Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Sie schüttelte den Kopf, und Sax sah, daß in ihre Erzählung plötzlich eine echte Erinnerung einbrach, die sie leicht schüttelte. Dreißig Stunden waren eine bemerkenswert schnelle Evakuierung, und ohne Zweifel war die Zeit in einer traumhaften Hetze von Tätigkeit vorbeigerauscht, in einem Geisteszustand, der von gewöhnlicher Zeit so verschieden war, daß man ihn für Transzendenz halten konnte.

»Danach galt es nur, sich in einigen Aufenthaltsräumen zusammenzuquetschen, wir waren zweihundertsechsundachtzig Personen, und nach draußen zu gehen, um entbehrliche Teile der Frachter wegzuschneiden. Und uns in der Hoffnung, daß der Treibstoff reichen würde, auf Kurs zum Jupiter zu bringen. Es dauerte länger als zwei Monate, bis wir sicher sein konnten, das Jupitersystem zu kreuzen, und weitere zehn Wochen, bis es wirklich so weit war. Wir benutzten den Jupiter selbst als Gravitationshebel und schwangen herum auf die Erde zu, die um diese Zeit näher war als der Mars. Und wir schleuderten so scharf um Jupiter herum, daß wir die Atmosphäre der Erde brauchten und dazu die Schwerkraft des Mondes, um uns abzubremsen, weil wir fast keinen Treibstoff mehr hatten, als wir gerade um einen Faktor zwei die schnellsten Menschen der Geschichte waren. Ich glaube, es waren achtzigtausend Kilometer in der Stunde, als wir zum ersten Mal auf die Stratosphäre trafen. Eine wirklich nützliche Geschwindigkeit, da uns Nahrung und Luft ausgingen. Wir waren am Ende wirklich hungrig. Aber wir haben es geschafft. Und wir haben Jupiter so nahe gesehen.« Sie hielt Daumen und Zeigefinger ein paar Zentimeter dicht zusammen.

Die Leute lachten, und der Glanz in Phyllis’ Auge hatte mit Jupiter nichts zu tun. Aber an ihre Mundwinkel trat ein scharfer Zug. Etwas am Ende der Geschichte hatte den Triumph irgendwie getrübt.

Jemand fragte: »Und Sie waren doch die Anführerin, nicht wahr?«

Phyllis hielt die Hand hoch, um zu sagen, daß sie das nicht abstreiten könne, obwohl sie es wollte. »Es war eine gemeinsame Bemühung«, sagte sie. »Aber manchmal muß jemand entscheiden, wenn man in einer ausweglosen Situation ist, oder auch nur einem Zwang zur Eile. Und ich war vor der Katastrophe die Chefin von Clarke gewesen.«

Sie ließ ihr breites Lächeln aufblitzen in der Zuversicht, daß man ihren Bericht genossen hatte. Sax lächelte mit den übrigen und nickte, wenn sie in seine Richtung schaute. Er dachte, sie wäre eine attraktive Frau, aber nicht besonders helle. Oder lag es vielleicht nur daran, daß er sie nicht besonders mochte. Denn gewiß war sie in verschiedener Hinsicht sehr intelligent, eine gute Biologin, als sie auf dem Gebiet gearbeitet hatte, und sicher mit einem hohen Intelligenzquotienten. Aber es gab verschiedene Arten von Intelligenz; und nicht alle ließen sich analytisch testen. Sax hatte in seiner Studentenzeit diese Tatsache erkannt. Es gab Leute, die bei einem Intelligenztest hervorragend abschneiden mochten und sehr gut in ihrer Arbeit waren, die aber gleichzeitig in ein Zimmer voller Menschen treten konnten, wo dann binnen einer Stunde die Leute darin über sie lachten oder sie sogar schmähten. Das war nicht sehr erfreulich. Tatsächlich schienen für Sax etwa die übermütigsten Applaudierer, die zu jedermann freundlich und deshalb allgemein beliebt waren, eine Intelligenz zu praktizieren, die viel subtiler und variabler war als jede Physik, so etwa wie das neu aufkommende Gebiet der Mathematik, das man kaskadierendes Chaos nannte, nur weniger einfach. Es gab also mindestens zwei Arten von Intelligenz und vielleicht noch mehr: räumlich, ästhetisch, moralisch oder ethisch, international, analytisch, synthetisch und so weiter. Und jene Menschen, die auf verschiedene Weise intelligent waren, waren wirklich Ausnahmeerscheinungen, die als etwas Besonderes herausragten.

