Kim Robinson - Blauer Mars
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- Название:Blauer Mars
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:1999
- Город:München
- ISBN:3-453-09437-9
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Er flüsterte: »Nun, was ist ein besseres Gefühl? A?« Er küßte sie. »Oder b?« Er küßte sie an einer anderen Stelle.
Sie mußte lachen. »Sax, halt den Mund und tu’s!«
»Ah! Okay.«
Sie frühstückten mit Nadia und Art und den anwesenden Mitgliedern ihrer Familie. Ihre Tochter Nikki war mit ihrem Gatten und drei anderen Paaren aus ihrer Koop fort zu einem Ausflug in die Wildnis des Hellespontus-Gebirges. Sie waren am vorangegangenen Abend mit einem Gepolter aufgeregter Erwartung aufgebrochen, selbst wie kleine Kinder, und hatten ihre Tochter Francesca und auch die Kinder der Freunde dagelassen: Nanao, Boone und Tati. Francesca und Boone waren beide fünf, Nanao drei und Tati zwei. Sie alle fanden es aufregend, beisammen zu sein und bei Francescas Großeltern. Heute wollten sie an den Strand gehen. Ein großes Abenteuer. Während des Frühstücks trafen sie logistische Entscheidungen. Sax würde mit Art zu Hause bleiben und ihm beim Pflanzen einiger neuer Bäume in einen Olivenhain helfen, den Art auf dem Hügel hinter dem Haus anlegte. Sax wollte auch auf zwei Besucher warten, die er eingeladen hatte: Nirgal und einen Mathematiker von Da Vinci, eine Frau namens Bao. Ann sah, daß er aufgeregt war, sie ihnen vorzustellen. Er vertraute ihr an: »Es ist ein Experiment.« Er war ebenso erregt wie die Kinder.
Nadia würde weiter an ihrem Deck arbeiten. Sie und Art würden vielleicht später mit Sax und seinen Gästen zum Strand hinunter gehen. Für den Morgen sollten die Kinder in der Obhut von Tanta Maya bleiben. Sie waren über diese Aussicht so aufgeregt, daß sie nicht stillsitzen konnten. Sie schwärmten umher und tobten um den Tisch wie junge Hunde.
Also mußte Ann wohl mit Maya und den Kindern zum Strand gehen. Maya konnte die Hilfe gebrauchen. Sie alle schauten Ann vorsichtig prüfend an. Bist du bereit, Tante Ann? Sie nickte. Sie würden die Straßenbahn nehmen.
So war sie nun mit Maya und den Kindern zum Strand unterwegs. Sie und Francesca und Nanao und Tati waren in der ersten Bank hinter dem Fahrer zusammengedrängt mit Tati auf Anns Schoß. Boone und Maya saßen zusammen auf dem Rücksitz. Maya kam jeden Tag so herein. Sie wohnte auf der anderen Seite von Nadias und Arts Dorf in einer eigenen Hütte, die einsam auf Klippen über dem Strand lag. Sie ging an den meisten Tagen zur Arbeit in ihren Koop-Laden und blieb an vielen Abenden dort, um mit ihrer Theatergruppe zu arbeiten. Sie war auch Stammgast in der Cafe-Szene und offenbar eine regelmäßige Babysitterin dieser Kinder.
Jetzt war sie in einem wilden Kitzelkampf mit Boone beschäftigt. Die beiden packten einander fest an und kicherten unverfroren. Das war noch eine Ergänzung zu dem Schatz an erotischer Erfahrung des Tages. Daß eine so gefühlsbetonte Begegnung zwischen einem fünfjährigen Jungen und einer Frau von zweihundertdreißig Jahren möglich war, das Spiel zweier Menschen, die in körperlichen Freuden so erfahren waren: Ann und die anderen Kinder verstummten, leicht verlegen, Zeugen einer solchen Szene zu sein.
»Was ist los?« fragte Maya sie bei einer atemlosen Pause. »Hat die Katze eure Zunge erwischt?«
Nanao schaute verblüfft zu Ann auf: »Eine Katze hat deine Zunge erwischt?«
»Nein«, sagte Ann.
Maya und Boone quietschten vor Lachen. Die Leute in der Straßenbahn schauten zu ihnen hin, einige grinsend, andere finster. Francesca hatte Nadias gefleckte Augen, wie Ann sah. Das war alles, was an ihr von Nadia zu sehen war. Sonst sah sie mehr wie Art aus, aber auch besonders stark. Eine Schönheit.
Sie kamen zur Haltestelle am Strand. Eine kleine Station, ein Regendach, ein Kiosk, ein Restaurant, ein Parkplatz für Fahrräder, einige ins Land führende Straßen und ein breiter Weg durch begrünte Dünen zum Strand hinunter. Sie stiegen aus, Maya und Ann beladen mit Taschen voller Handtücher und Spielsachen.
