Kim Robinson - Grüner Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Grüner Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Grüner Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Grüner Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Grüner Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Grüner Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Diese Grundwahrheit wurde bestätigt, als Desmond eines Abends an seiner Tür erschien. Der berühmte Cojote persönlich, der blinde Passagier, stand da ruhig und einfach im grellbunten Pullover eines Bauarbeiters, wobei diagonale Streifen von Aquamarin und Königsblau das Auge nach unten zu zitronengrünen Stiefeln eines Schutzanzuges führten. Viele Bauarbeiter in Burroughs, und es gab deren eine Menge, trugen die neuen leichten und geschmeidigen Schutzstiefel immer als eine Art modischer Aussage, und alle hatten helle Farben. Aber nur wenige erreichten die erstaunliche Qualität des fluoreszenten Grüns von Desmond.

Er grinste auf seine verrückte Art, als Sax diese Stiefel anstarrte. »Ja, sind sie nicht wunderschön? Und sehr ablenkend.«

Was auch stimmte, da seine Haarzotteln in eine weite, rot-gelb-grüne Mütze gestopft waren. Überall auf dem Mars ein ungewöhnlicher Anblick. »Komm, gehen wir einen trinken!«

Er führte Sax in eine billige Bar an der Kanalseite, die in die Flanke eines massiven entleerten Pingos eingebaut war. Die Bauarbeiter dort saßen dicht gedrängt an langen Tischen und klangen meistens australisch. An der Kanalseite selbst warf eine besonders ruppige Gruppe Eisbrocken in der Größe von Kanonenkugeln in den Kanal hinaus. Ab und zu prallte einer davon auf das Gras am anderen Ufer, was Hurragebrüll und oft eine Runde Stickoxydul für das Haus auslöste. Spaziergänger am anderen Ufer machten an dieser Stelle einen großen Bogen.

Desmond bestellte ihnen vier Gläschen Tequila und einen Inhalator für Lachgas. »Wir werden hübsch bald Kakteen auf der Oberfläche wachsen haben, nicht wahr?«

»Ich denke, das könntest du schon jetzt schaffen.«

Sie setzten sich ans Ende eines Tisches mit polternden Ellbogen, und Desmond redete Sax ins Ohr, während sie tranken. Er hatte einen ganzen Wunschzettel von Dingen, die Sax für ihn von Biotique stehlen sollte. Sämereien, Sporen, Rhizome, bestimmte Wachstumsmedien und schwer zu synthetisierende Chemikalien … »Hiroko sagt, ich müßte dir mitteilen, daß sie das wirklich alles braucht, aber ganz besonders die Sämereien.«

»Kann sie die nicht selbst züchten? Ich mag nicht klauen.«

Desmond sagte und unterstrich den Gedanken mit einer kräftige Prise Gas und danach einem Schluck Tequila: »Das Leben ist ein gefährliches Spiel. Ahhh!«

»Es ist nicht die Gefahr. Ich mag das einfach nicht tun. Ich arbeite mit diesen Leuten zusammen.«

Desmond zuckte die Achseln und antwortete nicht. Sax kam auf den Gedanken, daß diese Skrupel Desmond verletzen könnten, der den größten Teil des einundzwanzigsten Jahrhunderts als Dieb und Straffälliger gelebt hatte. Schließlich sagte Desmond: »Du wirst es nicht diesen Leuten wegnehmen. Du wirst es der Transnationalen wegnehmen, die Biotique besitzt.«

»Aber das ist ein Schweizer Kollektiv und Praxis«, entgegnete Sax. »Und Praxis sieht gar nicht so schlecht aus. Sie ist ein sehr lockeres egalitäres System und erinnert mich wirklich an Hiroko.«

»Außer, daß sie Teil eines globalen Systems sind, in dem eine sehr kleine Oligarchie die Welt regiert. Du muß den Kontext bedenken.«

»Oh, glaube mir, das tue ich«, versicherte Sax und erinnerte sich wieder an seine, schlaflosen Nächte. »Aber auch du mußt unterscheiden.«

»Ja, ja. Und eine Unterscheidung ist, daß Hiroko diese Materialien braucht und nicht herstellen kann angesichts der Notwendigkeit, sich vor der Polizei zu verstecken, die von deiner wundervollen Transnationalen bezahlt wird.«

Sax zwinkerte mürrisch.

