Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Was ist aus ihr geworden?« fragte Sax.

»Das weiß niemand. Sie ist aus South Fossa verschwunden.«

»Sie wollte nach Low Point«, sagte Berkina. »Wenn sie dort gerade zur Zeit der Flut angekommen ist, kam sie wahrscheinlich ums Leben.«

»Ah!« Sax nickte feierlich. »Das war eine schlimme Zeit.«

»Sehr schlimm«, sagte Ciaire heftig. »So destruktiv. Ich bin sicher, sie hat die Terraformung um Jahrzehnte zurückgeworfen.«

»Obwohl die Wasserausbrüche nützlich gewesen sind«, murmelte Sax.

»Ja, aber die hätte man auch in kontrollierter Weise erzeugen können.«

»Stimmt.« Sax zuckte die Achseln und ließ die Konversation ohne ihn weitergehen. Nach der Begegnung mit Phyllis war es etwas zu viel, in eine Diskussion über ’61 zu geraten.

Er konnte immer noch nicht recht glauben, daß sie ihn erkannt hatte. Das Passagierabteil, in dem sie waren, hatte über den Fenstern blanke Magnesiumverkleidungen, und dort sah man neben den Gesichtern seiner neuen Kollegen auch das kleine Gesicht von Stephen Lindholm. Ein kahlköpfiger alter Mann mit etwas gebogener Nase, welche die Augen etwas falkenhaft erscheinen ließ. Ausgeprägte Lippen, ein starker Unterkiefer, ein Kinn — nein, das sah ihm gar nicht ähnlich. Kein Grund, weshalb sie ihn hätte erkennen sollen.

Aber das Aussehen war nicht alles.

Er versuchte, nicht daran zu denken, als sie nordwärts über die Straße brummten. Er konzentrierte sich auf die Aussicht. Das Passagierabteil hatte ein kuppeiförmiges Oberlicht sowie Fenster an allen vier Seiten, so daß er eine Menge sehen konnte. Sie fuhren den Abhang von West Isidis empor, einen Teil der Großen Böschung, der wie ein großer rasierter Deich aussah. Die gezackten dunklen Berge von Syrtis Major erhoben sich über dem Nordwesthorizont scharf wie Sägeblätter. Die Luft war klarer als in den alten Tagen, obwohl sie inzwischen fünfzehnmal so dick war. Aber es gab weniger Staub darin, da Schneestürme den Grus hinunterdrückten und auf der Oberfläche in einer Kruste fixierten. Natürlich wurde diese Kruste oft durch starke Winde zerbrochen, und die Partikel gelangten wieder in die Luft. Aber diese Bruchstellen waren auf einzelne Stellen beschränkt, und die den Himmel säubernden Stürme bekamen langsam die Oberhand.

Und auch der Himmel änderte seine Farbe. Ganz oben zeigte er ein üppiges Violett, über den westlichen Bergen war er weißlich, das in Lavendel überging und ein Violett, für das Sax keinen Namen kannte. Das Auge konnte Differenzen der Lichtfrequenz in einigen wenigen Wellenlängen unterscheiden. Darum reichten die paar Namen für die Unterschiede zwischen Rot und Blau keineswegs aus, um die Phänomene zu beschreiben. Aber wie man sie auch benennen mochte oder auch nicht — es gab jetzt ganz andere Himmelsfarben als das Braun und Rosa der frühen Jahre. Natürlich würde ein Staubsturm dem Himmel immer wieder den ursprünglichen Ockerton zurückgeben. Aber wenn die Atmosphäre ausgewaschen wurde, war ihre Farbe eine Funktion ihrer Dichte und chemischen Zusammensetzung. Gespannt darauf, wie sie in der Zukunft aussehen würde, nahm Sax seinen Computer aus der Tasche und fing an zu rechnen.

Er starrte auf den kleinen Kasten und erkannte plötzlich, daß es der von Sax Russell war. Wenn man ihn untersuchte, würde er ihn verraten. Das war so, als ob man einen echten Paß bei sich hätte.

Er verwarf diesen Gedanken, da man jetzt nichts daran ändern konnte. Er konzentrierte sich auf die Farbe des Himmels. Bei sauberer Luft wurde die Himmelsfarbe hauptsächlich durch Lichtstreuung in den Luftmolekülen selbst verursacht. Damit war die Dichte der Atmosphäre kritisch. Der Luftdruck hatte bei ihrer Ankunft etwa 10 Millibar betragen und lag jetzt bei durchschnittlich 160. Aber da der Luftdruck durch das Gewicht der Luft erzeugt wurde, hatte es auf dem Mars ungefähr dreimal so viel Luft erfordert, 160 Millibar über irgendeiner Stelle zu erzielen, als ein solcher Druck auf der Erde erfordert hätte. Also mußten die 160 Millibar hier ebensoviel Licht streuen wie 480 Millibar auf der Erde. Das bedeutete, der Himmel über ihnen sollte etwa die dunkelblaue Farbe haben, wie man sie auf Fotos sieht, die im Gebirge über viertausend Meter Höhe aufgenommen sind.

