Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Es dauerte nicht lange, um zu erkennen, daß das Leben im Innern des Biestes keineswegs aufregend war. Nachdem Art sich beim Büro in Sheffield gemeldet und einen Blick auf den Ionenchromatographen unten im Labor geworfen hatte, begab er sich mit dem Rover wieder nach draußen, um sich dort weiter umzusehen. Zafir versicherte ihm, daß es so zu gehen pflegte, wenn man mit dem Biest arbeitete. Die Rover waren wie Pilotfische, die um einen großen Wal herumschwimmen; und obwohl der Ausblick vom Beobachtungsdeck hübsch und hoch war, verbrachten die meisten Leute schließlich einen guten Teil ihrer Zeit mit Umherfahren.

Also tat Art das auch. Das vor dem Biest heruntergefallene Kabel zeigte deutlich, daß es hier beim Auftreffen nach dem Fall viel härter gewesen war als zu Beginn des Absturzes. Es war hier zu fast einem Drittel seines Durchmessers eingegraben, und der Zylinder war abgeflacht und durch lange Risse entlang seiner Seiten gekennzeichnet, die seine Struktur zeigten, die aus Bündeln von Bündeln aus Karbon-Nanorohrfilament bestand, einer der festesten Substanzen, die die Materialkunde kannte, obwohl anscheinend das Material des Aufzugskabels jetzt noch stärker war.

Das Biest hockte quer über diesem Wrack, etwa viermal so hoch wie das Kabel, dessen angekohlter schwarzer Halbzylinder in einem Loch an der Frontseite des Biestes verschwand, aus dem ein tiefes Brummen ertönte mit fast subsonischer Vibration. Und dann glitt jeden Tag etwa um zwei Uhr nachmittags eine Tür an der Rückseite des Biestes auf, oberhalb der bereits ausgeschiedenen Schienen; und ein Waggon mit Diamantdeckel rollte heraus. Er blitzte im Sonnenlicht und glitt auf Pavonis zu. Die Züge verschwanden über dem hohen Osthorizont etwa zehn Minuten nach ihrem Erscheinen aus dem Roboter in der Vertiefung, die jetzt zwischen ihm und Pavonis lag.

Nachdem er die tägliche Abfahrt beobachtet hatte, pflegte Art eine Fahrt in dem ›Pilotfisch‹-Rover zu unternehmen, um Krater und große isolierte Felsblöcke zu untersuchen — und sich nach Nirgal umzusehen oder wenigstens auf ihn zu warten. Nach ein paar solchen Tagen gewöhnte er es sich auch an, Schutzkleidung anzulegen und jeden Nachmittag einige Stunden spazierenzugehen. Er schlenderte neben dem Kabel oder dem Pilotfisch her oder kletterte in die Umgebung hinaus.

Es war ein merkwürdig aussehendes Gelände, nicht nur wegen der gleichmäßigen Verteilung von Millionen schwarzer Steine, sondern auch, weil die harte Firndecke durch Sandstrahl winde zu phantastischen Figuren gestaltet war: Grate, Pfeiler, tropfenförmige Schwänze hinter jedem freistehenden Felsen usw. Diese Gebilde hießen Sastrugi. Es machte Spaß, zwisehen diesen extravaganten aerodynamischen Extrusionen aus rötlichem Schnee zu wandern.

Das machte er jeden Tag. Das Biest mahlte sich langsam nach Westen voran. Art fand, daß die vom Wind getroffenen kahlen Oberseiten der Felsen oft mit bunten Stellen gefärbt waren, die Schuppen aus schnellen Flechten waren, einer rasch wachsenden Art — jedenfalls rasch für Flechten. Art suchte einige Mustersteine aus, nahm sie mit ins Biest und las neugierig nach über Flechten. Dies waren offenbar künstlich geschaffene kryptoendolithische Flechten, was bedeutete, daß sie im Stein lebten und in dieser Höhe genau am Rande des Möglichen existierten. Der Artikel über sie sagte, daß mehr als achtundneunzig Prozent ihrer Energie nur dafür gebraucht würden, um am Leben zu bleiben. Und das stellte eine große Verbesserung dar gegenüber der irdischen Spezies, auf der sie beruhten.

