Kim Robinson - Grüner Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Grüner Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Grüner Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Grüner Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Grüner Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Grüner Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nadia stand auf, um zu Bett zu gehen. Als sie fort war, sagte Maya zögernd: »Erzählt mir von Chalmers!«

Zeyk sah sie ruhig und ungerührt an. »Was willst du wissen?«

»Ich möchte wissen, wer mit der Ermordung Boones zu tun hatte.«

Zeyk blinzelte unbehaglich und klagte: »Das war eine sehr komplizierte Nacht in Nicosia. Man redet unter Arabern endlos darüber. Es wird ermüdend.«

»Was sagen sie also?«

Zeyk schaute zu Nazik, und die sagte: »Das Problem ist, daß sie alle etwas anderes sagen. Niemand weiß, was wirklich geschah.«

»Aber ihr wart dort. Ihr habt etwas davon gesehen. Erzählt mir erst einmal, was ihr gesehen habt!«

Da sah Zeyk sie scharf an und nickte. »Sehr wohl.« Er holte Atem und faßte sich. Feierlich, als ob er Zeugnis ablegte, sagte er: »Wir waren nach den Reden, die ihr gehalten habt, in Hajr el-kra Meshab versammelt. Die Leute waren gegen Boone erbost wegen eines Gerüchts, er habe den Plan zum Bau einer Moschee auf Phobos gestoppt; und seine Rede hatte nichts genützt. Uns hat die neue Gesellschaft des Mars, über die er sprach, nie gefallen. Also murrten wir, als Frank vorbeikam. Ich muß sagen, es war ein ermutigender Anblick, ihn in diesem Moment zu sehen. Uns schien, er wäre der einzige mit einer Chance, sich Boone zu widersetzen. So blickten wir auf ihn; und er ermutigte uns. Er mißachtete Boone auf subtile Art und machte Witze, die unseren Ärger gegen Boone verstärkten, während Frank als einziges Bollwerk gegen ihn erschien. Ich war über Frank wirklich verstimmt, weil er die jungen Leute noch mehr aufhetzte. Selim el-Hayil und einige seiner Freunde vom Ahad-Flügel waren da, und sie waren aufgebracht — nicht bloß gegen Boone, sondern auch gegen den Fetah-Flügel. Weißt du, die Ahad und die Fetah waren über verschiedene Themen zerstritten — Panaraber gegen Nationalisten, Beziehungen zum Westen, Verhalten gegenüber Sufis… In jener jüngeren Generation der Bruderschaft gab es eine fundamentale Spaltung.«

»Sunniten und Schiiten?« fragte Maya.

»Nein. Eher konservativ und liberal, wobei die Liberalen sich für säkular hielten und die Konservativen für religiös, sowohl Sunniten wie Schiiten. Und el Hayil war ein Führer der konservativen Ahad. Und er hatte der Karawane angehört, mit der Frank in diesem Jahr gereist war. Sie hatten oft miteinander gesprochen, und Frank hatte ihm viele Fragen gestellt, sich in ihn direkt hineingedrängt, wie das seine Art war, bis er fühlte, jemanden oder dessen Partei zu verstehen.«

Maya nickte und verstand diese Beschreibung.

»Also hatte Frank ihn gekannt. Und in dieser Nacht hätte el-Hayil fast über einen Punkt gesprochen, entschied sich aber, es nicht zu tun, als Frank ihm einen Blick zuwarf. Ich habe das gesehen. Dann ging Frank fort, und el-Hayil fast unmittelbar danach.«

Zeyk machte eine Pause, um von seinem Kaffee zu trinken und nachzudenken.

»Das war in den nächsten paar Stunden das Letzte, was ich von ihnen gesehen habe. Es fing an häßlich zu werden, kurz bevor Boone getötet wurde. Jemand ritzte Slogans auf die Fenster der Medina, und die Ahads dachten, es wären Fetahs; und einige Ahads griffen eine Gruppe von Fetahs an. Danach kämpften sie in der ganzen Stadt, auch gegen einige amerikanische Bautrupps. Es geschah einiges. Es fanden auch andere Kämpfe statt. Es war, als ob alle plötzlich verrückt geworden wären.«

Maya nickte. »Daran erinnere ich mich auch.«

»Nun gut, wir hörten, daß Boone verschwunden wäre, und gingen zum syrischen Tor hinunter, um die Schleusencodes zu überprüfen, ob jemand dort hinausgegangen wäre. Wir fanden, daß jemand hinausgegangen und nicht zurückgekommen war. Darum waren wir auf den Weg nach draußen, als wir die Nachricht über ihn hörten. Wir konnten es nicht glauben. Wir gingen in die Medina. Dort waren alle versammelt, und alle sagten, daß es wahr sei. Ich ging in das Krankenhaus, nachdem ich mich etwa eine halbe Stunde durch die Menge bewegt hatte. Ich sah ihn. Du warst dort.«

»Ich erinnere mich nicht.«

»Nun, du warst da, aber Frank war schon gegangen. Also sah ich John und ging wieder hinaus und sagte den anderen, daß es wahr wäre. Sogar die Ahads waren schockiert, dessen bin ich sicher — Nasir, Ageyl, Abdullah… «

»Ja«, sagte Nazik.