Aber die Farbe, welche die Fenster und das Oberlicht ihres Rovers erfüllte, war etwas mehr rötlich; und selbst an klaren Morgen nach schweren Stürmen hatte Sax sie nicht so blau wie den irdischen Himmel gesehen. Er dachte weiter darüber nach. Ein anderer Effekt der geringeren Schwere auf dem Mars war, daß die Luftsäule höher reichte als auf der Erde. Es war möglieh, daß die feinsten Gruspartikel praktisch im Schwebezustand waren und über die Höhe der meisten Wolken hinausgetragen wurden, wo sie nicht mehr von Stürmen weggerissen werden konnten. Sax erinnerte sich, daß man Dunstschichten fotografiert hatte, die mindestens fünfzig Kilometer hoch lagen, weit über den Wolken. Ein anderer Faktor könnte die Zusammensetzung der Atmosphäre sein. Kohlendioxidmoleküle streuen das Licht stärker als Sauerstoff und Stickstoff, und der Mars hatte den besten Bemühungen von Sax zum Trotz immer noch mehr CO2 in seiner Atmosphäre als die Erde. Die Effekte dieser Differenz würden sich berechnen lassen. Sax gab die Rayleighsche Gleichung für Streulicht ein, wonach die pro Einheitsvolumen Luft gestreute Lichtenergie der vierten Potenz der Wellenlänge der einfallenden Strahlung proportional ist. Dann kritzelte er seine Schreibtafel voll, änderte die Variablen, sah Handbücher nach oder füllte aus der Erinnerung geschätzte Größen ein.

Er kam zu dem Schluß, daß der Himmel, wenn die Atmosphäre die Dichte von 1 Bar erreicht hätte, wahrscheinlich milchig weiß werden würde. Er bestätigte auch, daß der Marshimmel am heutigen Tage theoretisch viel blauer sein müßte, wenn das blaue Streulicht sechzehnmal stärker war als das rote. Dies ließ darauf schließen, daß Grusteilchen sehr hoch in der Atmosphäre den Himmel wohl röter machten. Wenn diese Erklärung stimmte, konnte man folgern, daß Farbe und Opazität des Marshimmels noch viele Jahre sehr großen Schwankungen unterliegen würden, je nach dem Wetter und anderen Einflüssen auf die Reinheit der Luft…

Und so arbeitete er weiter und versuchte, Strahlungsintensitäten des Himmelslichts, Chandrasekhars Gleichung über Strahlungstransfer, Farbskalen, chemische Zusammensetzung des Aerosols und Legendresche Polynome in die Berechnung einzubeziehen, um die angularen Streuintensitäten zu ermitteln, mit Riccati-Bessel-Funktionen die Streuquerschnitte zu bestimmen und so weiter. Das beschäftigte ihn den größeren Teil der Fahrt zum Arenagletscher, wobei er sich scharf konzentrierte und die Welt und die Situation, in der er sich jetzt befand, ignorierte.

Zeitig an diesem Nachmittag kamen sie zu einer kleinen Stadt namens Bradbury, die unter ihrer Kuppel von der Nicosia-Klasse wie etwas aus Illinois aussah. Schwarz gepflasterte Straßen zwischen Baumreihen, verglaste Verandas vor zweistöckigen Backsteinhäusern mit Schindeldächern, eine Hauptstraße mit Läden und Parkuhren, ein Zentralpark mit einem weißen Aussichtstürmchen unter großen Ahornbäumen …

Sie wandten sich auf einer kleineren Straße nach Westen über den Gipfel von Syrtis Major. Die Straße bestand aus schwarzem Sand, der von Steinen geräumt und mit einem Fixativ besprüht worden war. Die ganze Gegend war sehr dunkel. Syrtis Major war das erste Oberflächenmerkmal der Mars gewesen, das Christiaan Huygens am 28. November 1659 im Fernrohr gesehen hatte; und es war dieses dunkle Gestein, das ihm das ermöglicht hatte. Der Boden war fast schwarz, manchmal etwas auberginenpurpurn. Die Hügel und Gräben und Böschungen, durch die sich die Straße wand, waren schwarz, ebenso die zerfressenen Mesas und die Thulleyas oder kleinen Rippen, eine nach der anderen. Die gigantischen ausgeworfenen Felsblöcke aber waren oft rostrot und erinnerten dadurch zwangsläufig daran, wo sie herkamen.

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