Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Das brachte Sax auf die Palme, und zum Glück war er nicht der einzige, so daß er sitzen bleiben konnte, während andere sich erhoben, um diese fundamentale Änderung beim Ziel des Terraformens in Frage zu stellen. Die Diskussion wurde rasch hitzig und sogar ruppig.

»Wir haben es nicht auf einen Dschungelplaneten abgesehen!«

»Ihr macht heimlich die Annahme, daß man Menschen genetisch so manipulieren kann, daß sie höhere Niveaus an Kohlendioxid vertragen. Aber das ist lächerlich!«

Es wurde sehr bald deutlich, daß nichts zustande kommen würde. Niemand hörte wirklich zu, und jeder hatte seine eigene Meinung, die eng nach den Interessen der jeweiligen Firma ausgerichtet war. Es war wirklich häßlich. Ein gegenseitiger Widerwille gegen den Ton der Debatte veranlaßte alle außer den unmittelbar Beteiligten, sich zurückzuziehen. Um Sax herum falteten Leute ihre Programme zusammen, stellten ihre Notizgeräte ab und flüsterten mit ihren Kollegen, während immer noch Menschen da standen und redeten … ohne Zweifel ein schlechtes Benehmen. Aber nach kurzem Nachdenken wurde klar, daß sie jetzt über politische Entscheidungen stritten, die ohnehin nicht auf der Ebene aktiver Wissenschaftler zu treffen waren. Das gefiel niemandem; und die Leute fingen auch an aufzustehen und den Raum zu verlassen mitten in der Diskussion. Der überwältigte Moderator der Sitzung, eine überhöfliche Japanerin, die jämmerlich aussah, übertönte die lauter werdenden Stimmen und regte an, die Sitzung zu beenden. Die Menschen strömten in kleinen Gruppen in die Korridore. Manche redeten noch heftig mit ihren Verbündeten und trugen ihre Fälle jetzt vor, da sie sich nur bei ihren Freunden beklagen konnten.

Sax folgte Ciaire und Jessica und den anderen Leuten von Biotique über den Kanal und zu Hunt Mesa. Sie nahmen den Aufzug zum Plateau und speisten bei Antonio.

Sax, der seine Zunge nicht mehr länger im Zaum halten konnte, sagte: »Sie werden uns mit Kohlendioxid überfluten. Ich glaube nicht, daß sie verstehen, welchen fundamentalen Schlag das dem Standardmodell versetzen wird.«

»Es ist ein völlig anderes Modell«, sagte Jessica. »Ein zweiphasiges und schwerindustrielles.«

»Aber es wird Menschen und Tiere auf unbestimmte Zeit in Kuppeln gefangen halten«, gab Sax zu bedenken.

»Vielleicht ist das den Transnationalen egal«, meinte Jessica.

»Vielleicht gefällt es ihnen sogar«, meinte Berkina.

Sax zog ein Gesicht.

»Es könnte auch einfach sein, daß sie, da sie diese Soletta und die Linse nun mal haben, sie auch benutzen wollen«, erklärte Ciaire. »Als ob man mit Spielsachen hantiert. Es erinnert so an das Vergrößerungsglas, mit dem man Feuer anzündet, wenn man zehn Jahre alt ist. Aber dies Ding ist zu gewaltig. Sie können es sich nicht leisten, es nicht zu benutzen. Und dann nennen sie die verbrannten Zonen Kanäle — na ja!«

»Das ist so was von blöd«, sagte Sax in scharfem Ton. Und als die anderen ihn etwas überrascht anschauten, versuchte er, seinen Ton etwas zu mildern. »Nun, wißt ihr, es ist einfach zu dämlich. Es ist eine Art von verschwommener Romantik. Es wird keine Kanäle geben in dem Sinne nützlicher Verbindung von Wasserläufen. Und selbst wenn sie versuchen sollten, die zu benutzen, würden die Ufer aus Schlacke bestehen.«

»Glas, wie sie behaupten«, sagte Ciaire. »Und es ist immerhin einfach die Idee von Kanälen.«

»Es ist aber kein Spiel, was wir hier betreiben«, sagte Sax. Es war äußerst schwer, Stephens Sinn für Humor dabei zu behalten. Aus irgendeinem Grund war es für ihn ärgerlich und richtig betrüblich. Sie hatten hier so gut angefangen, sechzig Jahre solider Leistung; und jetzt murksten verschiedene Leute mit verschiedenen Ideen und verschiedenen Spielsachen herum, stritten sich und arbeiteten gegeneinander. Sie brachten immer mächtigere und aufwendigere Methoden zum Einsatz, aber mit immer weniger Koordination. Sie würden seinen Plan ruinieren!

Die Abschlußsitzungen am Nachmittag waren geschäftsmäßig und bewirkten nichts, um seinen Glauben an die Konferenz als nicht interessierte Wissenschaft wiederherzustellen. Am Abend in seinem Zimmer verfolgte er die Lokalnachrichten im Fernsehen genauer denn je und suchte nach Antworten, die er nicht ganz formuliert hatte. Klippen stürzten ein. Steine aller Größen wurden durch den Zyklus von Tauen und Gefrieren aus dem Permafrost gedrückt, wobei sich die Felsen von selbst zu charakteristischen polygonalen Mustern gruppierten. Steingletscher bildeten sich in Schluchten und Rinnen, in denen die Steine durch Eis freigepreßt wurden und dann in Massen hinabglitten, als wären sie richtige Eisgletscher. Pingos funkelten in den Ebenen des Nordens, ausgenommen natürlich dort, wo die gefrorenen Meere aus den Bohrplattformen herausquollen und das Land bewässerten.

