Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Also evakuieren wir Burroughs.«

»Ich sehe keine Alternative. Wir können nicht so viele Menschen mit der Bahn oder auf dem Luftweg schnell genug hinausschaffen. Aber sie können gehen.«

»Aber wohin gehen?«

»Zum Libya-Bahnhof.«

»Sax, das sind von Burroughs aus etwa siebzig Kilometer, nicht wahr?«

»Dreiundsiebzig Kilometer.«

»Das ist zu Fuß ein höllisch weiter Weg!«

»Ich denke, die meisten Leute könnten es schaffen, wenn sie es müßten«, sagte er ruhig. »Und die, welche nicht von Rovern oder Luftschiffen aufgenommen werden können. Wenn die Leute dann den Bahnhof von Libya erreicht haben, können sie mit dem Zug weiterkommen. Oder mit Luftschiffen. Und der Bahnhof faßt vielleicht zwanzigtausend auf einmal. Wenn man sie hineinstopft.«

Nadia dachte darüber nach und sah auf Saxens ausdrucksloses Gesicht. »Wo sind diese Masken?«

»Sie sind noch in Da Vinci. Aber sie sind schon in schnellen Flugzeugen verstaut. Wir könnten sie in ein paar Stunden hier haben.«

»Bist du sicher, daß sie funktionieren?«

Sax nickte. »Wir haben sie ausprobiert. Und ich habe ein paar mitgebracht. Ich kann sie dir zeigen.« Er stand auf und holte aus seiner Reisetasche einen Stapel weißer Gesichtsmasken. Eine gab er Nadia. Das war eine Maske für Mund und Nase und sah einer üblichen Staubmaske, wie sie bei Bauarbeiten benutzt werden, sehr ähnlich. Sie war nur dicker und hatte einen Rand, der sich klebrig anfühlte.

Nadia sah sie sich an, legte sie sich über den Kopf und zog das Kinnband fest. Sie konnte dadurch so leicht atmen wie durch eine Staubmaske. Überhaupt kein Gefühl von Behinderung. Die Dichtung schien gut zu sein.

Sie sagte: »Ich werde sie draußen ausprobieren.«

Zuerst gab Sax nach Da Vinci Anweisung, die Masken herzuschicken, und dann gingen sie zur Fluchtschleuse hinunter. Der Plan und der Versuch hatten sich schnell herumgesprochen, und alle Masken, die Sax mitgebracht hatte, waren schnell vergriffen. Zusammen mit Nadia und Sax gingen ungefähr zehn andere Personen nach draußen, einschließlich Zeyk und Nazik und Spencer Jackson, der etwa eine Stunde vorher von Du Martheray angekommen war.

Sie alle trugen Schutzanzüge für die Oberfläche der jetzt gebräuchlichen Art. Das waren Einteiler aus mehrschichtigem isoliertem Stoff mit Heizfäden, aber ganz ohne das frühere zusammendrückende Material, das man in den Jahren geringen Drucks gebraucht hatte. Nadia sagte zu den anderen: »Versucht, die Heizung eurer Anzüge abzustellen! Auf diese Weise können wir sehen, wie sich die Kälte anfühlt, wenn man nur Stadtkleidung trägt.«

Sie zogen die Masken übers Gesicht und gingen in die Garagenschleuse. Die Luft darin wurde sehr schnell kalt. Dann ging die Außentür auf.

Sie traten auf die Oberfläche hinaus.

Es war kalt. Dieser Schock traf Nadia an der Stirn und den Augen. Es war schwer, nicht etwas zu keuchen. Sicher lag das an dem Übergang von 500 Millibar auf 340 Millibar. Die Augen tränten, und die Nase lief. Sie atmete aus und ein. Die Lungen schmerzten von der Kälte. Die Augen waren direkt dem Wind ausgesetzt. Das war die eindrucksvollste Sinneswahrnehmung. Sie erschauerte, als die Kälte durch den Stoff ihres Schutzanzugs und in die Brust drang. Die Kälte brachte für sie einen Hauch von Sibirien mit sich.

260 K waren –13 °C. Eigentlich gar nicht so schlimm. Sie war es einfach nicht mehr gewohnt. Ihre Hände und Füße waren auf dem Mars oft sehr kalt geworden; aber es war viele Jahre her — tatsächlich mehr als ein Jahrhundert! —, seit ihr Kopf und ihre Lungen die Kälte dermaßen gespürt hatten.

