Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Der Blick aus den Fenstern war vom Moment des ersten Aufstiegs an wunderbar; denn Odessa bot in seiner Kuppel am nördlichen Abhang ein hübsches Bild mit seinen schrägen Ziegeldächern und belaubten Bäumen. Und nachdem man sich einige Stunden nach Südosten durch die Luft gepflügt hatte, bedeckte die Eis-Ebene des Beckens die ganze sichtbare Fläche der Welt, als ob sie über einen arktischen Ozean oder eine Eiswelt flögen.

Sie fuhren in etwa tausend Metern Höhe mit ungefähr fünfzig Kilometern in der Stunde dahin. Während des Nachmittags am ersten Tag war die zerklüftete Eislandschaft unter ihnen schmutzigweiß und reichlich gefleckt von Schmelztümpeln von himmelpurpurner Farbe, die gelegentlich wie Silber aufblitzten, wenn sie die Sonne spiegelten. Einige Zeit konnten sie im Westen ein Muster spiralförmiger eisfreier Stellen sehen, wo lange schwarze Streifen offenen Wassers die Stelle des überfluteten Moholes von Low Point anzeigten.

Bei Sonnenuntergang wurde das Eis zu einem Gewirr von Dunkelrot, Orange und Elfenbeinfarben mit Streifen aus langen schwarzen Schatten. Danach flogen sie durch die Nacht unter den Sternen über eine helle, rissige weiße Landschaft. Maya schlief unbequem auf einer der langen Bänke unter den Fenstern und wachte vor der Morgendämmerung auf, die ein neues Wunder an Farben darstellte. Das Purpur des Himmels erschien viel dunkler als das Rosa darunter, eine Umkehrung, die alles unwirklich erscheinen ließ.

Gegen Mitte des Morgens an diesem Tag kam wieder Land in Sicht. Über den Horizont schwebte ein Oval ockerfarbener, aus dem Eis ragender Berge, etwa hundert Kilometer lang und fünfzig breit. Diese Erhebung war das Gegenstück von Hellas zu dem zentralen Buckel, den man auf dem Boden mittelgroßer Krater fand, und hoch genug, um gut über dem geplanten Wasserspiegel zu bleiben. Damit erhielt das künftige Meer eine recht beträchtliche zentrale Insel.

Die Siedlung Minus Eins auf der Nordwestspitze des Hochlandes war von hier aus nicht mehr als eine Ansammlung von Startbahnen, Luftschiffmasten und einer unordentlichen Gruppe kleiner Gebäude, von denen einige unter einer kleinen Stationskuppel und die übrigen isoliert und ungeschützt dastanden, wie vom Himmel geworfene Betonklötze. Dort lebte niemand außer einem kleinen technischen und wissenschaftlichen Stab, obwohl Areologen ab und zu auf Besuch einfielen.

Die Drei Diamanten kurvte herum, machte an einem der Masten fest und wurde zu Boden gezogen. Die Passagiere verließen die Gondel durch eine Landebühne und wurden vom Leiter der Station zu einem kurzen Rundgang durch den Flughafen und den Wohnkomplex geführt.

Nach einem Dinner im Speisesaal des Habitats, das nicht der Rede wert war, zogen sie sich an und machten einen Spaziergang im Freien. Sie wanderten durch die verstreuten Nutzgebäude und bergab dahin, wo nach Aussage eines Einheimischen die endgültige Küste verlaufen würde. Als sie dort waren, stellten sie fest, daß aus dieser Höhe kein Bis zu sehen war. Bis zum nahen Horizont in einigen Kilometern Entfernung war alles eine sandige, mit Geröll übersäte Ebene.

Maya schlenderte ziellos hinter Diana und Frantz her, der eine Romanze anzufangen schien. Neben ihnen ging ein anderes Paar, das auf der Station wohnte, beide noch jünger als Diana, Arm in Arm und sehr zärtlich. Sie waren beide gut über zwei Meter groß, aber nicht geschmeidig und gertenschlank wie die meisten jungen Eingeborenen. Dieses Paar hatte mit Gewichten hantiert, bis sie trotz ihrer Größe so stämmig waren wie Schwerathleten auf der Erde. Sie waren riesig und dennoch sehr leichtfüßig. Sie führten eine Art Felsblockballett über die zerstreuten Steine dieser leeren Küste auf. Maya sah ihnen zu und staunte wieder über die neue Spezies. Hinter ihr kamen Sax und Spencer, und sie sagte etwas darüber auf der alten Frequenz der Ersten Hundert. Aber nur Spencer sagte etwas über Phänotyp und Genotyp. Sax ignorierte die Bemerkung und ging zur Ebene hinunter.

