Kim Robinson - Blauer Mars

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Das Terraforming des Mars nimmt seinen Fortgang. Allmählich entsteht ein zweiter »Blauer Planet«, ein neuer Lebensraum für die Menschheit. Doch die ersten Siedler wehren sich, ihre neue Heimat von einem Millionenheer unersättlicher Neuankömmlinge überfluten und ausbeuten zu lassen.

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Sein Schlüsselbein schmerzte da, wo Anns Stirn oder Ellbogen es getroffen hatte. Aber sie flogen immer höher in ihrer unbequemen Umarmung. Und als das Schiff auf annähernd die Geschwindigkeit des Windes beschleunigt war, ließ die Turbulenz stark nach. Die Ballons schienen durch Gurte mit der Mastspitze verbunden zu sein. Gerade, als Sax dann auf eine Art zeppelinartiger Stabilität zu hoffen begann, ja sie sogar erwartete, schoß das Schiff senkrecht hoch und fing wieder sein schreckliches Taumeln an. Ohne Zweifel ein Aufwind. Sie waren jetzt wahrscheinlich über Land; und es war recht gut möglich, daß sie wie ein Hagelkorn in einen Gewitterkopf hochgesogen wurden. Auf dem Mars gab es Gewitterköpfe von zehn Kilometern Höhe, die oft von weit entfernten Südhowlern ihre Kraft erhielten; und lange Zeit flogen Hagelkörner darin auf und ab. Manchmal erreichten Hagelkörner die Größe von Kanonenkugeln, bevor sie herunterkrachten. Sie zerstörten Getreidefelder und töteten sogar Menschen. Und wenn sie beide jetzt in zu große Höhe gerissen würden, konnten sie den Höhentod sterben wie jene frühen Ballonfahrer in Frankreich. Waren es die Montgolfiers selbst, denen das passiert war? Sax konnte sich nicht erinnern. Auf und auf durch Wind und roten Dunst brechend, keine Chance, sehr weit zu sehen.

BUM! Sax sprang hoch, stieß gegen seinen Sitzgurt und kam hart herunter. Donner dröhnte in einer Lautstärke um sie herum, die gut über 130 Dezibel sein mußte. Ann schien dagegen taub zu sein. Er rückte nach der Seite und drehte ihr Ohr, um ihren Kopf so zu wenden, daß er ihr Gesicht sehen konnte. »He!« schrie sie, obwohl es für ihn in dem Brausen des Windes nur wie ein Flüstern klang. »Es tut mir leid«, sagte er, obwohl er sicher war, daß sie ihn nicht hören würde. Es war zum Sprechen zu laut. Sie rotierten wieder, aber ohne starke Zentrifugalkraft. Das Boot kreischte, als der Wind es hochstieß. Dann tauchten sie hinab, und seine Trommelfelle schmerzten bis zum Platzen. Er wackelte mit seinen Kinnbacken nach hinten und vorn, nach hinten und vorn. Dann wurden sie wieder schmerzhaft in die Höhe gerissen. Er fragte sich, wie hoch sie kommen würden. Sehr wahrscheinlich würden sie an der dünnen Luft sterben. Obwohl die Techniker von Da Vinci vielleicht daran gedacht haben könnten, das Cockpit unter Druck zu setzen. Wer konnte das schon wissen? Es gefiel ihm, das Boot als ein Kleinluftschiff zu verstehen oder zumindest als ein System, das die Höhenanpassung beherrschte. Nicht, daß man hier viel gegen solche Auf- und Abwinde tun konnte. Plötzlich prasselte Hagel gegen die Kappe des Cockpits. Auf dem Notpaneel waren kleine Kippschalter angebracht. In einem Moment weniger heftiger Stöße gelang es ihm, sein Gesicht weit genug nach unten zu neigen, um das in dem Paneel eingesetzte Terminal abzulesen. Höhe... nicht deutlich. Er versuchte zu berechnen, wie hoch das Boot steigen würde, ehe es durch sein Eigengewicht in die Horizontale gezwungen würde. Das war schwer, wenn er weder das aktuelle Gewicht des Schiffs kannte noch die Menge des freigesetzten Heliums.

Dann schüttelte sie irgendeine Turbulenz im Sturm wieder durch. Rauf, runter, rauf; dann wieder runter, immer viele Sekunden hintereinander. Sax saß der Magen im Hals. Die Nase lief oder blutete ständig. Dann wieder hoch. Auch nach Luft schnappen. Er fragte sich wieder, wie hoch sie wohl wären und ob sie immer noch aufstiegen. Aber draußen, außerhalb der Hülle des Cockpits, war nichts zu sehen. Nichts als Staub und Wolken. Er schien nicht Gefahr zu laufen, ohnmächtig zu werden. Ann hing reglos neben ihm, und er wollte sie wieder am Ohr zupfen, um zu sehen, ob sie bei Bewußtsein wäre. Aber er konnte seinen Arm nicht bewegen. Er stieß sie mit dem Ellbogen in die Seite. Sie stieß zurück. Wenn er sie zu stark gestoßen hatte, würde er daran denken, das nächste Mal sanfter vorzugehen. Er versuchte einen leichten Stoß mit dem Ellbogen und fühlte als Antwort einen weniger heftigen Stoß. Vielleicht konnten sie auf Morsecode übergehen. Er hatte ihn als Junge ohne jeden Grund gelernt und konnte ihn jetzt in seinem wiedergeborenen Gedächtnis genau hören — jeden Punkt und Strich. Aber vielleicht hatte Ann ihn nicht gelernt, und jetzt war keine Zeit für Unterricht.

