Kim Robinson - Blauer Mars

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Das Terraforming des Mars nimmt seinen Fortgang. Allmählich entsteht ein zweiter »Blauer Planet«, ein neuer Lebensraum für die Menschheit. Doch die ersten Siedler wehren sich, ihre neue Heimat von einem Millionenheer unersättlicher Neuankömmlinge überfluten und ausbeuten zu lassen.

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Sie beobachteten auch, was im Weltraum und auf der Erde vor sich ging. Ein schnelles Shuttle von der Erde mit unbekanntem Inhalt hatte sie kontaktiert wegen der Erlaubnis, eine orbitale Einfädlung zu unternehmen, ohne daß ihm eine Handvoll Nägel in den Weg geworfen würde. Also arbeitete ein Team von Da Vinci jetzt an der Aufstellung von Sicherheitsprotokollen in enger Konsultation mit der Schweizer Botschaft, die am nordwestlichen Ende des Bogens in einer Suite von Appartements ein Büro eingerichtet hatte. Von Rebellen zu Administratoren. Das war ein merkwürdiger Übergang.

»Welche politischen Parteien unterstützen wir?« fragte Sax.

»Ich weiß nicht. Ich nehme an, die übliche Schar.«

»Keine Partei erhält viel Unterstützung. Was immer funktioniert, mußt du wissen.«

Sax wußte es allerdings. Das war die alte Position von Technikern, die sie schon immer eingenommen hatten, seit Wissenschaftler in der Gesellschaft zu einer Klasse für sich geworden waren, fast einer Priesterkaste, die zwischen dem Volk und ihrer Macht vermittelte. Sie galten als unpolitisch wie Zivilbeamte — Empiriker, die die Dinge in einem rationalen wissenschaftlichen Stil behandelt sehen wollten, das größte Gut für die größte Zahl, was recht einfach zu arrangieren zu sein schien, wenn die Menschen nicht so gefangen wären in Emotionen, Religionen, Regierungen und anderen die Masse täuschenden Systemen aller Art.

Mit einem Wort: Standardwissenschaftler. Sax hatte diese Anschauung einmal Desmond zu erklären versucht und seinen Freund damit aus irgendeinem Grund heftig zum Lachen gebracht, obwohl sie durchaus sinnvoll war. Nun gut, sie war ein bißchen naiv und deshalb etwas komisch, wie er annahm. Und wie bei vielen komischen Dingen konnte es sein, daß solche Theorien erheiternd waren bis ganz zu dem Moment, wo es schrecklich wurde. Denn es war eine Haltung, die die Wissenschaftler nun schon seit Jahrhunderten einnahmen, seit sie auf irgendeine nützliche Weise in die Politik gegangen waren. Und das waren traurige Jahrhunderte gewesen.

Aber jetzt waren sie auf einem Planeten, wo die politische Macht aus dem Ende eines mesokosmischen Belüftungsventilators entsprang. Und die Leute, denen diese große Kanone unterstand (welche die Elemente im Zaum hielt), hatten mindestens teilweise die Leitung inne. Falls ihnen daran gelegen war, die Macht auszuüben.

Sax erinnerte sich deutlich daran, als er sie in ihren Labors besuchte. Und dann redete er mit ihnen, um ihr Unbehagen gegenüber der Politik zu mildern, über das Problem des Terraformens. Und als er sich schließlich anschickte, nach Sabishii abzureisen, waren ungefähr sechzig von ihnen bereit, mit ihm zu kommen, um zu sehen, wie die Dinge da unten liefen. »Saxens Alternative für Pavonis«, hörte er einen Labortechniker die Reise beschreiben. Was gar kein so schlechter Gedanke war.

Sabishii lag auf der Westseite eines fünf Kilometer hohen Vorsprungs namens Tyrrhena-Massiv, südlich vom Krater Jarry-Desloges, in dem alten Bergland zwischen Isidis und Hellas, dessen Zentrum bei 275° Länge und 15° südlicher Breite lag. Eine vernünftige Wahl für eine Kuppelstadt, da sie weite Ausblicke nach Westen bot und niedrige Hügel, die die Stadt nach Osten hin schützten wie Moore. Aber wenn es darauf ankam, in freier Luft zu leben oder Pflanzen draußen in der steinigen Gegend wachsen zu lassen, war es ein bißchen hoch gelegen. Tatsächlich war es, wenn man die sehr starken Erhebungen von Tharsis und Elysium ausnahm, die höchste Region auf dem Mars, eine Art von bioregionaler Insel, welche die Leute von Sabishii seit Jahrzehnten kultivierten.

