schien als an Atembarkeit. Offenbar waren sie zuversichtlich, den Kohlendioxidpegel erheblich hochjagen zu können und dann das CO2 problemlos zu senken. Sax hatte darüber seine Zweifel. Jede Zweiphasenoperation würde schiefgehen, und zwar so, daß Sax nicht umhin kam sich zu fragen, ob sie nicht bei den Skalen von zwanzigtausend Jahren hängenbleiben würden, die bei den ersten Zweiphasenmodellen vorhergesagt worden waren. Der Gedanke bereitete ihm Kopfschmerzen. Er sah die Notwendigkeit nicht ein. Waren die Menschen wirklich gewillt, es mit einem so langfristigen Problem aufzunehmen? Konnten sie von den neuen gigantischen Techniken, die sich abzeichneten, so beeindruckt sein, daß sie glaubten, alles sei möglich?

»Wie war die Pastrami?« fragte Berkina.

»Die was?«

»Die Pastrami. Das ist die Art von Sandwich, die du gerade gegessen hast, Stephen.«

»Oh, fein, fein. Sie muß fein gewesen sein.«

Die Sitzungen des Nachmittags galten hauptsächlich den Problemen, die durch die Fortschritte in der Bemühung um globale Erwärmung aufgeworfen wurden. Während die Oberflächentemperaturen stiegen und die Biota darunter tiefer in den Regolith einzudringen begannen, schmolz der Permafrost darunter, wie man gehofft hatte. Aber das erwies sich in einigen an Permafrost reichen Gebieten als katastrophal. Eines davon war unglücklicherweise gerade Isidis Planitia.

Ein gut besuchter Vortrag einer Areologin von einem Praxislabor in Burroughs beschrieb die Lage. Isidis war eines der großen alten Einsturzbecken, ungefähr so groß wie Argyre, dessen Nordseite völlig abgetragen war und dessen Südrand jetzt einen Teil der Großen Böschung bildete. Eis unter der Oberfläche war von der Böschung heruntergerutscht und hatte seit Jahrmilliarden im Becken Wasseransammlungen gebildet. Aber jetzt schmolz das Eis nahe der Oberfläche und gefror im Winter wieder. Jetzt bewirkte dieser Zyklus von Frost und Tauen eine Bodenbewegung in noch nie dagewesenem Ausmaß. Sie kam der üblichen Ausdehnung von zwei Größenordnungen, wie man sie von ähnlichen Phänomenen der Erde her kannte, ziemlich nahe. Karste und Dolinen, hundertmal größer als auf der Erde, ergaben große Löcher und Hügel. Über ganz Isidis bedeckten diese riesigen Mißbildungen die Landschaft. Und nach ihrem Vortrag und einer Reihe aufwühlender Dias führte die Areologin eine große Schar interessierter Wissenschaftler an das Südende von Burroughs am Moeris Lacus Mesa vorbei zur Kuppelwand, wo die Nachbarschaft aussah, als wäre sie von einem Erdbeben verwüstet worden. Der Boden war aufgerissen und zeigte eine ansteigende Masse von Eis, die wie ein kahler runder Hügel aussah.

»Das ist ein feines Beispiel für einen Pingo«, sagte die Areologin mit der Miene eines Besitzers. »Die Eismassen sind relativ rein gegenüber der Permafrostmatrix, und sie wirken in der Matrix wie Felsen. Wenn der Permafrost im Winter wieder gefriert, dehnt er sich aus, und alles, was in dieser Expansion festsitzt, wird zur Oberfläche hinaufgedrückt. In der Tundra der Erde gibt es eine Menge Pingos, aber keinen so großen wie diesen.« Sie führte die Gruppe über den zerbrochenen Beton hinauf, der eine ebene Straße gewesen war; und sie blickten von einem Kraterrand aus Gestein auf einen Hügel aus schmutzigweißem Eis. »Wir haben ihn wie eine Beule gestartet. Jetzt schmelzen wir ihn und leiten ihn in die Kanäle.«

»Draußen im Land würde aus so einem bald eine Oase werden«, sagte Sax zu Jessica. »Er würde im Sommer schmelzen und den Boden darunter bewässern. Wir sollten eine Gemeinschaft von Samen, Sporen und Rhizomen entwickeln, die wir draußen im Land auf solche Stellen ausstreuen könnten.«

»Stimmt«, sagte Jessica. »Um aber realistisch zu sein — das Permafrostgelände wird auf jeden Fall unter der Vastitas aufhören.«

