Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Jetzt fingen sie an, ernsthaft zu marschieren. Die schnellsten Geher machten sich davon, ohne zu versuchen, mit den langsameren zurückzubleiben. Es war wichtig, die Leute möglichst schnell vom Libya-Bahnhof fortzuschaffen. Das war allen klar. Von allen Seiten waren Züge nach Libya unterwegs, aber der Bahnhof war klein und hatte nur ein paar Rangiergleise; darum würde die Choreographie der Evakuierung schwierig werden.

Es war jetzt fünf Uhr nachmittags, die Sonne stand tief über der Erhebung von Syrtis, und die Temperatur sank rasch unter Null. Als die schnellsten Marschierer, meistens Eingeborene und die letzten Einwanderer, nach vorn preschten, zog sich die Menge in eine lange Kolonne auseinander. Die Leute in Rovern meldeten, daß sie bereits einige Kilometer lang war und ständig noch länger wurde. Diese Rover fuhren an der Reihe auf und ab, nahmen Leute auf und ließen manchmal andere heraus. Alle verfügbaren Schutzanzüge und Helme waren in Gebrauch. Cojote war auf der Bildfläche erschienen. Er kam aus Richtung des Deichs; und als Nadia seinen Felswagen erblickte, hegte sie sofort den Verdacht, daß er hinter der Zerstörung des Deichs steckte. Aber nachdem er sie fröhlich über das Armband begrüßt und gefragt hatte, wie die Dinge liefen, schlug er vor: »Wendet euch an Süd Fossa, daß sie ein Luftschiff über die Stadt schicken für den Fall, daß jemand zurückgeblieben ist und sich auf den Gipfeln der Mesas befindet. Es könnten noch Menschen drin sein, die tagsüber geschlafen und beim Aufwachen eine böse Überraschung erlebt haben.«

Er lachte wild. Aber das war eine gute Idee; und Art rief sofort an.

Nadia ging mit Maya, Sax und Art am Ende der Kolonne und lauschte auf eingehende Meldungen. Sie veranlaßte die Rover, auf den nicht benutzten Gleisen zu fahren, um zu vermeiden, daß sie Staub aufwirbelten. Sie bemühte sich, den Umstand zu ignorieren, daß sie schon ermüdet war. Es war hauptsächlich Mangel an Schlaf und nicht Erschöpfung der Muskeln. Aber die Nacht würde lang werden. Und nicht nur für sie selbst. Viele Menschen auf dem Mars waren reine Stadtbewohner und es nicht gewohnt, große Strecken zu marschieren. Sie hatte das auch nur selten getan, obwohl sie auf ihren Baustellen oft zu Fuß unterwegs gewesen war und keinen Schreibtischjob hatte wie viele dieser Leute. Zum Glück folgten sie einer Piste und konnten, wenn sie wollten, sogar auf ihrer glatten Oberfläche gehen, zwischen den Hängeschienen zu beiden Seiten und der Reaktionsschiene in der Mitte. Die meisten zogen es aber vor, auf den Beton- oder Kieswegen zu bleiben, die an der Piste entlangliefen.

Unglücklicherweise bedeutete das Verlassen von Isidis Planitia zu Fuß, daß man in jeder Richtung außer Norden bergauf gehen mußte. Der Libya-Bahnhof lag ungefähr siebenhundert Meter höher als Burroughs, keine unbeträchtliche Höhe. Aber der Anstieg verlief über die siebzig Kilometer fast gleichmäßig, und es gab auf dem Weg keine steilen Abschnitte. »Das wird helfen, uns warm zu halten«, sagte Sax, als Nadia es erwähnte.

Es wurde immer später und später. Ihre Schatten reichten schon weit nach Osten, als wären sie Riesen. Hinter ihnen verschwand die ertrinkende Stadt ohne Licht und leer mit schwarzem Boden über ihrem Horizont mit einer Mesa nach der anderen, bis zuletzt Double Decker Butte und Moeris Mesa hinter der Schwelle des Himmels untergingen. Das düstere Umbra von Isidis gewann immer mehr an Farbe, der Himmel wurde immer dunkler, bis die dicke Sonne düster am Westhorizont brannte. Sie gingen langsam durch eine rötliche Welt, langgezogen wie eine zerlumpte Armee auf dem Rückzug.