Sie zeigten sich sehr enttäuscht über den Verlust der großen Spiegel, man könnte sogar sagen, in Notstand versetzt, zu einer Anstrengung aller Kräfte veranlaßt, um zu tun, was sie konnten, um die Pflanzen des Bioms zu schützen. Aber das war schrecklich wenig. Nanao Nakyama, ein alter Kollege von Sax, schüttelte den Kopf. »Der Wintertod wird sehr schlimm sein. Wie eine Eiszeit.«

»Ich hoffe, daß wir den Verlust an Licht ausgleichen können«, sagte Sax. »Die Atmosphäre verdichten und Gewächshausgase hinzufügen. Es ist möglich, daß wir das mit mehr Bakterien und subalpinen Pflanzen machen können, nicht wahr?«

»Nicht viel«, sagte Nanao zweifelnd. »Die meisten Nischen sind schon voll. Und sie sind sehr klein.«

Sie ließen sich zu einer Mahlzeit nieder, um darüber zu sprechen. Alle Techniker von Da Vinci waren in dem großen Speisesaal von The Claw versammelt; und viele Leute aus Sabishii waren da, um sie zu begrüßen. Es war ein langes, interessantes und freundliches Gespräch. Die Sabishier lebten in dem Berglabyrinth ihres Moholes hinter einem Ausläufer der Drachenfigur, die das Labyrinth bildete, so daß sie nicht ständig die Brandruinen ihrer Stadt vor Augen hatten, wenn sie gerade nicht dort arbeiteten. Der Wiederaufbau lief jetzt auf Sparflamme, da die meisten von ihnen mit den Folgen des Verlustes der Spiegel beschäftigt waren. Nanao sagte zu Tariki, was offenbar die Fortsetzung einer langen Debatte war: »Es hat sowieso keinen Sinn, sie wieder ,als Kuppelstadt aufzubauen. Wir können ebenso gut warten, und sie dann in der freien Luft bauen.«

Tariki sagte mit einem Blick auf Sax: »Das könnte langes Warten bedeuten. Wir befinden uns nahe der Obergrenze der Atmosphäre für Lebensfähigkeit, wie sie in dem Dokument von Dorsa Brevia angegeben ist.«

Nanao schaute Sax an. »Wir wünschen Sabishii unterhalb jeder gesetzten Grenze zu haben.«

Sax nickte und zuckte die Achseln. Er wußte nicht, was er sagen sollte. Den Roten würde es nicht gefallen. Wenn die entwicklungsfähige Grenze aber um etwa einen Kilometer höher angesetzt würde, würde das den Sabishiern dieses Bergmassiv geben und für die größeren Erhebungen kaum einen Unterschied ausmachen. Also schien es sinnvoll zu sein. Aber wer wußte, was sie in Pavonis beschließen würden? Er sagte: »Vielleicht sollten wir uns jetzt darauf konzentrieren zu verhindern, daß der atmosphärische Druck sinkt.«

Sie machten finstere Gesichter.

»Werdet ihr mit uns hinausfahren und uns das Massiv zeigen?« frage Sax.

Sie jubelten. »Mit großem Vergnügen.«

Die Areologen in den frühen Jahren hatten das Land beim Tyrrhena-Massiv die abgetrennte Einheit der südlichen Gebirge‹ genannt, was so ziemlich dasselbe war wie ›Kratereinheit, aber weiter von kleinen Kanalnetzen durchsetzt*. Die niederen und typischen Hochländer, die das Massiv umgaben, enthielten auch Einheiten mit kleineren Bergketten und Hügeln. Tatsächlich war, als sie am nächsten Morgen über Land fuhren, das rauhe Gelände der südlichen Gebirge in all seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen zu sehen — oft alle zugleich: Von Kratern zernarbt, zerklüftet, uneben, mit Wülsten durchsetzt, zerschnitten und hügelig, die Quintessenz der noachischen Landschaft. Sax, Nanao und Tariki saßen auf dem Beobachtungsdeck eines Rovers der Universität von Sabishii. Sie sahen weitere Wagen mit Kollegen, und sie überholten einige der Teams, die vor ihnen losmarschiert waren. Auf dem letzten Hügel vor dem östlichen Horizont tummelten sich einige Sportler. Die Senken im Land waren alle mit leichtem Schnee bestäubt. Das Zentrum des Massivs lag 15° südlich vom Äquator; und sie erhielten, wie Nanao sagte, um Sabishii eine ganz anständige Menge an Niederschlag. Die Südostseite des Massivs war trockener. Aber hier drangen die Wolkenmassen über das Eis in Isidis Planitia nach Süden vor, erklommen den Hang und entluden ihre Fracht.

Tatsächlich rollten, während sie bergauf fuhren, große Wellen dunkler Wolken von Nordwesten heran und strömten über sie hin, als würden sie die Sportler verscheuchen wollen. Sax erschauerte bei der Erinnerung an seinen Kampf mit den Elementen, in dem er fast umgekommen war. Er war froh, sich in einem Rover zu befinden und nicht hilflos im Schnee davor zu liegen, und hatte das Gefühl, daß er lieber nur kurze Spaziergänge machen und sich nicht weit von ihm entfernen würde.

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