Es vergingen weitere Tage und dann Wochen, aber was konnte er tun? Er blieb dabei, Flechten zu sammeln. Einer der Kryptoendolithen, die er fand, war nach Aussage des Lesegeräts die erste Spezies, die auf der Marsoberfläche überlebt hatte, und sie war von Mitgliedern der legendären Ersten Hundert entdeckt worden. Er zerbrach einige Steine, um besser sehen zu können, und fand Bänder von Flechten, die in den äußeren Zentimetern des Steins wuchsen. Erst ein gelber Streifen direkt an der Oberfläche, dann ein blauer Streifen darunter und dann ein grüner. Nach dieser Entdeckung machte er oft auf seinen Wanderungen halt, um sich hinzuknien und seine Gesichtsscheibe an farbige Steine zu halten, die aus dem Firn ragten. Er bestaunte die krustigen Schuppen und deren intensive blasse Farben — gelb, oliv, khakigrün, waldgrün, schwarz und grau.

Eines Nachmittags fuhr er mit dem Pilotfisch weit nach Norden vom Biest und stieg aus, um herumzuklettern und Proben zu sammeln. Als er zurückkehrte, stellte er fest, daß sich die Schleusentür an der Seite des Pilotfischs nicht öffnen ließ. »Was, zum Teufel?« rief er laut.

Es war so lange her, daß er vergessen hatte, daß etwas passieren könnte. Das Ereignis hatte offenbar in Form einer elektronischen Panne stattgefunden. Er nahm an, daß es das wäre — und wenn nicht, etwas anderes. Er rief über Interkom und versuchte jeden ihm bekannten Code auf dem Tastenfeld an der Schleusentür, aber nichts hatte Erfolg. Und da er nicht wieder hinein konnte, konnte er auch nicht die Notsysteme einschalten. Und das Interkom seines Helms hatte eine sehr beschränkte Reichweite — praktisch den Horizont —, der hier von Pavonis entfernt auf marsianische Nähe geschrumpft war, nur wenige Kilometer nach allen Richtungen. Das Biest befand sich deutlich über dem Horizont; und obwohl er es wahrscheinlich zu Fuß erreichen konnte, gab es unterwegs eine Strecke, auf der sowohl das Biest wie der Pilotfisch unter dem Horizont sein würden — und er allein in einem Anzug mit beschränktem Luftvorrat…

Plötzlich nahm die Gegend mit ihren schmutzigen Sastrugi sogar im hellen Sonnenschein ein fremdes, unheilvolles Aussehen an. »Zum Teufel!« sagte Art und dachte scharf nach. Schließlich war er ja hier draußen, um vom Untergrund aufgegriffen zu werden. Nirgal hatte gesagt, daß das wie ein Unfall aussehen würde. Natürlich war das nicht unbedingt dieser Unfall; aber, ob er es war oder nicht, Panik würde nicht helfen. Am besten machte er die Arbeitshypothese, daß es ein reales Problem wäre; und er würde von hier weggehen. Er könnte versuchen, zum Biest zurückzukehren, oder er könnte versuchen, in den Pilotfisch-Rover zu gelangen.

Er überlegte noch und tippte auf der Tastatur der Schleusentür herum wie ein Schreibmaschinenchampion, als man ihm kräftig auf die Schulter klopfte. »Aaa!« schrie er und fuhr erschrocken herum.

Zwei Männer in Schutzanzügen und zerkratzten alten Helmen standen neben dem Rover. Durch die Gesichtsscheiben konnte er sie erkennen: eine Frau mit einem Gesicht wie ein Falke, die so aussah, als ob sie nach ihm hacken wollte, und ein kleiner Mann mit schmalem Gesicht und grauen Haarzotteln, die den Rand seiner Visierscheibe bedeckten wie die Bilderrahmen aus Tauen, die man gelegentlich in Matrosenkneipen findet.

Dies war der Mann, der Art auf die Schulter geklopft hatte. Jetzt hob er drei Finger und zeigte auf seine Armbandkonsole. Offenbar das Interkomband, das sie benutzten. Art schaltete es ein und rief: »He!« Er fühlte sich mehr erleichtert, als er eigentlich sollte, in Anbetracht dessen, daß dies wahrscheinlich von Nirgal arrangiert worden war und er sich nie in Gefahr befunden hatte. »He, anscheinend bin ich von meinem Wagen ausgesperrt? Könnt ihr mich mitnehmen?«

Sie starrten ihn an.

Der Mann lachte furchterregend und sagte: »Willkommen auf dem Mars!«

DRITTER TEIL

Ein weiter Weg

Ann Clayborne fuhr den Geneva-Vorsprung hinunter und hielt alle paar scharfen Kehren an, um auszusteigen und Proben der Straßeneinschnitte zu entnehmen. Die Transmarineris-Fernstraße war nach ’61 aufgegeben worden und verschwand jetzt unter dem schmutzigen Strom aus Eis und Steinen, der den Boden von Coprates Plasma bedeckte. Die Straße war ein archäologisches Relikt, eine Sackgasse.

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