Spencer kam mit, und Maya folgte ihnen. Sie bewegte sich langsam über all den neuen Arten. Da gab es Grasbüschel auf dem Sand zwischen den Geröllsteinen und auch niedrige Blütenpflanzen, Unkraut, Kakteen, Büsche und sogar einige kleine verkrüppelte Bäume, an die Seite von Felsblöcken geschmiegt. Sax ging behutsam umher, bückte sich, um Pflanzen zu betrachten, und stand mit unsicherem Blick auf, als ob ihm das Blut aus dem Kopf geströmt wäre, als er in die Hocke gegangen war. Oder vielleicht war das eine Miene der Überraschung, wie Maya sie noch nie bei Sax gesehen hatte. Es war wirklich überraschend, hier draußen ein so üppiges Leben zu finden, wo niemand etwas angebaut hatte. Oder vielleicht hatten es die auf dem Flughafen stationierten Wissenschaftler getan. Und das Becken lag tief, war warm und feucht… Die jungen Marsleute weiter oben tanzten über alles hinweg und vermieden graziös die Pflanzen, ohne von ihnen irgendwie Notiz zu nehmen.

Sax blieb vor Spencer stehen und neigte seinen Helm nach hinten, um in Spencers Gesichtsscheibe zu blicken. »Diese Pflanzen werden alle ertrinken«, sagte er mürrisch, fast als ob er eine Frage stellte.

»Das stimmt«, sagte Spencer.

Sax warf einen kurzen Blick auf Maya. Seine Hände in den Handschuhen waren erregt zusammengepreßt. Was, wollte er sie auch des Mordes an Pflanzen beschuldigen?

»Aber die organische Substanz wird später Leben im Wasser erhalten, nicht wahr?« sagte Spencer.

Sax sah sich bloß um. Als sein Blick sie streifte, sah Maya, daß er wie bekümmert zwinkerte. Dann machte er sich wieder auf den Weg durch den verschlungenen Teppich aus Pflanzen und Steinen.

Spencer begegnete Mayas Blick und hob die Hände, als ob er sich dafür entschuldigen wollte, daß Sax sie ignorierte. Maya machte kehrt und ging wieder hangaufwärts zurück.

Schließlich ging die ganze Gruppe den Hang auf einem spiraligen Grat nach oben, über die Minus-Eins- Kontur zu einem Buckel gleich nördlich der Station, wo sie hoch genug waren, um einen Blick auf das Eis am Westhorizont zu bekommen. Der Flughafen lag unter ihnen und erinnerte Maya an Underhill oder die antarktischen Stationen — ungeplant, ungegliedert, ohne jedes Gefühl für das, was die Inselstadt sicher werden würde. Während sie graziös über die Steine schritten, spekulierten die jungen Leute darüber, wie diese Stadt aussehen würde — eine Küstenferienstätte, dessen waren sie sich sicher, jeder Hektar bebaut oder mit Gärten, mit Bootshäfen in jeder kleinen Einbuchtung längs der Küste, mit Palmen, Stränden und Pavillons … Maya schloß die Augen › und versuchte sich vorzustellen, was die jungen Leute beschrieben. Dann öffnete sie sie wieder und sah Fels, Sand und verkümmerte kleine Pflanzen. Nichts davon war ihr in den Sinn gekommen. Was auch immer die Zukunft bringen mochte, es würde für sie eine Überraschung sein. Sie konnte sich kein Bild davon machen, es war eine Art von jamais vu, das die Gegenwart bedrängte. Eine plötzliche Vorahnung des Todes überkam sie; und sie kämpfte darum, sie abzuschütteln. Niemand konnte sich die Zukunft vorstellen. Eine leere Stelle in ihrem Kopf bedeutete da nichts Das war normal. Nur die Anwesenheit von Sax störte sie und erinnerte sie an Dinge, an die zu denken sie sich nicht leisten konnte. Nein, es war ein Segen, daß die Zukunft leer war. Die Freiheit von deja vu. Ein außerordentlicher Segen.

Sax trödelte hinterher und schaute weg in das Becken unter ihnen.

Am nächsten Tage stiegen sie wieder in die Drei Diamanten und fuhren nach Südosten, bis der Kapitän einen Anker genau westlich von Zea Dorsa auswarf. Es war ziemlich lange her, seit Maya mit Diana und deren Freunden nach dort hinausgefahren war; und jetzt waren die Bergketten nur noch kahle steinerne Halbinseln, die sich in das zerbrochene Eis auf Minus Eins erstreckten und nacheinander unter das Eis tauchten mit Ausnahme der größten, die noch eine ungebrochene Leiste darstellte, welche zwei rauhe Eismassen teilte, von denen die westliche deutlich zweihundert Meter tiefer lag als die im Osten. Dies, sagte Diana, war die letzte Landverbindung zwischen Minus Eins und dem Rand des Beckens. Wenn dieser Isthmus überflutet war, würde die Erhebung in der Mitte eine wirkliche Insel sein.

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