Arthur Clarke - Rendezvous mit Rama

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Rendezvous mit Rama» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rendezvous mit Rama: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rendezvous mit Rama»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das rätselhafte Objekt, das die Astronomen auf den Namen Rama tauften, gab allen Rätsel auf. Es war noch weit entfernt, deutlich außerhalb der Jupiter-Umlaufbahn. Etwas, das auf eine solch große Entfernung auf dem Radar erschien, musste gigantisch groß sein. Während das Objekt durch das Sonnensystem raste, zeigte sich bald, dass es geformt war wie ein perfekter Zylinder. Offenbar stand die Menschheit im Begriff, ihren ersten Besucher von den Sternen zu empfangen…

Rendezvous mit Rama — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rendezvous mit Rama», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Tut-anch-amon war erst gestern begraben worden — noch nicht einmal viertausend Jahre früher; Rama dagegen konnte sehr wohl älter als die Menschheit sein. Dieses kleine Grab im Tal der Könige hätte in den Korridoren, die sie bereits durchschritten hatten, völlig übersehen werden können, und die Räume, die jenseits des letzten Verschlusses lagen, waren mindestens millionenfach größer. Und was die möglichen Schätze anging — das lag jenseits aller Vorstellungen.

Über die Radioverbindung war schon seit mindestens fünf Minuten kein Wort mehr gekommen; das guttrainierte Team hatte noch nicht einmal mündlich berichtet, als alle Überprüfungen erledigt waren. Mercer hatte ihm nur einfach das Okay-Zeichen gegeben und ihn zu dem geöffneten Tunnel hingewinkt. Es war, als seien sich alle darüber im klaren, daß dies ein historischer Augenblick sei, den man nicht durch unnötiges Gerede banalisieren sollte.

Das paßte Commander Norton ganz gut, denn in diesem Moment hatte auch er nichts, was er hätte sagen wollen. Er knipste seine Stablampe an, drehte an den Knöpfen seiner Jets und trieb langsam, gehalten von einer Sicherheitsschnur, den kurzen Korridor hinunter. Wenige Sekunden danach war er im Inneren Ramas.

Im Inneren wovon? Vor ihm lag schwärzeste Finsternis, nicht der geringste Lichtschimmer kam als Reflex seiner Lampe zurück. Er hatte damit gerechnet, aber er hatte es eigentlich doch nicht geglaubt. Alle Berechnungen hatten ergeben, daß die gegenüberliegende Wand viele Kilometer entfernt sein müsse; jetzt sah er es mit eigenen Augen. Während er langsam in die Finsternis hineinschwebte, verspürte er plötzlich ein starkes Bedürfnis, sich der Verläßlichkeit seiner Sicherheitsleine zu vergewissern; er hatte diesen Wunsch noch nie so stark empfunden wie jetzt, selbst bei seiner allerersten EVA nicht. Und das war natürlich lächerlich: er hatte ohne Schwindelgefühl über Lichtjahre und Megaparsecs hinausgeschaut — warum sollte er sich von ein paar Kubikkilometern Leere beunruhigen lassen?

Während er noch über sein Unbehagen nachgrübelte, bremste ihn der Anstriebsdämpfer am anderen Ende des Seils sacht ab und stoppte ihn mit einem kaum spürbaren Ruck.

Er streifte mit seinem Lampenstrahl von dem Nichts vor ihm zurück auf seinen Ausgangspunkt.

Er hätte über dem Mittelpunkt eines kleinen Kraters schweben können, der seinerseits ein Grübchen innerhalb eines weit größeren war.

Zu beiden Seiten stieg ein Komplex von Terrassen und Rampen auf, die alle geometrisch äußerst präzise und also offenbar künstlich angelegt waren: sie erstreckten sich weiter, als sein Lichtstrahl reichte. Etwa hundert Meter entfernt sah er die Eingänge der beiden anderen Luftschleusensysteme, die haargenau dem seinen entsprachen.

Und das war es. Die Szenerie war weder besonders exotisch noch irgendwie fremdartig: tatsächlich ähnelte sie in beträchtlichem Maße einem verlassenen Bergwerk. Norton empfand unbewußt eine gewisse Enttäuschung: nach allen seinen Bemühungen hätte eigentlich eine dramatische, ja transzendentale Offenbarung erfolgen müssen. Dann erinnerte er sich, daß er nur ein paar hundert Meter weit sehen konnte.

Die Dunkelheit jenseits seines Sichtbereichs konnte ja immer noch Wunderbares bereithalten, mehr als ihm lieb sein mochte.

Er stattete seinen besorgt und begierig wartenden Begleitern Bericht ab. Dann sagte er: „Ich schicke die Leuchtboje raus — zwei Minuten Verzögerung. Jetzt.“

Mit aller Kraft schleuderte er den kleinen Zylinder nach oben — oder nach außen — und zählte die Sekunden, während die Boje im Lichtstrahl kleiner wurde. Ehe er bei einer Viertelminute angelangt war, war sie außer Sicht; bei hundert zog er den Schutzschirm über die Augen und zielte mit der Kamera. Er war schon immer recht gut im Abschätzen von Zeiteinheiten gewesen; diesmal war er nur um zwei Sekunden zu schnell gewesen, als alles von plötzlicher Helligkeit erfüllt war. Und diesmal hatte er keinen Grund, enttäuscht zu sein.

