Kim Robinson - Blauer Mars
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- Название:Blauer Mars
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:1999
- Город:München
- ISBN:3-453-09437-9
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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»Aber, Sax, der Begriff des Nationalstaates ist an sich unglücklich«, klagte Cojote. »Diese Idee dürfte ohnehin alle jene alten Verfassungen vergiften.«
»Könnte sein«, gab Sax zu. »Aber als Ausgangspunkt ist sie brauchbar.«
»All das läßt das Problem des Kabels außer acht«, warf Jackie ein.
Es war eigenartig, wie sehr manche Elemente der Grünen ebenso von totaler Unabhängigkeit besessen waren wie bei den radikalen Roten. »In der Physik klammere ich oft die Probleme aus, die ich nicht lösen kann«, erklärte Sax, »und versuche, sie zu umgehen und zu sehen, ob sie nicht sozusagen rückwirkend behoben werden können. Für mich sieht das Kabel wie ein solches Problem aus. Man stelle es sich als eine Mahnung vor, daß die Erde sich nicht ausklammern lassen will.«
Aber sie ignorierten das und taten so, als wären sie über das hinaus, was mit dem Kabel gemacht werden müßte, was sie hinsichtlich einer neuen Regierung zu tun hätten und mit den Roten — und immer so weiter.
Sie ignorierten alle seine Vorschläge und kamen wieder auf ihre üblichen Diskussionspunkte zurück. So viel über General Sax in der nachrevolutionären Welt.
Nicosias Flughafen war fast schon geschlossen; und dennoch wollte Sax nicht in die Stadt gehen. Es lief darauf hinaus, daß er mit einigen Freunden Spencers von Dawes Forked Bay nach Da Vinci flog in einem neuen großen Ultraleichtflugzeug, das kurz vor der Revolte gebaut worden war in Vorwegnahme der Freiheit von der Notwendigkeit, sich zu verstecken. Als der Computerpilot den großen Apparat mit silbernen Flügeln über den großen Irrgarten von Noctis Labyrinthus flog, saßen die fünf Passagiere auf dem durchsichtigen Boden des Rumpfes, der ihnen über die Lehnen ihrer Sessel Sicht nach unten erlaubte, in diesem Falle auf das ausgedehnte Netz zusammenhängender Senken, welche den Chandelier bildeten. Sax betrachtete die glatten Plateaus, die sich zwischen den Canyons befanden. Sie sahen aus wie Inseln. Sie schienen angenehme Orte zu sein, um dort zu leben — irgendwie Cairo ähnlich, dort auf dem Nordrand, wie das Modell einer Stadt in einer Glasflasche.
Die Besatzung des Flugzeugs diskutierte über die Trennung der Atmosphäre; und Sax hörte aufmerksam zu. Obwohl diese Leute es mit Revolutionswaffen und Grundlagenforschung zu tun gehabt hatten, während sie abgetrennt gewesen waren — ›sep‹, wie sie es nannten —, und mit der weltlicheren Aufgabe mesokosmischen Managements beschäftigt waren, hatten sie doch immer einen gesunden Respekt davor gehabt. Die Gestaltung starker Kuppeln und deren Wartung war eine Aufgabe, deren Scheitern sehr ernste Konsequenzen hätte, wie einer von ihnen hervorhob. Allenthalben lauerten Gefahren und jeden Tag ein potentielles Abenteuer.