Die heftige Fahrt ging so lange weiter, daß er es gar nicht abschätzen konnte. Eine Stunde? Der Lärm ließ mit einemmal so weit nach, daß sie sich durch Zurufe verständigen konnten; und das taten sie, während es möglich war. Eigentlich gab es nicht viel zu sagen.

»Wir stecken in einem Gewitterkopf!«

»Ja!«

Dann zeigte sie mit einem Finger nach unten. Da waren rosa Kleckse. Und sie sanken rasch. Ihre Trommelfelle schmerzten wieder. Sie wurden wie Hagel von der Wolke ausgespien. Rosa. Braun. Staub. Amber. Umbra. Ach ja, die Oberfläche des Planeten. Sie sah aus der Luft nicht viel anders aus als von unten. Abstieg. Er erinnerte sich, daß er und Ann beim allerersten Mal im gleichen Landevehikel heruntergekommen waren.

Jetzt eilte das Schiff unterhalb der Wolkendecke in Hagel und Regen dahin. Aber das Helium konnte sie wieder,nach oben in die Wolke hineinziehen. Sax drückte einen kleinen Schalter auf dem Paneel, und das Schiff begann, sich zu senken. Ein Paar kleiner Kippschalter. Deren Bedienung schien das Boot nach vorn zu kippen und anzuheben. Lagesteuerung. Er drückte sie sanft nach unten.

Sie schienen sich im Sinkflug zu befinden. Und nach einer Weile wurde es unten klarer. Sie konnten gezackte Bergketten und Mesas erkennen. Das würde dann die Cydonia Mesa auf dem Festland von Arabia Terra sein. Kein guter Platz zum Landen.

Aber der Sturm trug sie weiter, und bald waren sie über dem Osten von Cydonia jenseits der ebenen Flächen von Arabia. Jetzt mußten sie bald hinuntergehen, ehe sie über das Nordmeer getrieben würden, das ebenso wild und voller Eis sein könnte, wie Chryse es gewesen war. Unten lag ein Fleckenteppich von Feldern, Obstgärten, Bewässerungskanälen und sich windenden Flüssen, die von Bäumen gesäumt waren. Farmhäuser drängten sich in kleinen Dörfern zusammen. Auf den Feldern nur Nebengebäude, Scheunen und Geräteschuppen. Eine ganz flache, liebliche ländliche Gegend. Überall Wasser. Diesmal kamen sie langsam herunter. Anns Hände waren in dem trüben Nachmittagslicht bläulich weiß und ebenso seine.

Er fühlte sich sehr müde und riß sich zusammen. Die Landung würde wichtig sein. Er drückte fest auf die Lagesteuerung.

Sie sanken schneller, wurden über eine Baumreihe getrieben, dann hinab und rasch über ein breites Feld. Das war am anderen Ende bewässert. Braunes Regenwasser füllte die Furchen. Dahinter war ein Obstgarten, und eine Wasserlandung würde sicher gut sein. Aber sie bewegten sich horizontal recht schnell und waren immer noch vielleicht zehn oder fünfzehn Meter über dem Feld. Sax schob die Haltungskontrollen voll nach vorn und sah, wie die unteren Rümpfe sich wie tauchende Delphine nach unten wendeten; und das Schiff kippte auch; und dann kam das Land direkt auf sie zu. Braunes Wasser, großes Platschen, weiße Wellen, die sich nach beiden Seiten entfernten; und sie wurden durch schlammiges Wasser gezerrt, bis das Boot direkt in eine Reihe junger Bäume rutschte und mit einem Ruck stehenblieb. Unten an der Baumreihe liefen eine Schar von Kindern und ein Mann auf sie zu. Ihre Münder bildeten alle ein perfektes O.

Sax und Ann rappelten sich in sitzende Haltung auf. Sax öffnete die Kapsel des Cockpits. Braunes Wasser strömte über das Schanzdeck. Ein windiger, dunstiger Tag in der ländlichen arabischen Gegend. Das eindringende Wasser fühlte sich ausgesprochen warm an. Anns Gesicht war naß, und ihr Haar stand in wilden Büscheln hoch, als wäre sie auf dem elektrischen Stuhl gewesen. Sie lächelte etwas verkrampft und sagte: »Gut gemacht.«

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