Es war ein bewölkter windiger Tag. Der Strand war fast menschenleer. Schnelle flache Wellen liefen schräg auf den Strand zu und brachen sich in den Untiefen kurz vor der Küste in abrupten weißen Linien. Die See war dunkel, die Wolken perlgrau in einem Fischgrätenmuster unter einem trüben Lavendelhimmel. Maya stellte ihre Taschen ab. Sie und Boone liefen zum Wasser. Im Osten erhob sich Odessa am Berghang unter einer Wolkenlücke, so daß all die kleinen weißen Mauern in der Sonne gelb aufleuchteten. Möwen kreisten auf Suche nach Eßbarem mit gespreiztem Gefieder in dem zur Küste wehenden Wind. Ein Pelikan surfte über die Wellen, und über ihm flog ein Mann in einem großen Vogelkostüm. Der Anblick erinnerte Ann an Zo. Manche Leute waren so jung gestorben, in ihren Vierzigern, Dreißigern und Zwanzigern, als sie kaum ahnen konnten, was ihnen entgehen würde. Manche im Alter dieser kleinen Kinder. Jäh ausgelöscht wie Frösche bei Frost. Und das konnte immer noch passieren. In jedem Augenblick konnte schon die Luft einen emporreißen und töten. Obwohl das ein Unfall sein würde. Man mußte zugeben, daß die Dinge sich jetzt verändert hatten. Falls kein Unglück einträte, würden diese Kinder wahrscheinlich eine volle Lebensspanne genießen. Und das würde ein sehr langer Zeitraum sein. Soviel konnte man, so wie die Dinge jetzt lagen, sagen.
Nikkis Freunde hatten gesagt, es wäre am besten, ihre Tochter Tati vom Sand fern zu halten, da sie dazu neigte, ihn zu essen. Also versuchte Ann, sie auf dem schmalen Rasen zwischen Dünen und Strand zurückzuhalten. Aber sie riß heulend aus, wälzte sich hinüber und plumpste mit zufriedenem Gesicht nahe bei den anderen auf dem Sand auf ihre Windeln. »Okay«, sagte Ann, gab es auf und ging zu ihr. »Aber iß nichts davon!«
»Schaut!« rief Francesca ihnen zu. »Ich laufe um euch in Kreisen.«
Boone blickte auf. »Nein«, sagte er. »Du läufst Ovale.«
Er ging zurück, um mit Maya über den Lebenszyklus der Sandkrabben zu diskutieren. Ann hatte ihn schon früher getroffen. Vor einem Jahre hatte er noch kaum gesprochen. Nur einfache Phrasen wie Tati und Nanao. Fischchen! Meine! Und jetzt war er ein Pedant.
Die Art und Weise, auf die Sprache zu Kindern kam, war unglaublich. Sie waren in diesem Alter alle Genies. Erwachsene brauchten Jahre um Jahre, um sie zu den Bonsai-Kreaturen zu entwirren, die sie schließlich wurden. Wer würde wagen, das zu tun? Wer würde dieses natürliche Kind verkrüppeln wollen? Niemand. Und dennoch wurde es gemacht. Niemand wollte es, und alle taten es. Obwohl Nikki und ihre Freunde, die fröhlich für ihre Gebirgsreise packten, Ann immer noch recht wie Kinder vorkamen. Und sie waren fast achtzig Jahre alt. Also geschah das jetzt nicht mehr so oft. Auch das war dazu zu sagen, so wie die Dinge jetzt lagen.
Francesca hörte mit dem Laufen in Kreisen oder Ovalen auf und riß Nanao eine Plastikschaufel aus der Hand. Nanao weinte aus Protest. Francesca wandte sich ab und stellte sich auf die Zehenspitzen, wie um zu demonstrieren, wie unbeschwert ihr Gewissen war.
Sie sagte über die Schulter: »Das ist meine Schaufel.«
»Ist sie nicht!«
Maya blickte kaum hoch. »Gib sie zurück!«
Francesca hüpfte mit ihr davon.
»Ignoriere sie!« wies Maya Nanao an. Nanao jaulte noch wütender mit rotem Gesicht. Maya warf Francesca einen Blick zu. »Willst du ein Eis oder nicht?«
Francesca kam zurück und ließ die Schaufel Nanao auf den Kopf fallen. Boone und Maya, die schon wieder in ihre Graberei vertieft waren, achteten nicht darauf.
»Ann, könntest du etwas Eis vom Kiosk holen?«
»Sicher.«
»Nimm bitte Tati mit!«
»Nein!« sagte Tati.
»Eis!« sagte Maya. Tati dachte darüber nach und rappelte sich mühsam auf die Füße.
Sie und Ann gingen Hand in Hand zurück zum Kiosk an der Haltestelle. Sie kauften sechs Portionen Eis, von denen Ann fünf in einem Beutel trug. Tati bestand darauf, ihres im Gehen zu essen. Sie war noch nicht geübt genug, zwei Verrichtungen gleichzeitig zu bewältigen, und sie kamen nur langsam voran. Geschmolzenes Eis lief an dem Stab herunter, und Tati lutschte gleichermaßen am Eis und an der Hand. Sie sagte: »Fein. Meckt fein.«
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