Kim Robinson - Blauer Mars

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Das Terraforming des Mars nimmt seinen Fortgang. Allmählich entsteht ein zweiter »Blauer Planet«, ein neuer Lebensraum für die Menschheit. Doch die ersten Siedler wehren sich, ihre neue Heimat von einem Millionenheer unersättlicher Neuankömmlinge überfluten und ausbeuten zu lassen.

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Eine Straßenbahn lief in die Station ein und fuhr dann weiter. Ein paar Minuten später kamen drei Personen auf Fahrrädern den Weg herunter. Sax, dahinter Nirgal und eine eingeborene Frau. Nirgal bremste sein Rad neben Ann ab und umarmte sie. Sie hatte ihn viele Jahre lang nicht gesehen. Er war alt. Sie drückte ihn fest an sich und lächelte Sax zu. Sie wollte auch ihn umarmen.

Sie gingen hinunter zu Maya und den Kindern. Maya stand auf, um Nirgal zu umarmen und schüttelte dann Bao die Hand. Sax fuhr auf dem Rasen hinter dem Sand mit dem Rad hin und her, einmal sogar freihändig und winkte der Gruppe zu. Boone, der an seinem Rad noch Stützräder hatte, sah ihn und rief verblüfft: »Wie machst du das?«

Sax ergriff wieder die Lenkstange, hielt an und sah Boone mißmutig an. Boone ging unbeholfen mit ausgebreiteten Armen zu ihm und stolperte direkt in sein Rad. Sax fragte: »Stimmt etwas nicht mit dir?«

»Ich versuche zu gehen, ohne mein Cerebellum zu benutzen.«

»Eine gute Idee«, sagte Sax.

»Ich werde mehr Eis holen«, erbot sich Ann. Sie ließ Tati diesmal zurück und trollte sich über den Sand zu dem Rasenweg. Es war ein gutes Gefühl, gegen den Wind zu gehen.

Als sie mit einer zweiten Schachtel voll Eiskrem zurückkam, wurde die Luft plötzlich kalt. Dann fühlte sie ein Taumeln in ihrem Innern und eine Schwäche. Das Meer hatte einen glitzernden harten Purpurschimmer oberhalb der Oberfläche. Und ihr war sehr kalt. Oh, Mist, dachte sie. Jetzt kommt es. Rascher Verfall. Sie hatte von den verschiedenartigen Symptomen gelesen, von denen Leute berichteten, die irgendwie wiederbelebt worden waren. Ihr Herz klopfte wild in der Brust, wie ein Kind, das aus einem finsteren Schrank herauszukommen sucht. Der Körper substanzlos, als hätte etwas ihre Substanz ausgesogen und sie porös gemacht. Sie würde mit dem Stoß eines Fingers zu Staub zerfallen. Tap! Sie grunzte vor Überraschung, fühlte einen Stich in der Brust. Sie tat einen Schritt zur Seite auf eine Bank neben dem Wege zu, blieb dann stehen und krümmte sich unter einem neuerlichen Stich. Tap, tap, tap*. Sie schrie. »Nein!« und packte den Beutel mit Eis. Das Herz schlug arhythmisch, aber es klopfte immerhin. Bang, bang-bang, bang. Nein, sagte sie, ohne es auszusprechen. Noch nicht. Die neue Ann ohne Zweifel; aber dafür war keine Zeit. Ann selbst quietschte »Nein« und war dann völlig absorbiert von der Anstrengung, sich zusammenzuhalten. Herz, du mußt schlagen! Sie hielt es so fest, daß sie stolperte. Nein. Noch nicht. Der Wind so kalt, unter Null. Er blies durch sie hindurch, ihr Körper war ein Gespenst, das sie nur noch durch ihren Willen zusammenhielt. Die Sonne so hell, ihre scharfen Strahlen stießen direkt durch ihren Brustkorb, und der Wind pustete durch sie. Sie hielt sich mit jedem verkrampften Muskel beisammen. Die Zeit blieb stehen. Alles hielt inne.