»Aber el-Hayil und Rashid Abou und Buland Besseisso waren dort nicht mit uns. Und wir waren wieder zurück in der Wohnung gegenüber Hajr el-kra Meshab, als sehr laut an die Tür geklopft wurde. Als wir öffneten, fiel el-Hayil in den Raum. Ihm war schon sehr übel. Er schwitzte und versuchte sich zu übergeben. Seine Haut war ganz gerötet und fleckig. Seine Kehle war geschwollen, und er konnte kaum sprechen. Wir halfen ihm ins Bad und sahen, daß er an Erbrochenem erstickte. Wir riefen Yussuf herein und versuchten, Selim in unserem Wagen zur Klinik zu schaffen, als er uns stoppte. Er sagte: ›Sie haben mich getötete Wir fragten ihn, wie er das meinte, und er sagte: ›Chalmers‹.«

»Das hat er gesagt?« fragte Maya.

»Ich sagte: ›Wer hat das getan?‹, und er sagte: ›Chalmers.‹«

Wie aus großer Entfernung hörte Maya, wie Nazik sagte: »Aber da war noch mehr.«

Zeyk nickte. »Ich sagte: ›Was meinst du damit?‹, und er sagte: ›Chalmers hat mich getötet. Chalmers und Boone.‹ Nazik und ich jammerten, als wir das hörten, und Selim packte mich am Arm.« Zeyk holte mit beiden Händen aus und ergriff einen unsichtbaren Arm. »›Er wollte uns vom Mars verjagen.‹ Das sagte er auf eine Weise, die ich nie vergessen werde. Er glaubte das sicher. Daß Boone vorhatte, uns irgendwie vom Mars zu verjagen!« Zeyk schüttelte den Kopf, immer noch ungläubig.

»Was geschah dann?«

»Er …« Zeyk breitete die Hände aus. »Er hatte einen Anfall. Er faßte sich an die Kehle, dann alle seine Muskeln…« Zeyk ballte die Fäuste. »Er verkrampfte sich und hörte auf zu atmen. Wir versuchten, ihn wieder zum Atmen zu bringen, aber vergeblich. Ich wußte nicht — Tracheotomie? Künstliche Beatmung? Antihistamine?« Er zuckte die Achseln. »Er starb in meinen Armen.«

Es herrschte ein langes Schweigen, während Maya zusah, wie Zeyk sich erinnerte. Seit jener Nacht in Nicosia war fast ein halbes Jahrhundert vergangen, und Zeyk war damals schon alt gewesen.

»Ich bin überrascht, wie gut du dich erinnerst«, sagte sie. »Meine eigene Erinnerung, selbst an Nächte wie diese… «

»Ich erinnere mich an alles«, sagte Zeyk düster.

»Er hat das entgegengesetzte Problem wie alle anderen«, sagte Nazik und sah ihren Gatten an. »Er erinnert sich an zu viel. Er schläft nicht gut.«

»Hmm.« Maya überlegte. »Was war mit den anderen zwei?«

Zeyk zog den Mund zusammen. »Das kann ich nicht sicher sagen. Nazir und ich haben den Rest der Nacht damit verbracht, uns mit Selim zu beschäftigen. Man diskutierte darüber, was mit seiner Leiche geschehen sollte. Ob man sie zur Karawane hinausschaffen und dann verheimlichen solle, was geschehen war, oder sofort die Behörden einschalten.«

Oder mit einem einzelnen toten Mörder zu den Behörden gehen, dachte Maya und beobachtete Zeyks beherrschte Miene. Vielleicht war auch darüber diskutiert worden. Er erzählte die Geschichte nicht in der gleichen Weise. »Ich weiß nicht, was wirklich mit ihnen geschah. Ich habe das nie herausgebracht. In jener Nacht waren viele von Ahad und Fetah in der Stadt, und Yussuf hatte gehört, was Selim gesagt hatte. Es hätten also ihre Feinde, ihre Freunde oder sie selbst sein können. Sie starben später in jener Nacht in einem Zimmer in der Medina. Gerinnungsmittel.«

Zeyk zuckte die Achseln.

Wieder Schweigen. Zeyk seufzte und füllte seine Tasse nach. Nazik und Maya lehnten ab.

»Aber seht ihr«, sagte Zeyk, »das ist bloß der Anfang. Das ist es, was wir gesehen haben und was wir dir zuverlässig mitteilen konnten. Danach… oje!« Er schnitt eine Grimasse. »Diskussionen, Spekulationen, Verschwörungstheorien jeder Art. Das übliche, nicht wahr? Es ist noch nie jemand einfach ermordet worden. Schon seit euren Kennedys kommt es immer darauf an, wie viele Geschichten man erfinden kann, um das gleiche Tatsachenmaterial zu erklären. Das ist das große Vergnügen bei der Verschwörungstheorie — nicht Erklärung, sondern Story. Es ist wie bei Scheherazade.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Grüner Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Grüner Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Roter Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - The Complete Mars Trilogy
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Grüner Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Grüner Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x