Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Sie blieben unter dem stumpfen Ende des Kabels stehen, und Art betrachtete es mit professionellem Interesse. Der große Zylinder aus schwarzen Karbonfilamenten sah nach dem Fall fast unbeschädigt aus. Adrienne sagte, das Ende wäre in den großen Betonbunker der Steckdose hineingerammt und dann einige Kilometer weit gezerrt worden, als das Kabel am Osthang von Pavonis herunterfiel. Das war keine besondere Beanspruchung für ein Material, das dafür konstruiert war, der Zugkraft eines Asteroiden zu widerstehen, der über den areosynchronen Punkt hinausschwang.

Und so lag es nun da, als ob es darauf wartete, wieder hochgezogen und an Ort und Stelle gebracht zu werden. Zylindrisch, zwei Stockwerke hoch, die schwarze Masse besetzt mit Stahlschienen, Halteringen und dergleichen. Das Zelt bedeckte nur etwa hundert Meter von ihm. Danach lief es im Freien weiter nach Osten über das weite rundliche Plateau des Randes, bis es über dessen Südkante verschwand, die ihren Horizont bildete. Von dem Planeten unten konnten sie nichts sehen. Aber draußen, fern der Stadt, konnten sie besser denn je erkennen, daß Pavonis riesig groß war. Allein der Rand hatte eine immense Ausdehnung. Er stellte ein rundes Gebilde flachen Landes von vielleicht dreißig Kilometern Breite dar — von dem steilen inneren Rand der Caldera bis zu dem etwas sanfteren Abfall der Flanken des Vulkans. Von ihrem Ausguck aus konnten sie nichts vom übrigen Teil des Mars sehen. Daher schien es, als stünden sie auf einer hohen zirkulären Ringwelt unter einem dunklen lavendelfarbenen Himmel.

Gerade im Süden von ihnen hockte die neue Steckdose wie ein titanischer Betonbunker, aus dem das neue Aufzugskabel emporstieg wie eben ein solches. Aber es stand frei wie in einer Version des indischen Seiltricks, dünn, schwarz und gerade wie eine Lotschnur, die vom Himmel herunterfiel, höchstens nur bis zur Höhe einiger großer Wolkenkratzer sichtbar und in Anbetracht der Ruinen, in denen sie standen, und der enormen Größe des kahlen Vulkangipfels so zerbrechlich wirkend, als wäre es ein einziges Filament aus Karbon-Nanorohr und nicht ein Bündel aus Milliarden davon und die stärkste je hergestellte Struktur. »Das ist unheimlich«, sagte Art. Er fühlte sich leer und unsicher.

Nach ihrer Besichtigung der Ruinen führte Adrienne sie wieder zu einem Cafe auf einem Platz in der Mitte der Stadt, wo sie Lunch hatten. Hier hätten sie im Kern eines mondänen Viertels einer beliebigen Stadt irgendwo sein können. Es hätte Houston oder Tbilisi oder Ottawa sein können in einer Umgebung, wo ein geräuschvoller Baubetrieb frischen Aufschwung markierte. Als sie wieder in ihre Zimmer gingen, war das U-Bahnsystem ihrem Auge ebenso vertraut. Und wenn sie hinausgingen, waren die Hallen der Praxis-Erdgeschosse wie die eines feinen Hotels. Alles höchst vertraut, so sehr, daß es für ihn wieder ein Schock war, als er in sein Zimmer kam und den eindrucksvollen Anblick der Caldera hatte — das kahle Gesicht des Mars, immens und steinig, das ihn wie ein Vakuum durchs Fenster zu saugen schien. Und tatsächlich würde ihn, wenn die Fensterscheibe zerbräche, der Dekompressionsdruck sofort in diesen Raum saugen. Eine unwahrscheinliche Eventualität; aber die Vorstellung verursachte ihm eine unangenehme Erregung. Er schloß die Vorhänge.

Und danach hielt er die Vorhänge geschlossen und neigte dazu, sich auf der vom Fenster entfernten Seite des Zimmers aufzuhalten. Morgens zog er sich an und verließ den Raum rasch. Er nahm an Einführungstreffen von Adrienne teil, an denen sich etwa ein Dutzend Neuankömmlinge beteiligten. Nachdem er mit einigen von ihnen gefrühstückt hatte, machte er nachmittags Spaziergänge durch die Stadt und arbeitete ernstlich an seiner Geschicklichkeit zu gehen. Eines Abends schickte er Fort einen codierten Bericht: Auf dem Mars, mache Orientierung durch. Sheffield ist eine hübsche Stadt. Mein Zimmer hat eine Aussicht. Mehr war nicht zu vermelden.