»Außerdem ist Diebstahl von Material eine der wenigen Widerstandsaktionen, die uns in diesen Tagen noch verblieben sind. Hiroko ist sich mit Maya einig, daß offene Sabotage nur die Verkündung der Existenz des Untergrundes wäre und eine Aufforderung für Repressionen und die Ausschaltung der Demimonde. Sie hält es für besser, eine Weile zu verschwinden und sie auf den Gedanken zu bringen, daß wir nie in größerer Zahl existiert haben.«

»Das ist eine gute Idee«, sagte Sax. »Aber ich bin überrascht, daß du tust, was Hiroko sagt.«

»Sehr komisch!« sagte Desmond grinsend. »Jedenfalls halte ich es auch für eine gute Idee.«

»Wirklich?«

»Nein. Aber sie hat mich dazu beschwatzt. Es könnte dem Besten dienen. Auf jeden Fall gibt es noch eine Menge Material, das besorgt werden muß.«

»Würde nicht schon der Diebstahl an sich der Polizei einen Hinweis geben, daß wir noch da draußen sind?«

»Keineswegs. Der ist so weit verbreitet, daß unsere Taten vor dem Niveau des Hintergrundes gar nicht auffallen werden. Es gibt eine Menge Jobs für Insider.«

»Wie mich.«

»Ja, aber du tust es doch nicht für Geld, nicht wahr?«

»Er gefällt mir trotzdem immer noch nicht.«

Desmond lachte. Er entblößte seinen steinernen Eckzahn und die alte Asymmetrie seines Kinnbackens und seiner ganzen unteren Gesichtshälfte. »Es ist das Geiselsyndrom. Du arbeitest mit ihnen, lernst sie kennen und entwickelst eine Sympathie für sie. Du mußt aber bedenken, was sie hier machen. Los, mach den Kaktus fertig, und ich werde dir direkt hier in Burroughs einige Dinge zeigen, die du noch nicht gesehen hast.«

Es gab einen Aufruhr, als ein Eisbrocken das andere Ufer getroffen hatte, das Gras hinauf und über einen alten Mann gerollt war. Die Leute jubelten und hoben die Frau, welche den Wurf getan hatte, auf die Schultern; aber die Gruppe mit dem alten Mann rannte zur nächsten Brücke los. Desmond sagte: »Das wird mir zu laut. Komm, trink das und laß uns gehen!«

Sax kippte den Schnaps hinunter, während Desmond den Rest des Inhalators zu sich nahm. Dann verschwanden sie rasch, um dem sich anbahnenden Tumult zu entgehen. Sie gingen den Weg an der Seite des Kanals hoch an den Reihen der Bareißsäulen entlang und zum Princess Park hinauf. Nach einer halben Stunde wandten sie sich nach rechts und erstiegen den begrünten Toth Boulevard. Hinter Table Mountain gingen sie nach links und kamen zum westlichsten Teil der Kuppelwand, die sich in einem großen Bogen um Black Syrtis Mesa hinzog. »Schau, sie kommen auf die alten Sargquartiere für Arbeiter zurück«, erläuterte Desmond. »Das ist jetzt die Standardbehausung bei Subarashii. Sieh aber, wie diese Einheiten in die Mesa eingefügt sind! In den alten Tagen von Burroughs enthielt Black Syrtis eine Plutoniumverarbeitungsanlage, als sie noch reichlich außerhalb der Stadt lag. Aber jetzt hat Subarashii Arbeitersiedlungen gleich daneben errichtet. Und sie haben die Aufgabe, die Fabrikation zu beaufsichtigen und für die Entfernung des Abfalls nach Norden zu Nili Fossae zu sorgen, wo ihn einige integrale Schnelle Reaktoren verwenden werden. Die Aufräumaktion pflegte damals fast rein robotisch zu sein, aber die Roboter sind schwer zu kontrollieren. Sie fanden es billiger, für viele Tätigkeiten Menschen einzusetzen.«

»Aber die Strahlung …«, sagte Sax zwinkernd.

»Ja«, sagte Desmond mit seinem wilden Grinsen. »Sie erhalten jährlich vierzig Rem.«

»Du machst Witze!«

»Keineswegs. Das sagen sie den Arbeitern, zahlen ihnen Erschwernislohn, und nach drei Jahren bekommen sie einen Bonus, der in der Behandlung besteht.«

»Wird ihnen diese sonst verwehrt?«

»Sax, sie ist teuer. Und es gibt Wartelisten. Auf diese Weise kann man die Liste übergehen und die Kosten decken.«

»Aber vierzig Rem! Man kann keineswegs sicher sein, ob die Behandlung den dadurch angerichteten Schaden gutmacht.«

»Das wissen wir«, sagte Desmond mürrisch. Es war nicht nötig, auf Simon zu verweisen. »Das tut sie aber nicht.«

»Und Subarashii macht das bloß, um die Kosten zu senken?«

»Sax, bei einer so großen Kapitalanlage ist das wichtig. Es treten alle Formen zur Kostensenkung auf. Die Abwassersysteme in Black Syrtis sind zum Beispiel alle von dem gleichen System — die medizinische Klinik und die Särge und die Pflanzen in der Mesa.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Grüner Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Grüner Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Roter Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - The Complete Mars Trilogy
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Grüner Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Grüner Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x