Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Du glaubst an keine dieser Geschichten?« fragte Maya und fühlte sich plötzlich hoffnungslos.

»Nein. Dafür habe ich keinen Grund. Die Ahad und Fetah hatten einen Konflikt. Das weiß ich. Frank und Selim standen irgendwie in Verbindung. Wie das Nicosia beeinflußte — ob es das tat…« Er atmete tief aus. »Ich weiß es nicht und sehe auch nicht, wie jemand das wissen könnte. Die Vergangenheit… Allah verzeih mir, die Vergangenheit schien ein Dämon zu sein, um hier meine Nächte zu peinigen.«

»Es tut mir leid.« Maya stand auf. Der helle kleine Raum wirkte plötzlich beengt und überladen. Sie erhaschte einen Blick auf die abendlichen Sterne in einem Fenster und sagte: »Ich werde draußen etwas Spazierengehen.«

Zeyk und Nazik nickten, und Nazik half ihr beim Anlegen des Helms. »Bleib nicht zu lange!« sagte sie.

Der Himmel war dicht bedeckt mit den gewöhnlichen eindrucksvollen Sternbildern. Am Westhorizont lag ein malvenfarbenes Band. Hellespontus ragte im Osten auf. Spätes Alpenglühen verlieh seinen Gipfeln ein tiefes Rosa, das an das Indigo darüber grenzte. Beide Farben waren so rein, daß die Übergangslinie zu vibirieren schien.

Maya ging langsam auf eine Erhebung in vielleicht einem Kilometer Entfernung zu. In den Ritzen unter ihren Füßen war etwas im Wachsen. Flechten oder darauf sitzendes Moos, deren Grün ganz schwarz erschien. Wo es ging, trat sie auf Steine. Pflanzen hatten es auf dem Mars schwer genug, ohne daß man auch noch darauf trat. Alles Lebewesen. Die Kühle der Dämmerung drang in sie ein, bis sie beim Gehen das X der Heizfilamente in den Hosen an ihren Knien fühlte. Sie stolperte und zwinkerte, um deutlicher zu sehen. Der Himmel war voller verschwommener Sterne. Irgendwo im Norden im Aureum Chaos lag der Körper von Frank Chalmers in einem Durcheinander von Eis und Sedimenten mit seinem Schutzanzug als Sarg. Getötet, während er die übrigen von ihnen davor rettete, hinweggespült zu werden. Allerdings würde er einer solchen Darstellung energisch widersprochen haben. Er würde hartnäckig erklären, daß es nur ein durch falsche Zeiteinteilung verursachter Unfall gewesen wäre. Es war aber das Resultat davon, daß er mehr Energie hatte als jeder sonst, Energie, die durch seine Wut genährt wurde — auf sie, auf John, auf UNOMA und alle Mächte auf der Erde. Auf seine Frau. Auf seinen Vater. Auf seine Mutter und sich selbst. Auf alles. Der zornige Mann. Der zornigste Mann, der je gelebt hatte. Und ihr Liebhaber. Und der Mörder ihres anderen Liebhabers, der großen Liebe ihres Lebens, John Boone, der sie vielleicht alle hätte retten können. Der für immer ihr Partner hätte sein können.

Und sie hatte sie gegeneinander gehetzt.

Jetzt war der Himmel schwarz und voller Sterne. Nur noch ein tief purpurnes Band war am westlichen Horizont verblieben. Mayas Tränen waren mit ihren Gefühlen dahin. Es war nichts mehr übrig als die schwarze Welt und ein schmaler Stich purpurner Bitterkeit, wie eine in die Nacht hinein blutende Wunde.

Manche Dinge muß man vergessen. Shikata ga nai.

Wieder in Odessa tat Maya das einzige, was sie mit dem tun konnte, das sie gelernt hatte, und vergaß es. Sie stürzte sich in die Arbeit am Hellasprojekt, verbrachte lange Stunden im Büro über Berichten und bestimmte Teams für die verschiedenen Bohr- und Baustellen. Mit der Entdeckung des westlichen Wasserlagers hatten die Wünschelrutengruppen an Dringlichkeit eingebüßt; und es wurde mehr Nachdruck auf das Anzapfen und Auspumpen der schon gefundenen Reservoire gelegt und die Infrastruktur der Siedlungen am Rande. So folgten Bohrmannschaften auf die Wassersucher. Nach diesen kamen Leute für Pipelines; und auf der ganzen Strecke gab es Zeltgruppen, sowie auf dem Reull-Canyon oberhalb Harmakhis, die den Sufis bei einer schlimm zerfressenen Canyonwand halfen. Auf einem zwischen Dao und Harmakhis gebauten Raumhafen trafen neue Immigranten ein. Diese zogen in das obere Dao und halfen bei der Umgestaltung von Harmakhis- Reull und auch bei der Errichtung der anderen neuen Kuppelstädte rings um den Rand. Das war eine massive logistische Aufgabe und entsprach in fast jeder Hinsicht Mayas altem Traum für die Entwicklung von Hellas. Aber jetzt, da es tatsächlich geschah, fühlte sie sich äußerst häßlich und einsam. Sie war sich nicht länger sicher, was sie für Hellas wollte oder für den Mars oder für sich selbst. Oft fühlte sie sich der Gnade der Flügel ihrer Launen ausgeliefert, welche in den Monaten nach dem Besuch bei Zeyk und Nazik (obwohl sie diese Zuordnung vermied) besonders heftig waren, eine unregelmäßige Schwankung zwischen Hochstimmung und Verzweiflung, wobei die Zeit der Ausgeglichenheit durch das Wissen verdorben wurde, entweder auf dem Weg nach oben oder nach unten zu sein.