Sie tat einen kurzen Atemzug. Der Anfall verging. Der Wind wurde langsam wieder wärmer. Die Aura der See verschwand und hinterließ glattes blaues Wasser. Ihr Herz klopfte in seinem gewohnten Takt bum-bum, bum-bum. Die Substanz kehrte zurück, der Schmerz ließ nach. Die Luft war salzig und schwül und gar nicht kalt. Man könnte fast schwitzen.

Sie ging weiter. Wie gewaltsam der Körper einen an manches erinnerte. Aber sie hatte ausgehalten. Sie würde leben. Zumindest eine Weile noch. Wenn es nicht jetzt sein würde... nein, nicht jetzt. So war sie also hier. Sie ging vorsichtig weiter, einen Schritt nach dem anderen. Alles schien zu funktionieren. Sie war davongekommen. Es hatte sie nur gestreift.

Von der Sandburg aus sah Tati Ann und trippelte, gierig nach dem Beutel mit Eis, auf sie zu. Aber sie ging zu schnell und fiel direkt aufs Gesicht. Als sie sich aufrichtete, war ihr Gesicht mit Sand beschmiert, und Ann erwartete, daß sie heulen würde. Aber sie leckte sich genießerisch die Oberlippe.

Ann ging hin, um ihr zu helfen. Sie hob sie auf die Füße und versuchte, den Sand von ihrer Oberlippe zu wischen. Aber sie wippte mit dem Kopf nach hinten und vorn, um sich der Hilfe zu entziehen. Na gut. Soll sie etwas Sand essen. Was könnte das schaden? »Da, nicht zu viel! Nein, diese sind für Sax und Nirgal und Bao. Nein! He, schau auf die Möwen!«

Tati blickte hoch, sah über sich die Möwen, versuchte, ihnen mit dem Blick zu folgen und fiel auf den Hintern. Sie sagte: »Ooh! Fein! Fein!«

Ann stellte sie wieder auf die Füße. Sie gingen Hand in Hand zu der Gruppe. Oben auf dem Sandhügel standen triefende Burgen. Nirgal und Bao waren unten an der Wasserlinie ins Gespräch vertieft. Weiter weg am Strand fischte eine alte asiatische Frau in der Brandung. Das Meer war dunkelblau, der Himmel klarte blaß malvenfarbig auf, und die restlichen Wolken zogen nach Osten davon. Die Luft strömte dahin. Einige Pelikane glitten in einer Reihe über eine aufsteigende Woge. Tati zerrte an Anns Hand, um sie anzuhalten und zeigte auf sie. »Fein!«

Ann versuchte weiterzugehen, aber Tati wollte sich nicht rühren und zerrte hartnäckig an ihrer Hand. »Fein!«

»O ja. Fein.«

Zufriedengestellt ließ Tati sie los und trippelte über den Sand. Sie schaffte es gerade, auf den Füßen zu bleiben. Ihre Windel wackelte wie ein Entenpopo, und ihre babyspeck-besetzten Kniekehlen bildeten Grübchen.

Und bewegt sich doch, dachte Ann. Sie folgte dem Kind und lächelte über ihren kleinen Scherz. Galilei hätte sich weigern können zu widerrufen und wäre um der Sache der Wahrheit willen auf dem Scheiterhaufen gestorben; aber das wäre töricht gewesen. Besser sagen, was man mußte, und von da ausgehen. Ein Pinselstrich erinnerte einen daran, was wichtig war. O ja, fein! Sie gab das zu und dürfte leben. Herz, schlag weiter! Und warum auch nicht? Nirgends auf dieser Welt töteten Menschen einander, nirgends verlangten sie verzweifelt nach Obdach und Nahrung, nirgendwo hatten sie Angst um ihre Kinder. Das mußte gesagt werden. Der Sand knirschte beim Gehen unter ihren Zehen. Sie schaute genauer hin. Dunkle Basaltkörner, vermischt mit winzigen Muschelstücken, und vielfältige bunte Kiesel, einige davon ohne Zweifel zerbrochene Brekzien vom Hellas-Aufprall selbst. Sie hob den Blick zu den Bergen westlich der See, schwarz unter der Sonne. Die Gebeine der Dinge ragten überall heraus. Wellen brachen sich in schnellen Linien am Strand; und sie ging über den Sand zu ihren Freunden, im Wind, auf dem Mars, auf dem Mars, auf dem Mars.

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