Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Dann fuhren sie über eine schwarze Rippe aus Urgestein, und der Gletscher lag vor ihnen. Er durchquerte die Welt wie ein in die Landschaft eingefügter Donnerkeil. Eine Felsrippe auf der gegenüberliegenden Seite lief parallel zu der, wo sie sich befanden; und die beiden Rippen zusammen sahen aus wie alte Seitenmoränen, obwohl sie in Wirklichkeit nur parallele Grate waren, welche die ausbrechende Flut kanalisiert hatten.

Der Gletscher war ungefähr zwei Kilometer breit. Er schien nicht mehr als fünf oder sechs Meter dick zu sein, war aber offenbar in einen Canyon heruntergelaufen, so daß es verborgene tiefe Stellen gab.

Ein Teil seiner Oberfläche war wie gewöhnlicher Regolith, ebenso steinig und staubig, mit einer Art Kiesoberfläche, die nichts von dem darunterliegenden Eis erkennen ließ. Andere Teile sahen aus wie chaotisches Terrain mit Gruppen weißer Eiszacken, die aus einer Art Felsblöcke herausragten. Einige dieser Eisnadeln waren zerbrochene Tafeln, zusammengedrängt wie der Rücken eines Stegosaurus und durchscheinend gelb vor der untergehenden Sonne.

Alles war reglos bis zum Horizont. Nirgends rührte sich etwas. Natürlich nicht, denn der Arenagletscher war dort schon seit vierzig Jahren. Aber Sax mußte sich unfreiwillig des letzten Males erinnern, wo er so etwas gesehen hatte, und blickte unwillkürlich nach Süden, als ob jeden Augenblick eine neue Flut hereinbrechen könnte.

Die Station von Biotique lag ein paar Kilometer stromaufwärts auf dem Rand und Vorsprung eines kleinen Kraters, so daß man eine hervorragende Aussicht über den Gletscher hatte. Ganz kurz vor Sonnenuntergang, als einige ständige Bewohner die Station aktiviert hatten, ging Sax mit Claire und den Gästen von Armscor einschließlich Phyllis in einen großen Beobachtungsraum im Obergeschoß der Station, um in den letzten Momenten des schwindenden Tages die zerbrochene Eismasse zu betrachten.

Selbst an einem relativ klaren Nachmittag wie diesem machten die horizontalen Strahlen der Sonne die Luft dunkelrot, und die Gletscheroberfläche funkelte an tausend Stellen, wo das zerbrochene Eis das Licht zurückspiegelte. Die Mehrheit dieser scharlachroten Blinkstellen lag etwa zwischen der Erde und der Sonne, aber es gab auch anderswo einige solche Stellen auf dem Eis, wo die reflektierenden Flächen in schrägen Winkeln standen. Phyllis wies darauf hin, wieviel größer die Sonne jetzt aussah, da Soletta in Position war. »Ist das nicht wundervoll? Man kann fast die Spiegel erkennen, nicht wahr?«

»Es sieht wie Blut aus.«

»Es sieht entschieden jurassisch aus.«

Für Sax sah es aus wie ein G-Stern in einer Entfernung von etwa einer Astronomischen Einheit. Natürlich war das bezeichnend, da sie 1,5 Astronomische Einheiten entfernt waren. Was das Gerede von Rubinen oder Dinosaurieraugen anging …

Die Sonne glitt über den Horizont, und alle roten Lichtpunkte verschwanden sofort. Ein großer Fächer von Dämmerungsstrahlen breitete sich über den Himmel. Seine rosa Bündel schnitten durch einen purpurdunklen Himmel. Phyllis jubelte über die Farben, die wirklich sehr klar und rein waren. Sie sagte: »Ich möchte wissen, wie diese prächtigen Strahlen entstehen.« Automatisch machte Sax den Mund auf, um etwas über die Schatten von Bergen oder Wolken am Horizont zu sagen, als ihm einfiel, daß es a (vielleicht) nur eine rhetorische Frage gewesen war und daß b eine technische Antwort genau das wäre, was Russell Sax tun würde. Also schloß er den Mund und überlegte, was Stephen Lindholm in einer solchen Lage sagen würde. Diese Art von Selbstbewußtsein war ihm neu und ausgesprochen unbequem; aber er würde mindestens manchmal etwas sagen müssen, weil lange Pausen ebenso typisch für Sax Russell waren und keineswegs Lindholm ähnlich, so wie er ihn bisher gespielt hatte. Also versuchte er sein Bestes.

Er sagte: »Denken Sie nur, wie nahe all diese Photonen gekommen sind, den Mars zu treffen; und jetzt werden sie statt dessen den ganzen Weg durch das Weltall laufen.«

Die Leute blinzelten bei dieser albernen Bemerkung. Aber sie führte ihn in die Gruppe hinein und diente so ihrem Zweck.

