Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Und da waren sie nun in ihren kleinen Zimmern und kamen zusammen, um die vorliegenden Themen zu erörtern. Sie sahen müde aus, aber glücklich. Parties gehörten wie alles andere zu ihrem sozialen Leben. Es war wichtig, das zu verstehen. Und Maya ging öfters mitten ins Zimmer, setzte sich, wenn möglich, auf einen Tisch und sagte: »Ich bin Toitovna. Ich war hier von Anfang an.«

Sie pflegte darüber zu sprechen, wie es in Underhill gewesen war. Sie war bestrebt, sich zu erinnern, bis sie sich in ihrer Rolle als personifizierte Geschichte ereiferte im Versuch zu erklären, warum die Dinge auf dem Mars so waren, wie sie waren. Sie sagte ihnen: »Schaut, es führt kein Weg zurück.« Physiologische Veränderungen hatten ihnen die Erde für immer verschlossen, Einwanderern und Eingeborenen gleichermaßen, aber besonders den Eingeborenen. Sie waren jetzt auf jeden Fall Bewohner des Mars. Sie mußten ein unabhängiger Staat sein, vielleicht souverän, mindestens halbautonom. Halbautonomie könnte genügen angesichts der Realitäten der zwei Welten und würde es rechtfertigen, von einem freien Mars zu sprechen. Aber bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge waren sie nicht mehr als Eigentum und hatten keine reale Macht über ihr eigenes Leben. Entscheidungen wurden für sie in hundert Millionen Kilometern Entfernung getroffen. Ihr Heim war in Metallstücke zerhackt und fortgeschafft worden. Das war eine Vergeudung, die niemandem diente außer einer kleinen metanationalen Elite, die die zwei Welten wie feudale Lehen betrieb. Nein, sie mußten frei sein — und keineswegs so, daß sie sich von der schrecklichen Situation der Erde abkoppelten, sondern um imstande zu sein, einen realen Einfluß auf das auszuüben, was da drunten geschah. Andernfalls wären sie nur hilflose Zeugen der Katastrophe und würden nach den ersten Scharen von Opfern in den Mahlstrom hineingezogen. Das war unerträglich. Sie mußten handeln.

Die kommunalen Gruppen waren für diese Botschaft sehr aufgeschlossen, wie auch die mehr traditionellen Gruppen der MarsErsten und die urbanen Bogdanovisten und sogar einige Rote. Für sie alle unterstrich Maya bei jedem Meeting die Wichtigkeit, ihre Aktionen zu koordinieren. »Revolution ist kein Ort für Anarchie! Wenn wir Hellas jeder von sich aus zu füllen versuchten, könnten wir leicht die Arbeit jedes anderen zunichte machen und vielleicht sogar die Minus-Eins-Kontur überschreiten und alles zerstören, für das wir gearbeitet haben. Hiermit ist es ebenso. Wir müssen zusammenarbeiten. Das haben wir 2061 nicht getan, und darum war das ein solches Fiasko. Es war gegenseitige Interferenz statt Synergie, versteht ihr? Das war töricht. Diesmal müssen wir zusammenarbeiten.«

»Erzähl das den Roten!« pflegten die Bogdanovisten zu sagen. Und Maya durchbohrte sie dann mit einem Blick und sagte: »Jetzt spreche ich zu euch. Ihr mögt nicht hören, wie ich zu denen spreche.« Darüber mußten sie lachen und beruhigten sich bei dem Gedanken, wie sie einen anderen tadelte. Daß man sie für die Schwarze Witwe hielt, die Böse, die sie verfluchen könnte, die Medea, die sie töten könnte, war ein unwichtiger Teil ihres Einflusses auf sie; sie ließ aber ab und zu die Messer erkennen. Sie stellte ihnen harte Fragen; und obwohl sie gewöhnlich hoffnungslos naiv waren, waren ihre Antworten wirklich eindrucksvoll, besonders wenn sie über den Mars selbst sprachen. Einige von ihnen sammelten enorme Mengen an Information. Inventar metanationaler Rüstkammern, Flughafensysteme, Pläne von Kommunikationszentren, Listen und Standortprogramme für Satelliten und Raumfahrzeuge, Netzwerke und Datenbasen. Wenn man ihnen zuhörte, schien bisweilen das ganze Unternehmen möglich zu sein. Natürlich waren sie jung und in vielem unwissend, so daß es leicht war, sich ihnen überlegen zu fühlen. Aber sie verfügten über animalische Vitalität, Gesundheit und Energie. Und schließlich waren sie doch Erwachsene, so daß Maya, wenn sie sie beobachtete, bei anderen Gelegenheiten verstand, daß die gerühmte Erfahrung des Alters nur eine Sache von Wunden und Narben war und daß sich junge Geister zu alten Geistern ebenso wie junge Körper zu alten Körpern verhalten könnten: stärker, vitaler, weniger durch Schaden verkrümmt.

