Kim Robinson - Grüner Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Grüner Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Grüner Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Grüner Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Grüner Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Grüner Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und jetzt gab es auf dem Mars Fellfields. Claire und Jessica schlugen Sax vor, er möge den Gletscher überqueren und längs der Seitenmoräne stromabwärts klettern. Eines Morgens tat er das auch, entwischte Phyllis und machte nach etwa einer halben Stunde halt an einem kniehohen Steinblock. Unter ihm war ein feuchter Fleck flachen Bodens, der zu dem Felsentrog beim Gletscher abfiel und im späten Morgenlicht schimmerte. An den meisten Tagen lief offenbar Schmelzwasser darüber. Schon in der äußersten Stille des Morgens konnte er unter der Gletscherkante kleine Rinnsale tröpfeln hören. Es klang wie ein Chor aus winzigen hölzernen Glöckchen. Und auf dieser kleinen Wasserscheide waren zwischen den Fäden fließenden Wassers Farbflecken, die überall ins Auge sprangen — Blüten. Also ein Stück Fellfield mit seinem charakteristischen millefleur-Effekt. Die graue Fläche gesprenkelt mit Punkten in Rot, Blau, Gelb, Rosa, Weiß …

Die Blumen saßen auf kleinen Mooskissen zwischen haarigen Blättern. Alle Pflanzen drängten sich an den dunklen Boden, der wohl merklich wärmer war als die Luft darüber. Nur Grashalme ragten mehr als ein paar Zentimeter über den Boden. Sax ging vorsichtig auf Zehenspitzen von Stein zu Stein, um nicht auf eine einzige Pflanze zu treten. Er kniete sich auf den Kies, um einige kleine Gewächse zu betrachten. Die Lupe auf seiner Sichtplatte war auf stärkste Vergrößerung gestellt. Lebhaft hell im Morgenlicht strahlten die klassischen Organismen der Fellfields: Moosfeuernelken mit ihren Ringen aus winzigen roten Blüten auf dunkelgrüner Unterlage, ein Phloxkissen, fünf Zentimeter Sprosse von Blaugras wie Glas im Licht, das die Pfahlwurzel des Phloxes benutzte, um seine eigenen zarten Wurzeln zu verankern… Da war eine purpurne Alpenprimel mit ihrem gelben Auge und tiefgrünen Blättern, welche schmale Tröge bildeten, um Wasser in die Rosette zu leiten. Viele Blätter dieser Pflanzen waren behaart. Da war ein intensiv blaues Vergißmeinnicht, dessen Blütenblätter mit warnenden Anticyaniden so überschwemmt waren, daß sie fast purpurn wirkten — jener Farbe, die der Himmel des Mars bei rund 230 Millibar erreichen würde laut Saxens Berechnungen auf der Fahrt nach Arena. Es war überraschend, daß es für diese Farbe keinen Namen gab. Sie war so ausgeprägt. Vielleicht war es Cyanblau.

Der Morgen verging, während er sich langsam von einer Pflanze zur andern bewegte und den Feldführer seines Armbands benutzte zur Bestimmung von Sandwurz, Buchweizen, Katzenpfoten, Zwergklee und dessen Namensvetter Steinbrech, Saxifraga hirculus. Dessen kleine Zweige waren von langen Blättern bedeckt und endeten in kleinen blaßblauen Blüten.

Was die Flechten betraf, so gab es viele, die er nicht identifizieren konnte. Sie wiesen Merkmale unterschiedlicher Spezies auf, sogar von Arten, oder waren völlig unbekannt, ihre Züge eine seltsame Mischung von Eigentümlichkeiten exotischer Biosphären. Manche sahen aus wie Unterwassergewächse oder neue Arten von Kakteen. Vermutlich genetisch erzeugte Spezies, obwohl es überraschte, daß sie nicht im Führer aufgeführt waren. Vielleicht Mutanten. Ah, aber da, wo eine breite Spalte eine tiefere Humusschicht und ein kleines Rinnsal angesammelt hatte, war ein Klumpen von Kobresia. Diese und die anderen Riedgräser wuchsen, wo es feucht war; und extrem absorbierender Rasen veränderte den Boden chemisch im langsamen Übergang vom Felfield zur alpinen Wiese. Jetzt, da er sie gesichtet hatte, konnte er kleine Wasserläufe erkennen, die durch Populationen von Riedgräsern markiert waren. Sax kniete sich auf ein Polster, schaltete seine Lupe aus und schaute sich um. Und so niedrig, wie er war, konnte er plötzlich eine ganze Reihe kleiner Fellfields sehen, verteilt auf dem Abhang der Moräne wie Flecke eines Perserteppichs, zerzaust durch das vorbeiziehende Eis.

