Arkadi Strugazki - Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang

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Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang: краткое содержание, описание и аннотация

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„Ohne Umschweife erklärte der rothaarige Gnom dem Biologen Waingarten, daß eine gewisse außerirdische Zivilisation schon seit langem besorgt seine Experimente verfolge und daß er bevollmächtigt sei, ihm und noch einigen Wissenschaftlern den sofortigen Abbruch der Arbeiten und die Vernichtung sämtlichen Materials anzuempfehlen.
„Warum wir das fordern, hat Sie nicht zu interessieren, erklärte der Kupferrote. Sobald Sie unserer Forderung nach kommen, werden wir alle Ihre Wünsche erfüllen. Sie erhalten drei Tage Bedenkzeit. Danach wird sich besagte Zivilisation befugt sehen, mit Maßnahmen der Stufe drei durchzugreifen.““ Wie soll man sich entscheiden, wenn man so massiv unter Druck gesetzt wird?
Die Strugazkis trachten stets danach, ihre phantastischen Welten dinglich-konkret zu schildern. Das phantastische Element dient ihnen als künstlerisches Mittel, heranreifende Widersprüche, Konflikte des realen Lebens in verfremdeter, allegorischer Form sichtbar zu machen. In ihrer jüngsten Erzählung
„Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang“ ist, die Handlungszeit die Gegenwart, sind die Helden unsere Zeitgenossen. Darum ist die Entscheidung, die sie zu treffen haben, in gewisser Weise auch unsere Entscheidung.

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„Na und?“

„Was — na und? Da hat er zu mir gesagt: Bring, hat er gesagt, dein ganzes Material zu mir.“ Wir schwiegen.

„Ich versteh nicht, was er mit deinem Material will“, sagte ich.

„Ein Don Quichotte ist er!“ bellte Waingarten.

„Hat noch keine Federn lassen müssen! Hat noch nie Blut geschwitzt!“ Plötzlich begriff ich.

„Hör mal, Valka“, sagte ich.

„Tu das nicht. Hol ihn der Teufel — er ist übergeschnappt! Sie machen Hackfleisch aus ihm! Wozu das?“

„Ja, aber was dann?“ fragte Waingarten begierig.

„Was dann?“

„Verbrenn sie doch, in drei Teufels Namen, diese deine Revertase! Komm, wir machen’s gleich. In der Badewanne… Na, was ist?“

„Leid tut’s mir drum“, sagte Waingarten und wandte den Blick ab.

„Bis zum Gehtnichtmehr… Ist doch erste Klasse, die Arbeit. Exquisit. De luxe.“ Betroffen schwieg ich. Er jedoch schoss wieder aus dem Sessel tigerte durchs Zimmer, in den Flur raus und zurück, und ließ wieder sein Tonband laufen. Man schämt sich — jawohl! Ist in seiner Ehre gekränkt — jawohl! Im Stolz verletzt. Erst recht, wenn man’s für sich behält. Aber Stolz — was ist das schon? Glatte Idiotie. Einfach zum Kotzen. Die meisten Leute, die allermeisten würden an unserer Stelle keine Sekunde schwanken. Und uns Idioten nennen. Völlig zu Recht. Was denn — haben wir noch nie einen Rückzug angetreten? Und ob! Tausendmal! Und tausendmal werden wir’s noch müssen! Und keinesfalls vor Göttern — nein, vor einer schäbigen Beamtenseele, vor einer Laus, an der man keinen Nagel schmutzig machen möchte… Da langte es mir, daß er dauernd vor mir rumrannte, schwitzte und sich rechtfertigte, und ich sagte, Rückzug antreten, bitte sehr, aber er trete ja keinen Rückzug an, er kneife, kapituliere. Na, da ging er erst hoch! Der Schlag saß. Aber mir tat es kein bisschen leid. Weil ich nicht ihm auf den Hauptnerv geschlagen hatte, sondern mir selbst… Kurzum, wir verzankten uns, und Waingarten zog ab. Nahm seine Netze und ging zu Wetscherowski. Auf der Schwelle sagte er, er käme später wieder, doch da eröffnete ich ihm, Irka sei zurück, und er verzagte vollends. Er mag es nicht, wenn man ihn nicht mag.

Ich setzte mich an den Tisch, holte wieder meine Blätter raus und begann zu arbeiten. Das heißt: Natürlich nicht zu arbeiten, sondern zu ordnen und zu formulieren. Anfangs wartete ich bloß darauf, daß eine Bombe unter meinem Tisch explodierte oder eine blaue Visage mit einem Strick um den Hals ins Fenster guckte. Aber nichts dergleichen geschah, ich vertiefte mich in meine Beschäftigung — doch schon läutete es wieder an der Tür. Ich öffnete nicht sofort. Zuerst ging ich in die Küche und holte den Fleischklopfer — so ein grusliges Ding mit Zacken an der einen und einem Beilchen an der anderen Seite. Wenn mir einer was will — peng! vor den Dez und Sense. Ich bin ein friedfertiger Mensch, mag weder Streit noch Prügeleien wie Waingarten, aber jetzt reicht’s. Endgültig. Ich öffnete. Draußen stand Sachar.