Nadia kontrollierte ab und zu Mangalavid und fand die Nachrichten vom Rest des Planeten zumeist tröstlich. Alle großen Städte außer Sheffield waren von der Unabhängigkeitsbewegung gesichert worden. Das Labyrinth in der Halde von Sabishii hatte den Überlebenden des Brandes Zuflucht geboten; und obwohl das Feuer noch nicht überall gelöscht war, meinte man im Labyrinth, daß es ihnen gutginge. Nadia sprach während des Marsches eine Weile mit Nanao und Etsu. Das kleine Bild von Nanao zeigte seine Erschöpfung; und sie sagte etwas darüber, wie schlecht sie sich fühlte — Sabishii verbrannt, Burroughs ertränkt — die beiden größten Städte des Mars vernichtet. «Nein, nein«, sagte Nanao. »Wir bauen wieder auf. Wir haben uns Sabishii vorgenommen.«

Sie schickten so wie auch viele andere Städte ihre Züge zum Libya-Bahnhof, soweit sie nicht verbrannt waren. Die am nächsten gelegenen schickten auch Flugzeuge und Luftschiffe. Die Luftschiffe konnten ihren während des Nachtmarschs zu Hilfe kommen, was sehr nützlich war. Besonders wichtig war alles Wasser, das sie mitbringen konnten, da die Dehydrierung in der kalten und übermäßig trockenen Nacht ernst wurde. Nadias Kehle war schon ausgedörrt, und sie nahm dankbar einen Schluck warmes Wasser von einem vorbeikommenden Rover entgegen, der es an die Marschierer ausgab. Sie hob ihre Maske an und trank rasch, wobei sie sich bemühte nicht zu atmen. »Letzter Aufruf!« sagte die Frau, welche die Becher ausgab, fröhlich. »Wir werden hinter den nächsten hundert Personen hereilen.«

Aus South Fossa kam ein Anruf anderer Art. Die hatten von einigen Bergwerkscamps um Elysium gehört, deren Bewohner sich für unabhängig sowohl von den Metanationalen wie der Bewegung Freier Mars erklärt hatten und alle aufforderten, sich fernzuhalten. Einige von Roten besetzte Stationen machten es genauso. Nadia knurrte: »Schickt ihnen ein Exemplar der Erklärung von Dorsa Brevia und sagt ihnen, sie sollen die einige Zeit studieren. Falls sie zustimmen, den Abschnitt über Menschenrechte zu beachten, sehe ich nicht, warum wir uns ihretwegen Sorgen machen sollten.«

Während sie weitermarschierten, ging die Sonne unter. Die langsame Dämmerung nahm ihren Lauf.

Während noch ein dunkles Purpur die dunstige Luft erfüllte, kam von Osten ein Felsenwagen und hielt genau vor Nadias Gruppe an. Es kamen Leute heraus, die weiße Masken und Kapuzen trugen. An der Silhouette erkannte Nadia plötzlich die führende Gestalt. Es war Ann, groß und hager, die direkt auf sie zukam und sie ohne Zögern trotz des schwachen Lichts aus dem Haufen am Ende der Kolonne herauspickte. Die Ersten Hundert kannten einander eben …

Nadia blieb stehen und schaute zu ihrer alten Freundin auf.

Ann blinzelte wegen der plötzlichen Kälte.

»Wir haben es nicht getan«, sagte Ann brüsk. »Die Armscorgruppe ist in Panzerwagen ausgerückt und hat uns beschossen. Es gab ein Gefecht. Kasei fürchtete, daß sie, wenn sie den Deich wieder eroberten, überall alles wieder einnehmen würden. Wahrscheinlich hatte er recht.«

»Geht es ihm gut?«

»Ich weiß nicht. Auf dem Deich wurden viele Leute getötet. Und viele mußten vor der Flut fliehen, indem sie nach Syrtis hinaufgingen.«

Ann stand vor ihnen, grimmig und ohne Entschuldigung. Nadia wunderte sich, daß man einer Silhouette so viel entnehmen konnte, die einen schwarzen Ausschnitt vor den Sternen bildete. Vielleicht die Haltung der Schultern oder die Neigung des Kopfes.

»Also los!« sagte Nadia. Sie wußte in diesem Moment nichts anderes zu sagen. Zuerst auf den Deich gehen und die Sprengladungen anbringen … Aber das war jetzt nicht mehr wichtig. »Laß uns gehen!«

Das Licht entschwand vom Land, aus der Luft und vom Himmel. Sie gingen unter den Sternen dahin durch eine Luft so kalt wie in Sibirien. Nadia hätte schneller gehen können, wollte aber hinten bei der langsamsten Gruppe bleiben, um helfen zu können. Manche Leute ließen kleinere Kinder auf den Schultern reiten. Aber es gab nicht sehr viele Kinder am Ende der Kolonne. Die kleinsten waren schon in Rovern, und die älteren waren vorn bei denen, die am schnellsten gingen. Es hatte ohnehin nicht so viele Kinder in Burroughs gegeben.

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