»Hmm.«

Die Wahrheit war, daß Sax zeitweilig das Bohren und den Abbau in Vastitas vergessen hatte. Als sie zum Konferenzzentrum zurückgekehrt waren, sah er sich ausdrücklich nach einem Vortrag um, der einen Aspekt dieser Arbeit beschrieb. Um vier Uhr gab es einen: »Kürzliche Fortschritte bei Pumparbeiten im Permafrost der nördlichen Polarlinse.«

Er verfolgte den Diavortrag des Redners ohne innere Beteiligung. Die Eislinse, die sich von der nördlichen Polkappe unter der Oberfläche nach Süden ausdehnte, war wie der eingetauchte Teil eines Eisbergs und enthielt mehr als zehnmal soviel Wasser wie die sichtbare Kappe. Der Permafrost von Vastitas enthielt noch mehr. Aber das Wasser an die Oberfläche zu schaffen — wie die Bergung von Stickstoff aus der Atmosphäre des Titan — war ein so gewaltiges Projekt, daß Sax es in den frühen Jahren gar nicht erwogen hatte. Es war damals einfach nicht möglich gewesen. Alle diese großen Vorhaben — die Soletta, der Stickstoff von Titan, die Anbohrung des nördlichen Ozeans, das häufige Eintreffen von Eis-Asteroiden — hatten eine Größenordnung, mit der Sax kaum zurechtkam. Man dachte in diesen Tagen in großem Stil, die Transnationalen. Gewiß waren es die neuen Möglichkeiten in der Konstruktion und Materialkunde und das Aufkommen sich selbst reproduzierender Fabriken, welche die Projekte technisch machbar erscheinen ließen. Aber die Anfangsinvestitionen waren immer noch enorm.

Was die damit verbundenen technischen Möglichkeiten anging, so stellte er fest, daß er sich recht schnell an diese Idee gewöhnte. Es war eine Erweiterung von dem, was sie in den alten Tagen gemacht hatten. Einige Anfangsprobleme hinsichtlich Material, Konstruktion und homöostatischer Kontrolle lösen, wonach die Kräfte wirklich beträchtlich anwuchsen. Man könnte sagen, daß ihre Reichweite nicht mehr ihre Zugriffsmöglichkeit überstieg. Das war angesichts der von ihnen bisweilen erstrebten Ziele ein erschreckender Gedanke.

Auf jeden Fall befanden sich jetzt mehr als fünfzig Bohrplattformen in den nördlichen sechziger Breiten, die Brunnen bohrten und an ihren unteren Enden Einrichtungen zum Schmelzen von Permafrost einbrachten, die von geheizten Sammelgängen bis hin zu nuklearen Sprengstoffen reichten. Das neue Schmelzwasser wurde hochgepumpt und über die Dünen von Vastitas Borealis verteilt, wo es wieder gefror. Schließlich würde dieses Eis schmelzen, zum Teil unter seinem eigenen Gewicht; und dann hätten sie einen Ozean in Form eines Ringes um die nördlichen sechziger und siebziger Breitengrade. Ohne Zweifel eine gute thermische Senke, wie alle Ozeane waren, obwohl es, solange es ein Eismeer blieb, durch seine zunehmende Albedo einen Nettowärmeverlust für das globale System bedeuten würde. Wieder ein Beispiel dafür, wie ihre Maßnahmen einander widersprachen. Und so war auch die Lage von Burroughs selbst gegenüber diesem neuen Meer. Die Stadt lag etwas unter dem am häufigsten zitierten Meeresniveau, dem Nullbezugspunkt. Die Leute redeten von einem Deich oder kleineren See; aber niemand war sich sicher. Interessant.

Also besuchte Sax jeden Tag die Konferenz, lebte in den stillen Räumen und Korridoren des Zentrums, schwatzte mit Kollegen und den Autoren von Postern sowie seinen Nachbarn in Hörsälen. Mehr als einmal mußte er so tun, als ob er alte Kameraden nicht kennen würde. Er wurde recht nervös, weil er ihnen aus dem Weg gegangen war, wenn er konnte. Aber die Leute schienen nicht zu fühlen, daß er sie an jemanden erinnerte, den sie kannten; und er konnte sich größtenteils auf die Wissenschaft konzentrieren. Das tat er mit Genuß. Menschen plauderten, stellten Fragen, diskutierten sachliche Details und Konsequenzen — alles unter der gleichförmigen fluoreszierenden Helligkeit beim leisen Summen von Ventilatoren und Videomaschinen, als ob sie sich in einer Welt außerhalb von Zeit und Raum befänden, im imaginären Raum reiner Wissenschaft, gewiß einer der größten Errungenschaften des menschlichen Geistes — einer Art utopischer Gemeinschaft, behaglich, hell und geschützt. Für Sax war eine wissenschaftliche Konferenz Utopie.

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