Also behielt sie das im Sinn, auch wenn sie ihnen so streng Lektionen erteilte wie seinerzeit den Kindern in Zygote. Und nach ihren Unterrichtsstunden war sie bemüht, sich unter sie zu gesellen und bloß zu plaudern, gemeinsam etwas zu essen und ihren Geschichten zu lauschen. Nach einer solchen Stunde pflegte Spencer zu verkünden, daß sie gehen müsse. Damit sollte immer angedeutet werden, daß sie aus einer anderen Stadt zu Besuch wäre; obwohl sie, da sie manche ihrer Gesichter in den Straßen von Odessa gesehen hatte, auch sie gesehen haben mußten und mindestens annahmen, daß sie viel Zeit in der Stadt zubringen würde. Aber später führten Spencer und seine Freunde mit ihr eine raffinierte Routine durch, um sicher zu sein, daß man ihnen nicht folgte. Und der größte Teil der Gruppe verkrümelte sich in den mit Treppen versehenen Gassen der oberen Stadt, ehe sie das westliche Viertel und das Haus von Praxis erreichten. Dann schlüpften sie durch das Tor hinein, das sich mit einem lauten Ton schloß und sie daran erinnerte, daß das sonnige Doppelapartment, welches sie mit Michel teilte, eine sichere Behausung war.

Eines Abends nach einem sehr lebhaften Treffen mit einer Gruppe junger Ingenieure und Areologen tippte sie auf ihrem Lektionar und fand das Foto des jungen Frank in jenem Artikel und druckte eine Kopie davon aus. Der Aufsatz hatte das Bild einer damaligen Zeitung entnommen, und es war schwarzweiß und recht körnig. Sie klebte das Foto neben den Schrank über der Küchenspüle und fühlte sich alt und verwirrt.

Michel blickte von seinem Computer auf, schaute es an und nickte zustimmend. »Es ist erstaunlich, wieviel man aus den Gesichtern der Leute lesen kann.«

»Frank war nicht dieser Ansicht.«

»Er fürchtete einfach diese Fähigkeit.«

»Hmm«, sagte Maya. Sie konnte sich nicht entsinnen. Statt dessen erinnerte sie sich an die Gesichter der Leute bei der Versammlung dieses Abends. Es stimmte, sie hatten alles offenbart. Sie waren wie Masken gewesen, die genau die Sätze ausdrückten, die ihre Herren gesprochen hatten. Die Metanationalen waren außer Kontrolle. Sie setzten die Dinge unter Druck. Sie waren selbstsüchtig. Metanationalismus ist eine neue Art von Nationalismus, aber ohne jedes Heimatgefühl. Er ist eine Art von Geldpatriotismus, eine Art von Krankheit. Die Menschen leiden, nicht so sehr hier, wie vielmehr auf der Erde. Und wenn es sich nicht ändert, wird das auch hier geschehen. Man wird uns anstecken.

Mit dem Blick auf dem Foto war das alles gesagt, jener wissende, zuversichtliche, redliche Glanz. Er konnte sich zu Zynismus wandeln, ohne Zweifel. Frank war der Beweis dafür. Es war möglich, diese Glut zu brechen oder zu verlieren. Und Zynismus konnte sehr ansteckend sein. Sie würden handeln müssen, ehe das geschah. Nicht zu früh, aber auch nicht zu › spät. Die Zeitplanung wäre am wichtigsten. Aberwenn sie es richtig abpaßten …

Eines Tages traf im Büro eine Nachricht von Hellespontus ein. Sie hatten ein neues Wasserreservoir entdeckt, sehr tief im Vergleich mit den anderen, sehr weit vom Becken entfernt und sehr groß. Diana vermutete, daß frühere Eiszeiten westlich der Gebirgskette von Hellespontus verlaufen sein und dort unter der Oberfläche zur Ruhe gekommen sein könnten — mehr als zwölf Millionen Kubikmeter, mehr als jedes andere Wasserlager. Damit stieg die Menge des lokalisierten Wassers von achtzig auf hundertzwanzig Prozent der Menge, die nötig war, um das Becken bis zur Linie von minus einem Kilometer zu füllen.

Das war eine aufregende Nachricht, und die ganze Schar des Hauptquartiers versammelte sich in Mayas Büro, um darüber zu diskutieren und es in den großen Karten einzutragen. Die Areographen trugen schon Routen der Pipelines über das Gebirge ein und debattierten über die relativen Vorteile verschiedener Arten von Rohrleitungen. Das Low-Point-Meer, im Büro ›der Teich‹ genannt, ernährte schon eine kräftige biotische Gemeinschaft, die auf der Nahrungskette des antarktischen Krills beruhte; und es gab am Boden eine sich ausdehnende Schmelzzone, die vom Mohole und dem zunehmenden Gewicht der vielen Tonnen Eis erwärmt wurde, die von oben drückten. Zunehmender Luftdruck und ständig steigende Temperaturen bedeuteten, daß auch an der Oberfläche immer mehr geschmolzen wurde. Damit gab es mehr freie Oberflächen und Erwärmung durch Licht und Sonnenschein, bis es zu Packeis und dann Trümmereis kam. An diesem Punkt würde frisch hineingepumptes Wasser, das korrekt gezielt war, um die Corioliskräfte zu verstärken, eine entgegen dem Uhrzeigersinn laufende Strömung in Gang setzen.

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