Die anderen redeten laut miteinander. Ihre Stimmen klangen seltsam in der freien Luft. Keine Helm-Interkoms! Der Halsring des Anzugs, wo der Helm gesessen hätte, fühlte sich äußerst kalt an am Schlüsselbein und im Nacken. Das alte, zertrümmerte, schwarze Gestein der Großen Böschung war von einer dünnen Schicht nächtlichen Reifs bedeckt. Nadia hatte einen Rundblick, wie sie ihn nie zuvor im Helm gehabt hatte. Der kalte Wind ließ ihr Tränen die Wangen herunterrinnen. Sie empfand keine besondere Erregung. Sie war überrascht, wie die Dinge aussahen, wenn die Sicht nicht durch eine Visierscheibe oder sonstiges Fenster behindert war. Sie hatten eine scharfe halluzinatorische Klarheit, sogar bei Sternenlicht. Der Himmel im Osten zeigte ein üppiges Preußischblau der Vordämmerung mit hohen Cirruswolken, die schon Licht auffingen wie rosa Pferdeschweife. Die roten Falten der Großen Böschung erschienen im Licht der Sterne grau auf schwarz, mit schwarzen Schatten gefurcht. Der Wind in ihren Augen!

Die Leute sprachen ohne Interkom. Ihre Stimmen waren dünn und körperlos, die Münder durch die Masken verdeckt. Es gab kein mechanisches Summen, Brummen, Zischen oder Brausen. Nach mehr als einem Jahrhundert solcher Geräusche war die windige Stille im Freien seltsam, eine Art Hohlheit für die Ohren. Nazik sah aus, als trüge sie einen Beduinenschleier.

»Es ist kalt«, sagte sie zu Nadia. »Mir brennen die Ohren. Ich kann den Wind auf meinen Augen fühlen. Auf meinem Gesicht.«

»Wie lange werden die Filter reichen?« fragte Nadia Sax. Sie sprach laut, um sicher zu sein, daß er sie hören konnte.

»Hundert Stunden.«

»Jammerschade, daß die Menschen durch sie ausatmen müssen. Das müßte dem Filter viel mehr Kohlendioxid zuführen.«

»Allerdings. Aber ich sehe keinen einfachen Ausweg.«

Sie standen barhäuptig auf der Oberfläche des Mars. Sie atmeten die Luft mit nichts mehr als einer Filtermaske. Die Luft war dünn, wie Nadia merkte, aber sie fühlte sich nicht schwindelig. Der hohe Prozentsatz an Sauerstoff glich wohl den geringen atmosphärischen Druck aus. Es kam auf den Partialdruck des Sauerstoffs an. Und bei so viel Prozent Sauerstoff in der Luft…

Zeyk sagte: »Ist dies das erste Mal, daß jemand das gemacht hat?«

»Nein«, sagte Sax. »Wir haben es in Da Vinci oft getan.«

»Es ist ein schönes Gefühl. Es ist nicht so kalt, wie ich erwartet hatte.«

»Und wenn du stramm marschierst, wird es dir wärmer werden«, sagte Sax.

Sie gingen etwas umher und achteten im Dunkeln auf ihre Schritte. Es war recht kalt, ganz gleich, was Zeyk sagte. »Wir sollten wieder hineingehen«, schlug Nadia vor.

»Ihr solltet draußen bleiben und die Dämmerung betrachten. Die ist ohne Helme sehr schön«, sagte Sax.

Nadia, überrascht, von ihm eine solche Gefühlsäußerung zu hören, sagte: »Wir können noch mehr Dämmerungen sehen. Eben jetzt gibt es vieles, worüber wir sprechen müssen. Außerdem ist es kalt.«

»Es ist ein gutes Gefühl«, sagte Sax. »Schaut, da ist Kerguelenkohl. Und Sandwurz. Er kniete sich hin und schob ein behaartes Blatt zur Seite, um ihnen eine versteckte weiße Blüte zu zeigen, die in dem schwachen Licht der Vordämmerung kaum zu erkennen war.«

Nadia starrte ihn an und sagte: »Komm jetzt herein!«

Und so gingen sie zurück.

In der Schleuse legten sie ihre Masken ab und waren dann wieder im Umkleideraum des Refugiums, rieben sich die Augen und bliesen in ihre behandschuhten Hände. »Es war nicht so kalt! Die Luft roch angenehm!«

Nadia zog ihre Handschuhe aus und befühlte ihre Nase. Das Fleisch war eiskalt, aber es war nicht die weiße Kälte beginnender Erfrierungen. Sie sah Sax an, dessen Augen in wilder Erregung leuchteten, was ihm gar nicht ähnlich war — ein seltsamer und irgendwie bewegender Anblick. Übrigens sahen sie alle erregt aus, mit einer bis an Lachen grenzenden Erheiterung erfüllt, die durch die gefährliche Situation unten in Burroughs noch verschärft wurde. »Ich habe mich seit Jahren bemüht, das Sauerstoffniveau zu heben«, sagte Sax zu Nazik, Spencer und Steve.

Spencer sagte: »Ich dachte, das wäre, damit dein Feuer in Kasei Vallis so stark brennen sollte.«

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