Es war eine Veränderung in massivem Maßstab, die jetzt überall deutlich wurde und sich jedes Jahr beschleunigte, als die Sommer wärmer wurden und die Biota unter der Oberfläche mehr in die Tiefe wuchsen — während in jedem Winter immer noch alles steif gefror und auch in fast jeder Sommernacht ein bißchen einfror. Ein so intensiver Zyklus von Gefrieren und Auftauen würde jede Landschaft in Stücke reißen. Und die Landschaft des Mars war dafür besonders empfänglich, weil sie Jahrmillionen in dürrer Kältestarre verbracht hatte. Die Vergeudung von Massen führte täglich zu vielen Erdrutschen, und Katastrophen und Fälle von unerklärtem Verschwinden waren nicht ungewöhnlich. Das Fahren quer übers Land war gefährlich geworden. Canyons und frische Krater waren keine sicheren Plätze mehr, um eine Stadt anzusiedeln oder auch nur eine Nacht zu verbringen.

Sax stand auf, ging zum Fenster seines Zimmers und blickte auf die Lichter der Stadt hinunter. All das war genau so, wie Ann es ihm vor langer Zeit vorhergesagt hatte. Ohne Zweifel nahm sie Meldungen von allen diesen Veränderungen mit Widerwillen zur Kenntnis, sie und alle anderen Roten. Für sie war jeder Zusammenbruch ein Anzeichen dafür, daß die Dinge schiefgingen anstatt richtig. In der Vergangenheit hätte Sax darüber die Achseln gezuckt. Die Vergeudung von Masse setzte gefrorenen Boden der Sonne aus, erwärmte ihn und offenbarte mögliche Nitratquellen und dergleichen. Jetzt, mit der frischen Erinnerung an die Konferenz, war er sich nicht mehr so sicher.

Im Fernsehen schien sich niemand darüber Sorgen zu machen. Rote traten da nicht auf. Der Zusammenbruch von Landformen galt nicht mehr denn als eine Gelegenheit, nicht nur fürs Terraformen, was als das ausschließliche Geschäft der Transnationalen angesehen wurde, sondern auch für Bergbau. Sax verfolgte die Meldung von einer frisch aufgefundenen Goldader mit gedämpften Gefühlen. Es war seltsam, wie viele Leute dem Reiz des Schürfbetriebes zugänglich waren.

Das war der Mars zu Beginn des zweiundzwanzigsten Jahrhunderts gewesen. Als der Aufzug wiederkam, war anscheinend auch die alte Goldrauschmentalität wieder erwacht, als ob es wirklich ein offenkundiges Geschick wäre, mit großen Werkzeugen, die man nach links und rechts schwang, hinaus an die Grenze zu gehen — kosmische Ingenieure, die schürften und bauten. Und das Terraformen, das sein Werk gewesen war, praktisch der einzige Zielpunkt seines Lebens seit sechzig Jahren und mehr, schien sich in etwas anderes zu verwandeln …

Sax begann unter Schlaflosigkeit zu leiden. Das hatte er früher nie erlebt, und er fand es recht unangenehm. Immer wieder wachte er auf, wälzte sich herum, in seinem Geist rasteten Getriebe ein, und alles fing an zu wirbeln. Wenn klar war, daß er nicht wieder einschlafen würde, stand er auf, stellte den Computerschirm an und sah sich Videoprogramme an, sogar die Nachrichten, die er früher nie beachtet hatte. Er erkannte auf der Erde Anzeichen einer soziologischen Fehlfunktion. Zum Beispiel schienen sie nicht einmal versucht zu haben, ihre Gesellschaften dem Ansturm des Bevölkerungsanstiegs infolge der gerontologischen Behandlungen anzupassen. Das hätte elementar sein sollen — Geburtenkontrolle, Quoten, Sterilisierung —, aber die meisten Länder hatten nichts dergleichen getan. Es schien sich wirklich eine permanente Unterklasse der Nichtbehandelten zu entwickeln, besonders in den stark bevölkerten armen Ländern. An Statistiken war jetzt schlecht heranzukommen, da die UN im Sterben lag. Aber eine Untersuchung des Weltgerichtshofs behauptete, daß siebzig Prozent der Bevölkerung der entwickelten Nationen die Behandlung bekommen hätten, dagegen nur zwanzig Prozent in den armen Ländern. Sax dachte, wenn dieser Trend lange anhielte, würde das zu einer Art von Klassenphysikalisation führen — einem späten Auftreten oder einer rückwirkenden Offenbarung der schwarzen Vision von Marx —, nur noch extremer als bei Marx selbst, weil Klassenunterschiede jetzt als echte Unterschiede infolge bimodaler Verteilung zum Ausdruck kommen würden, die schon fast an Artendifferenzierung grenzte …

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