Zurück in der Station verbrachte Sax eine Menge Zeit mit Zurückgezogenheit in den Labors. Er betrachtete Pflanzenproben durch Mikroskope, ließ mannigfache Tests laufen und sprach mit Berkina, Claire und Jessica über die Ergebnisse.

»Sind das meistens Polyploide?« fragte Sax.

»Ja«, erklärte Berkina.

Polyploide waren in großen Höhen auf der Erde recht häufig, darum war es nicht überraschend. Es war ein altes Phänomen — Verdopplung oder Verdreifachung oder sogar Vervierfachung der ursprünglichen Chromosomenanzahl in einer Pflanze. Diploiden Pflanzen mit zehn Chromosomen folgten polyploide mit zwanzig, dreißig oder sogar vierzig Chromosomen. Hybridzüchter hatten dieses Phänomen seit Jahrzehnten benutzt, um phantastische Gartenpflanzen zu schaffen, weil polyploide gewöhnlich größer waren — größere Blätter, Blüten, Früchte, Zellengrößen. Außerdem hatten sie oft einen größeren Spielraum als ihre Eltern. Diese Anpassungsfähigkeit machte sie besser zur Besiedlung neuer Gebiete, wie der Räume unter einem Gletscher. In der Arktis der Erde gab es Inseln, wo achtzig der Pflanzen polyploid waren. Sax nahm an, daß es eine Strategie war, die destruktiven Effekte übermäßiger Mutationsraten zu vermeiden. Das würde erklären, warum es vor allem in Gebieten mit starkem Ultraviolett vorkam. Intensive UV-Strahlung würde wohl eine Anzahl von Genen zerbrechen, aber wenn diese in den anderen Chromosomensätzen repliziert würden, dürfte es keinen genotypischen Schaden geben und kein Hindernis für Vermehrung.

»Wir finden, selbst wenn wir nicht mit Polyploiden angefangen hätten, wie wir gewöhnlich tun, verändern sie sich binnen weniger Generationen.«

»Habt ihr den Auslösemechanismus dafür untersucht?«

»Nein.«

Ein neues Mysterium. Sax schaute ins Mikroskop, verwirrt durch diese recht erstaunliche Lücke in dem bizarr gespaltenen Geflecht der biologischen Wissenschaft. Aber da konnte man nichts machen. Er hatte sich in den 2050er Jahren selbst in seinen Labors in Echus Overlook darum bemüht; und es hatte so ausgesehen, als ob Polyploidie tatsächlich durch mehr UV-Strahlung angeregt würde, als der Organismus gewohnt war. Aber wie Zellen diesen Unterschied erkennen und dann ihre Chromosomenzahl wirklich verzwei-, drei- oder vierfachten …

»Ich muß sagen, ich bin überrascht, wie sehr alles aufblüht.«

Claire lächelte fröhlich. »Ich hatte gefürchtet, daß du nach der Erde dies hier für recht unfruchtbar halten würdest.«

»O nein.« Er räusperte sich. »Ich hatte wohl nichts erwartet. Oder bloß Algen und Flechten. Aber diese Fellfields scheinen zu gedeihen. Ich hatte gedacht, daß das länger dauern würde.«

»Auf der Erde würde es das auch. Aber du mußt bedenken, wir streuen nicht bloß hier und da Samen aus und warten ab, was geschieht. Jede einzelne Spezies ist verstärkt worden, um Härte und Wachstumsgeschwindigkeit zu erhöhen.«

»Und wir haben jeden Frühling neu gesät und mit Stickstoff-fixierenden Bakterien gedüngt«, ergänzte Berkina.

»Ich dachte, entnitrifizierende Bakterien wären der Schlager.«

»Die gibt es speziell in dicken Ablagerungen von Natriumnitrat, um den Wasserstoff in die Atmosphäre freizusetzen.«

»Mir scheint es immer noch zu schnell zu gehen. Und all das muß vor Soletta geschehen sein.«

Jessica sagte von ihrem Pult auf der anderen Seite des Raums: »Es ist so, daß es hier keine Konkurrenz gibt. Die Bedingungen sind rauh, aber es sind sehr widerstandsfähige Pflanzen. Und wenn wir sie hier aussetzen, gibt es keinen Wettbewerb, um sie zu bremsen.«

»Es ist eine freie Nische«, erklärte Ciaire.

»Und die Bedingungen hier sind besser als auf den meisten Stellen des Mars«, ergänzte Berkina. »Im Süden fällt der Winter ins Aphel. Dazu die große Höhe. Die Stationen da unten melden, daß die Sterblichkeit im Winter einfach verheerend ist. Aber der Perihelwinter hier ist viel milder, und wir sind nur einen Kilometer hoch. Das ist wirklich recht günstig. In vieler Hinsicht besser als die Antarktis.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Grüner Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Grüner Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Roter Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - The Complete Mars Trilogy
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Grüner Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Grüner Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x