Aber Phyllis, die sich in der Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer badete, von denen viele bedeutend jünger waren als sie und, zumindest an der Oberfläche, vor ihrer historischen Erscheinung Respekt hatten — Phyllis war keine jener Vielwisser. Im Gegenteil wirkte sie eher trübe, wenn es darum ging, was die Leute von ihr dachten. Sax, der wußte, daß er diesen Mangel teilte, beobachtete sie mit dem besten Lindholmlächeln, das er aufbringen konnte. Aber es schien von ihrer Seite eine recht eitle Vorstellung zu sein, sogar ein bißchen arrogant. Und Arroganz war immer dumm. Schwer zu erraten, was bei einer so erfolgreichen und attraktiven Person diese Unsicherheit sein könnte. Und attraktiv war sie gewiß.

Nach dem Abendessen gingen sie wieder in den Beobachtungsraum im obersten Stockwerk, und unter einer glitzernden Schüssel von Sternen wandte sich die Schar von Biotique der Musik zu. Es war das, was man Nuevo Calypso nannte, der Hit des Tages in Burroughs. Verschiedene Mitglieder der Gruppe holten Instrumente heraus und spielten, während andere sich in die Mitte des Raums begaben, um zu tanzen. Die Musik lief mit etwa hundert Taktschlägen pro Minute, schätzte Sax. Ein perfektes biologisches Zeitmaß, um die Herzen ein wenig anzuregen. Das Geheimnis der meisten Tanzmusik, nahm er an.

Und dann war Phyllis an seiner Seite, griff nach seiner Hand und zog ihn zwischen die Tänzer. Sax beherrschte sich, ihre Hand nicht wegzustoßen, und war sicher, daß seine Reaktion auf ihre lächelnde Aufforderung bestenfalls kümmerlich war. Er hatte nie im Leben getanzt, soweit er sich erinnern konnte. Aber so war nun einmal sein Leben. Stephen Lindholm hatte sicher viel getanzt. Also fing Sax an, sanft auf und ab zu hüpfen im Takt der Baßstahltrommel. Er schwenkte die Arme unsicher an der Seite und lächelte Phyllis an in einer verzweifelten Nachahmung lässigen Vergnügens.

Später an diesem Abend tanzten die jüngeren Biotiqueleute immer noch, und Sax nahm den Aufzug nach unten, um einige Tuben mit Eismilch aus der Küche zu holen. »Hier, hilf mir damit!« sagte Phyllis und nahm zwei der Plastikbeutel, die ihm an den Fingern baumelten. Als sie sich dann hinunterbeugte (sie war einige Zentimeter größer als er), küßte sie ihn voll auf den Mund. Er küßte zurück; aber es war so ein Schock, daß er nicht richtig zur Empfindung kam, als sie sich abwandte. Dann war die Erinnerung an ihre Zunge zwischen seinen Lippen wie ein zweiter Kuß. Er versuchte, nicht sehr verwirrt auszusehen; aber aus der Art ihres Lachens erkannte er, daß er versagt hatte. »Ich sehe, du bist gar nicht der Ladykiller, nach dem du aussiehst«, sagte sie. Das alarmierte ihn bei der gegebenen Situation noch mehr. Tatsächlich hatte ihm noch nie jemand so etwas angetan. Er versuchte, sich zusammenzunehmen, aber der Aufzug bremste, und die Türen öffneten sich zischend.

Während des Desserts und des Restes der Party näherte sich Phyllis ihm nicht wieder. Als aber der Zeitrutsch begann, ging er zu den Aufzügen, um wieder in sein Zimmer zu gelangen. Und als sich die Türen zu schließen begannen, schlüpfte Phyllis durch sie herein und küßte ihn wieder, als der Aufzug zu sinken anfing. Er legte die Arme um sie und küßte zurück, wobei er sich vorzustellen suchte, was Lindholm in einer solchen Lage tun würde und ob es irgendeinen Ausweg gäbe, der nicht zu Schwierigkeiten führte. Als der Aufzug bremste, lehnte Phyllis sich mit einem träumerischen unscharfen Blick an ihn und sagte: »Komm, bring mich in mein Zimmer!« Sax drehte sich etwas, ergriff ihren Arm wie ein empfindliches Laborgerät und ließ sich zu ihrem Zimmer führen, einer winzigen Kammer wie alle Schlafräume. In der Tür stehend, küßten sie sich wieder, obwohl Sax das sichere Gefühl hatte, daß dies seine letzte Chance zur Flucht war, elegant oder nicht. Aber er merkte, daß er ihre Küsse leidenschaftlich erwiderte. Und als sie sich zurückzog und murmelte: »Du könntest ebensogut hereinkommen«, folgte er ohne Widerrede. Tatsächlich hatte sich sein Penis schon halb versteift in seinem blinden Griff nach den Sternen, und alle seine Chromosomen brummten laut, die dummen Biester, bei seiner Chance zur Unsterblichkeit.

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