Nach einiger Zeit gingen sie in den Speisesaal hinunter, um Pasta und Tomatensoße zu verzehren und dazu frisch gebackenes Brot. Sax blieb am Haupttisch, aß und redete so viel wie die anderen und tat sein Bestes, den schwer definierbaren Regeln gesellschaftlicher Konversation nachzukommen. Er hatte diese nie gut verstanden, und um so schlechter, je mehr er darüber nachdachte. Er wußte, daß man ihn immer für exzentrisch gehalten hatte. Er hatte die Geschichte gehört von den hundert transgenen Ratten, die sein Gehirn übernommen hätten. — Es war ein seltsamer Moment gewesen, als er im Dunkeln vor der Labortür gestanden hatte und hörte, wie diese Geschichte mit großem Vergnügen weitererzählt wurde von einer Generation Promovierter zur nächsten. Er hatte dabei das seltene Unbehagen empfunden, sich als jemand anderen zu sehen, der höchst drollig war.

Aber jetzt Lindholm. Er war ein sympathischer Bursche. Er wußte, wie man zurechtkam. Jemand, der sich an einer Flasche guten kalifornischen Weins beteiligen und seinen Teil dazu beitragen konnte, daß eine Dinnerparty zu einem Fest wurde. Jemand, der intuitiv die geheimen Algorithmen guter Kameradschaft verstand, so daß er das System bedienen konnte, ohne überhaupt daran zu denken.

Also rieb Sax sich den Rücken seiner neuen Nase und trank den Wein, der wirklich sein parasympathetisches Nervensystem so weit hemmte, daß er weniger verklemmt und mehr genießbar wurde. Er plauderte sehr erfolgreich, wie er meinte, dahin, obwohl er mehrfach dadurch alarmiert wurde, wie er von Phyllis ins Gespräch gezogen wurde, die ihm am Tisch gegenübersaß — und die Art, wie sie ihn anschaute und wie er zurückblickte! Auch für so etwas gab es Protokolle; aber die hatte er nie im geringsten begriffen. Jetzt erinnerte er sich daran, wie Jessica sich im Cafe Owen an ihn gelehnt hatte. Er trank noch ein halbes Glas, lächelte, nickte und dachte unbehaglich über sexuelle Anziehung und deren Ursachen nach.

Jemand stellte Phyllis die unvermeidliche Frage, wie sie von Clarke entkommen wäre. Und als sie mit der Geschichte anfing, schaute sie oft Sax an, als ob sie ihm versichern wollte, daß sie das hauptsächlich für ihn erzählen würde. Er paßte höflich auf und widerstand einem Drang zu schielen, was sein Unbehagen hätte verraten können.

Phyllis sagte zu dem, der ihr die Frage gestellt hatte: »Es gab keinerlei Warnung. In der einen Minute umkreisten wir den Mars am oberen Ende des Aufzuges und waren erschüttert über das,- was auf der Oberfläche geschah, bemüht, nach unseren besten Kräften eine Möglichkeit zu finden, der Unruhe ein Ende zu setzen; und in der nächsten Minute gab es einen Stoß wie ein Erdbeben, und wir waren unterwegs hinaus aus dem Sonnensystem.« Sie lächelte und machte eine Pause während des folgenden Gelächters. Sax merkte, daß sie diese Geschichte schon oft genau so erzählt hatte.

Jemand sagte: »Sie müssen einen Schrecken bekommen haben.«

»Nun«, meinte Phyllis, »es ist seltsam, daß in einer Notlage gar keine Zeit für so etwas vorhanden ist. Sobald wir erkannten, was passiert war, wußten wir, daß jede Sekunde, die wir auf Clarke blieben, unsere Überlebenschancen um Hunderte von Kilometern verminderte. Also kamen wir im Befehlszentrum zusammen, zählten die Köpfe und besprachen alles und machten Inventur von allem, was uns zur Verfügung stand. Das war hektisch, aber nicht panisch, wenn ihr versteht, was ich meine. Jedenfalls stellte sich heraus, daß im Hangar die übliche Anzahl von Erde-Mars-Frachtern waren; und die Computerrechnung, daß wir den Schub von allen diesen brauchen würden, um uns wieder so rechtzeitig in die Ebene der Ekliptik zu bringen, daß wir das Jupitersystem kreuzen würden. Unsere Bahn führte ebensosehr nach außen wie nach oben, aber in die allgemeine Richtung auf Jupiter. Das war ein Segen. So war es jedenfalls, als es verrückt wurde. Wir mußten alle Frachter aus den Hangars bringen, neben Clarke fliegen, miteinander verbinden und mit allem beladen, was sie von Luft, Treibstoff und so weiter von Clarke fassen konnten. Und wir waren in diesem improvisierten Rettungsboot nur dreißig Stunden nach dem Start unterwegs, was heute, wenn ich daran zurückdenke, fast unglaublich ist. Diese dreißig Stunden … «

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