Sie war in diesen Monaten oft unfreundlich zu Michel, oft gereizt durch seine Gelassenheit, die Art, wie er mit sich in Frieden zu sein schien und durch sein Leben trödelte, als ob seine Jahre mit Hiroko alle seine Fragen beantwortet hätten. Um eine Reaktion zu erzielen, sagte sie zu ihm: »Du bist schuld. Wenn ich dich brauchte, warst du nie da. Du hast nicht deine Pflicht erfüllt.«

Michel pflegte das zu ignorieren und besänftigte sie so lange, bis sie wütend wurde. Er war jetzt nicht ihr Therapeut, sondern ihr Liebhaber. Wenn man seinen Liebhaber nicht ärgerlich machen konnte, was für ein Liebhaber war er dann? Sie erkannte die schreckliche Verbindung, in der man steckte, wenn der Liebhaber auch der Therapeut war, so daß ein objektives Auge und eine besänftigende Stimme zu dem distanzierenden Verhalten eines professionellen Benehmens wurden. Ein Mann, der seinen Job tat — es war unerträglich, von einem solchen Auge beurteilt zu werden, als ob er allein über allem stünde und selbst keinerlei Probleme und Emotionen hätte, die er nicht beherrschen könnte. So etwas war zu mißbilligen. Und so (im Versuch zu vergessen): »Ich habe sie beide getötet! Ich habe sie eingefangen und gegeneinander ausgespielt, um meine eigene Macht zu stärken. Ich habe es vorsätzlich getan, und du warst überhaupt keine Hilfe! Es war alles auch dein Fehler!«

Er murmelte etwas und begann besorgt zu werden, als er sah, was kommen würde, wie einer der häufigen Stürme, die über Hellespontus in das Becken bliesen. Und sie lachte und schlug ihn heftig ins Gesicht. Sie gab ihm einen Stoß, als er zurückwich. Sie brüllte: »Komm her, du Feigling, rapple dich auf!«, bis er auf den Balkon hinauslief und die Tür mit dem Absatz geschlossen hielt. Dabei starrte er auf die Bäume im Park und schimpfte laut auf französisch, während sie gegen die Tür hämmerte. Einmal zerbrach sie sogar eine Scheibe, daß ihm das Glas über den Rücken rieselte. Da riß er die Tür auf und drängte sich, immer noch auf französisch fluchend, an ihr vorbei und durch die Zimmertür ins Freie.

Aber gewöhnlich wartete er bloß, bis sie zusammenbrach und anfing zu weinen. Dann kam er zurück und redete englisch, was die Rückkehr seiner Gelassenheit anzeigte. Und mit nur leicht enttäuschter Miene nahm er die unerträgliche Therapie wieder auf. Er sagte dann etwa: »Schau, wir standen damals alle unter einem großen Druck, ob wir es merkten oder nicht. Es war eine höchst künstliche Situation und auch gefährlich. Wenn wir in irgendeiner Anzahl verschiedener Wege versagt hätten, hätten wir alle sterben können. Wir mußten Erfolg haben. Einige von uns kamen mit Druck besser zurecht als andere. Ich war da nicht so gut und du auch nicht. Aber jetzt sind wir hier. Und die Drücke gibt es immer noch, manche anders, manche dieselben. Aber wir kommen besser mit ihnen zurecht, wenn du mich fragst. Die meiste Zeit.«

Und dann ging er weg zu einem Cafe an der Corniche und hockte eine oder zwei Stunden über einem Cassis und entwarf Gesichter auf seinem Lektionar, bissige Karikaturen, die er löschte, sobald sie fertig waren. Sie wußte das; denn an manchen Abenden ging sie nach draußen und fand ihn. Sie saß schweigend bei ihrem Glas Wodka neben ihm und entschuldigte sich durch die Haltung ihrer Schultern. Wie konnte sie ihm sagen, daß es ihr half, ab und zu zu streiten, daß es sie wieder auf den nach oben führenden Ast der Kurve brachte — wie konnte sie ihm das sagen, ohne dieses zynische Lächeln bei ihm auszulösen, das Melancholie und Bedrückung verriet? Außerdem wußte er Bescheid. Er wußte und verzieh. Er sagte dann: »Du hast sie beide geliebt, aber auf verschiedene Weise. Und es gab bei ihnen auch Dinge, die dir nicht gefielen. Außerdem, was immer du gemacht hast, du konntest nicht die Verantwortung für ihre Taten übernehmen. Sie haben erwählt, was sie taten, und du warst nur ein Faktor.«

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