Sep hatte offenbar mit Praxis zu tun; und jede Kuppel oder jeder überdachte Canyon wurde von einer eigenen Organisation geleitet. Sie tauschten Informationen aus und teilten sich reisende Berater und Bauteams. Da sie sich für Erbringer notwendiger Dienstleistungen hielten, betrieben sie nach dem Mondragon-Plan auf kooperativer Basis eine, wie man sagte, gemeinnützige Version; obwohl sie dafür sorgten, daß ihre Mitglieder mit sehr angenehmen Lebensverhältnissen und viel Freizeit versorgt wurden. »Sie glauben auch, daß sie das verdienen. Denn wenn etwas schiefgeht, müssen sie auf jeden Fall rasch handeln.« Viele überdachte Canyons hatten Notanrufe gehabt, manchmal wegen Meteoriteneinschlägen oder anderer dramatischer Ereignisse; zu anderen Zeiten wegen gewöhnlicher mechanischer Fehler. Es war üblich, daß bei überdachten Canyons die physikalischen Anlagen am oberen Ende des Canyons untergebracht waren. Sie sogen die entsprechenden Mengen von Stickstoff, Sauerstoff und Spurengasen aus den Oberflächenwinden ein. Die Zusammensetzung der Gase und Druck wurden in den Mesokosmen unterschiedlich gehalten, betrugen aber durchschnittlich etwa 500 Millibar, was den Kuppeldächern einen gewissen Auftrieb verlieh und ziemlich genau der Norm für Innenräume auf dem Mars entsprach; in einer Art von Beschwörung des endgültigen Ziels für die Oberfläche am Nullniveau. Aber an sonnigen Tagen war die Ausdehnung der Luft innerhalb der Kuppeln beträchtlich, und zu den Standardverfahren, damit umzugehen, gehörte, daß man einfach wieder Luft in die Atmosphäre entließ. Oder sie durch Kompression in riesige Containerkammern, die aus den Klippen der Canyons gehöhlt worden waren, strömen ließ und dort lagerte. Einer der Techniker sagte: »Eines Tages war ich in Dao Vallis, und die Überschußluftkammer explodierte, zertrümmerte das Plateau und verursachte einen großen Erdrutsch, der auf Reullgate fiel und die Kuppel aufriß. Der Druck fiel auf den der lokalen Umgebung von etwa 260, und alles fing an zu gefrieren. Sie hatten die alten Panzerschotts für den Notfall.« Die waren zwar nur wenige Moleküle dick, aber sehr stark, wie Sax sich erinnerte. »Und als die automatisch um das Leck herum ansprangen, wurde eine Frau auf dem Boden festgeklemmt, mit dem Kopf auf der falschen Seite! Wir rannten zu ihr, machten einen raschen Schnitt, verklebten das Leck und bekamen sie frei. Aber sie wäre fast gestorben.«
Sax erschauerte und dachte an sein eigenes kürzliches Erlebnis mit der Kälte; und 260 Millibar war exakt der Druck, den man auf dem Gipfel des Everest antreffen würde. Die anderen redeten schon über andere berühmte Druckverluste, einschließlich der Zeit, als die Kuppel von Hiranyagarbha unter starkem Eisregen zusammengebrochen war; immerhin war damals niemand ums Leben gekommen.
Dann stiegen sie über die große verkraterte Hochebene von Xanthe hinab und gingen auf der großen sandigen Rollbahn auf dem Boden des Kraters von Da Vinci nieder, die gerade während der Revolution in Betrieb genommen wurde. Die ganze Gemeinde hatte sich seit Jahren auf den Tag vorbereitet, an dem das Versteckspiel nicht mehr nötig sein würde; und jetzt war im Bogen des südlichen Kraterrandes eine große konkave Kurve von mit Kupfer verspiegelten Fenstern installiert worden. Auf dem Boden des Kraters lag eine dicke Schneeschicht, aus der der zentrale Buckel recht dramatisch herausragte. Es war möglich, daß sie einen Teich im Boden des Kraters zustandebringen könnten, mit einer Insel in der Mitte und als Horizont ringsum die Berge des Kraterandes. Ein Ringkanal könnte direkt unter den Klippen des Randes gebaut werden mit radialen Kanälen, die ihn mit dem inneren Teich verbinden würden. Die sich daraus ergebende Abwechslung von Ringen aus Wasser und Land würde Piatons Beschreibung von Atlantis ähneln. Da Vinci konnte fast aus eigener Kraft zwischen zwanzig- oder dreißigtausend Menschen erhalten, schätzte Sax. Eine Gemeinde von Gemeinden, jeder Krater ein kompletter Stadtstaat, dessen Gemeinwesen voll autark wäre und entscheiden könnte, welche Art von Kultur es haben wollte, und das in irgendeinem globalen Rat eine Stimme haben würde... Ohne regionale Assoziation größer als das Niveau der Stadt, außer für Vereinbarungen lokalen Austauschs... Könnte das funktionieren?
Da Vinci machte den Eindruck, daß das gehen würde. Der Südboden des Randes war belebt durch Arkaden, keilförmige Pavillons und dergleichen, die jetzt alle von Sonnenlicht erfüllt waren. Sax wanderte eines Morgens um den ganzen Komplex, besuchte ein Labor nach dem anderen und gratulierte den Leuten darin zu dem Erfolg ihrer Vorbereitungen für eine sanfte Entfernung der UNTA vom Mars. Vielleicht kam letztlich irgendeine politische Macht am Ende der Kanone heraus — und eine danach aus dem Augenschein. Und der Augenschein änderte sich je nachdem, ob eine Waffe auf ihn gerichtet war oder nicht. Diese Saxisten hatten die Kanonen vernagelt und waren darum höchst erfreut, ihn zu sehen. Und sie suchten immer nach anderer Arbeit, zurück zur Grundlagenforschung, oder dachten sich Anwendungen aus für die neuen Materialien, die Spencers Alchimisten ständig ausbrüteten, oder studierten das Terraformungsproblem.
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