Adriennes Einführung brachte sie zu einer Anzahl von Gebäuden der Praxis, sowohl in Sheffield wie oben am Ostrand, um Leute in den Marsunternehmungen der Transnationalen zu treffen. Praxis war auf dem Mars viel stärker präsent als in Amerika. Auf seinen Nachmittagsspaziergängen versuchte Art, die relative Stärke der Transnationalen abzuschätzen, nur nach den kleinen Schildern an den Seiten der Gebäude. Alle die größten Transnationalen waren da: Armscor, Subarashii, Oroco, Mitsubishi, die sieben Schweden, Shellalco, Gentine und so weiter. Jede nahm einen Gebäudekomplex ein oder ganze Areale in Nähe der Stadt. Offensichtlich waren alle da wegen des neuen Aufzugs, der Sheffield wieder zur wichtigsten Stadt des Planeten gemacht hatte. Sie ließen immer mehr Geld in die Stadt fließen, gründeten Unterabteilungen und sogar ganze Zeltvorstädte. In jedem Bau war der krasse Reichtum der Transnationalen deutlich — und auch, wie Art dachte, in der Weise, wie sich die Menschen bewegten. Zahllose Leute hopsten in den Straßen genau so ungeschickt herum wie er. Neu eingetroffene Geschäftsleute oder Bergbauingenieure und dergleichen, die sich mit gerunzelter Stirn auf den Akt des Gehens konzentrierten. Es war keine Kunst, die großen jungen Eingeborenen dazwischen zu erkennen mit ihrer katzenhaften Körperbeherrschung. Aber sie bildeten in Sheffield eine ausgesprochene Minderheit; und Art fragte sich, ob das auf dem Mars überall so wäre.

Was die Architektur anging, so war Raum unter dem Zelt hochbegehrt; und darum waren die fertigen Gebäude voluminös, oft kubisch, und beanspruchten ihr Areal bis hin zur Straße und bis hinauf zum Zelt. Wenn alle Bauarbeiten fertig waren, würde es nur ein Netz mit zehn dreieckigen Plazas geben und die breiten Boulevards und den Park, der sich gekrümmt längs des Randes hinzog, um zu verhindern, daß die Stadt eine durchgehende Masse gedrungener Wolkenkratzer würde mit Fronten aus polierten Steinen in verschiedenen Schattierungen von Rot. Es war eine City fürs Geschäft.

Und für Art sah es so aus, daß Praxis einen guten Anteil von diesem Geschäft bekommen würde. Subarashii war der Generalunternehmer für den Aufzug, aber Praxis lieferte die Software, wie sie sie für den ersten Aufzug gehabt hatten, und auch einige Wagen und einen Teil des Sicherheitssystems. Alle diese Zu-Weisungen waren, wie er erfuhr, von einem Komitee gemacht worden, das die ›Übergangsbehörde der UN‹ hieß, vermutlich einen Teil der UN bildete, aber von den Transnationalen kontrolliert wurde. Und Praxis war in diesem Komitee ebenso angriffslustig gewesen wie alle anderen. William Fort hätte sich vielleicht für Bioinfrastruktur interessiert; aber auch die gewöhnlichen Aktivitäten lagen offensichtlich nicht außerhalb der Betätigungen von Praxis. Es gab Arbeitsgruppen für den Bau von Wasserversorgungsanlagen, Bahnstrecken, Canyonstädten, Windkraftgeneratoren und areothermalen Kraftwerken. Die beiden letzteren galten weithin als Vorhaben im Grenzbereich, da die neuen orbitalen Sammler von Sonnenenergie und ein Fusionskraftwerk in Xanthe sich so gut machten, nicht zu erwähnen die ältere Generation integraler Schneller Reaktoren. Aber lokale Energiequellen waren die Spezialität des Tochterunternehmens von Praxis › Energie von Unten‹. Und das taten sie auch und arbeiteten schwer im Hinterland.

Das Tochterunternehmen von Praxis für Bergung, auf dem Mars das Gegenstück zu Dumpmines, hieß Ouroboros und war wie Energie von Unten ziemlich klein. In der Tat gab es, wie die Leute von Ouroboros Art schnell erzählten, als sie eines Morgens zusammenkamen, nicht viel Müllaufkommen auf dem Mars. Fast alles wurde wiederverwertet oder zur Schaffung von Ackerboden benutzt, so daß der Abfallplatz jeder Siedlung mehr zur Aufbewahrung diverser Materialien diente, die auf ihre besondere neue Verwendung warteten. Ouroboros machte es sich deshalb zur Aufgabe, alles an Abfall oder Abwässern zu sammeln, das etwas widerspenstig war — giftig, ausgefallen oder einfach unpassend —, und dann Wege für dessen Verwendung zu finden.

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