Selbst die Millionen Lichteinheiten der Leuchtkugel vermochten nicht die ganze riesige Höhlung zu erhellen, aber er konnte jetzt immerhin genug sehen, um eine Ahnung von der Struktur zu bekommen, die gigantischen Ausmaße zu bewundern.

Er befand sich am Ende eines mindestens zehn Kilometer weiten und unbestimmt langen Zylinders. Von seinem Standort auf der Mittelachse konnte er auf den gekrümmten Wänden um ihn herum eine solche Fülle von Einzelheiten erkennen, daß sein Gehirn nur einen winzigen Bruchteil von ihnen aufzunehmen vermochte. Er sah im Licht eines einzigen Blitzes die Landschaft einer ganzen Welt vor sich und bemühte sich in bewußter Willensanspannung, dieses Bild in seinem Gehirn festzuhalten.

Rings um ihn erhoben sich die terrassenförmigen Hänge des ›Kraters‹ und verschmolzen schließlich mit der festen Wand, die den ›Himmel‹ begrenzte. Nein — dieser Eindruck war unrichtig: er mußte sowohl seine irdischen als auch seine Raumvorstellungen fallenlassen und sich anhand eines völlig neuen Koordinatensystems umorientieren.

Er stand nicht am niedrigsten Punkt dieser fremdartigen verkehrten Welt, sondern an ihrem höchsten. Von hier aus ging alles nach unten, nicht nach oben. Wenn er sich von der Mittelachse auf die gekrümmte Wand zubewegte (die er nicht länger als ›Wand‹ ansehen durfte), würde die Schwerkraft gleichmäßig anwachsen.

Und wenn er die innere Seite der Zylinderhülle erreicht haben würde, könnte er auf ihr an jedem beliebigen Punkt aufrecht stehen: die Füße den Sternen zugewandt, den Kopf ins Innere der rotierenden Trommel. Es war ein nur zu bekanntes Prinzip: seit den Uranfängen der Raumfahrt hatte man die Fliehkraft dazu benutzt, künstlich eine Schwerkraft herzustellen.

Es war allein das Ausmaß, in dem das Prinzip hier angewendet wurde, was so überwältigend war, so bestürzend. Die größte Raumstation, Syncsat Fünf, maß weniger als zweihundert Meter im Durchmesser. Es würde eine ganze Weile dauern, bis man sich an die hundertfache Vergrößerung gewöhnt haben würde.

Der Landschaftstubus um ihn herum bestand aus Flecken von Licht und Schatten, die Wälder sein konnten, Felder, zugefrorene Seen oder Städte; die Entfernung und das schwindende Licht der Leuchtkugel machten eine eindeutige Bestimmung unmöglich. Schmale Linien konnten Autobahnen, Kanäle oder genau begradigte Flüsse sein, sie bildeten einen schwach erkennbaren geometrischen Raster.

Und weit hinten, am Ende seines Sichtbereichs, zeigte sich im Mittelpunkt des Zylinders ein Band von noch größerer Schwärze. Es bildete einen exakten Kreis, einen Ring um das Innere dieser Welt. Norton fühlte sich plötzlich an den mythischen Okeanos erinnert, das Meer, das nach den Vorstellungen der Antike die Erde umgab.

Hier handelte es sich möglicherweise um eine noch seltsamere See — nicht eine kreisförmige, sondern eine zylindrische. Gab es in ihr, ehe sie in der interstellaren Nacht gefror, Wellen, Gezeiten, Strömungen — und Fische?

Die Leuchtkugel zuckte und erlosch, der Augenblick der Offenbarung war vorüber. Aber Norton wußte, daß diese Bilder bis an sein Lebensende in sein Gehirn eingebrannt sein würden.

Welche Entdeckungen die Zukunft auch bringen mochte, diesen ersten Eindruck würden sie niemals löschen können. Und das historische Privileg, als erster Mensch einen Blick auf das Werk einer fremden Zivilisation geworfen zu haben, würde ihm niemand streitig machen können.

9. KAPITEL

ERKUNDUNG

„Wir haben jetzt fünf Leuchtkugeln mit Langzeitzündung die Zylinderachse entlanggeschickt und haben daher gutes Fotomaterial über die gesamte Länge. Alle wichtigen Merkmale sind kartographiert.

Allerdings können wir nur recht wenige Details identifizieren, also haben wir ihnen vorläufige Namen zugeteilt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rendezvous mit Rama»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rendezvous mit Rama» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Clarke - Cita con Rama
Arthur Clarke
libcat.ru: книга без обложки
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Rendez-vous avec Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Razboi pe Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Grădina din Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Rama Revealed
Arthur Clarke
Arthur Clarke - O jardim de Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Encontro com Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Rendezvous cu Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Rama île buluşma
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Incontro con Rama
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Rendezvous with Rama
Arthur Clarke
Отзывы о книге «Rendezvous mit Rama»

Обсуждение, отзывы о книге «Rendezvous mit Rama» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x