„Tag, Dimka, bitte nicht böse sein“, sagte er über trieben familiär.

Unwillkürlich glitt mein Blick tiefer. Aber sonst stand keiner da. Sachar war allein.

„Bitte, bitte. Treten Sie näher“, sagte ich.

„Ist ja nett.“

„Wissen Sie, ich komm bloß mal so“, fuhr er im selben gekünstelten Ton fort, der so gar nicht zu

seinem verklemmten Lächeln und seiner überaus intelligenten Gesamterscheinung passte.

„Kann Waingarten nicht auftreiben, weiß der Teufel, wo er steckt… Den ganzen Tag ruf ich bei ihm an — keiner da. Jetzt geh ich zu Philipp… äh… Palytsch, und da denk ich: Willst doch mal schauen, vielleicht ist er bei Ihnen…“

„Wer? Philipp Pawlowitsch?“

„Nein, Valentin… Waingarten.“

„Der ist auch zu Philipp Pawlowitsch gegangen“, sagte ich.

„Ach so ist das!“ rief Sachar, hocherfreut.

„Ist das lange her?“

„Eine Stunde etwa.“

Plötzlich wurde sein Gesicht starr — er hatte den Fleischklopfer entdeckt.

„Sie machen wohl Mittag?“ säuselte er und fügte, ohne meine Antwort abzuwarten, eilends hinzu:

„Na ja, dann will ich Sie nicht länger stören…“ Er schob sich zur Tür, hielt inne.

„Ach, hab doch vergessen… Das heißt, nicht vergessen, ich weiß einfach nicht, wo… in welcher Wohnung Philipp Palytsch wohnt.“

Ich sagte es ihm.

„Aha, gut… Wo er mich doch angerufen hat, wissen Sie, und ich hab vergessen… Über dem Gespräch…“

Er wich noch einen Schritt zurück und klinkte die Tür auf.

„Na klar, kann passieren“, sagte ich.

„Und wo ist Ihr junge?“

„Hab’s hinter mir! Alles!“ rief er glücklich aus, setzte den Fuß über die Schwelle und…

Zehntes Kapitel

20.…mich zum Großreinemachen dieses Schweinestalls zu bewegen. Mit knapper Not wimmelte ich sie ab. Wir kamen überein, daß ich mich hinsetzen und meine Arbeit beenden würde, Irka hingegen, wenn sie es partout nicht aushielt, wenn sie partout nichts mit sich anzufangen wusste und völlig außerstande war, sich mit der neuesten

„Ausländischen Literatur“ in der Badewanne zu aalen — Irka sollte die Wäsche sortieren und sich mit Bobkas Zimmer befassen. Ich wollte das große Zimmer übernehmen, allerdings morgen, morgen, nur nicht heute. Dann aber so, daß es glänzte und blitzte.

Ich ließ mich an meinem Tisch nieder, und eine Zeitlang blieb alles still und ruhig. Ich arbeitete, arbeitete mit Vergnügen, ja mit unwahrscheinlichem Vergnügen. Etwas Ähnliches hatte ich früher nie empfunden. Mich beseelte eine seltsame, finstere Genugtuung, ich schwelgte in Stolz und Selbstachtung. Mir schien, so müsse sich ein Soldat fühlen, der mit seinem MG zurückbleibt, um den Rückzug der Kameraden zu decken: Er ist allein, weiß, daß er hier nicht mehr wegkommt, daß er nie mehr etwas sehen wird außer diesem dreckigen Feld, den anrückenden Gestalten in fremden Uniformen und dem niedrigen, trüben Himmel, und er weiß auch, daß es so richtig ist, daß es anders nicht geht, und ist stolz. Und während ich arbeitete, saß ein Wachposten in meinem Gehirn und beobachtete hellhörig und luchsäugig alles ringsum, wohl wissend, daß nichts über standen war, daß alles weiterging und im Schubfach griffbereit das furchterregende Hämmerchen mit den Zacken und der Beilschneide lag. Und in einem bestimmten Moment ließ mich dieser Wächter den Kopf heben, weil im Zimmer etwas passiert war. Passiert war eigentlich nichts Besonderes: Vor dem Tisch stand Irka und sah mich stumm an. Indes musste zweifellos etwas passiert sein; etwas völlig Abwegiges und Ungeheuerliches, denn Irkas Augen waren quadratisch und ihre Lippen geschwollen. Ehe ich einen Ton sagen konnte, feuerte mir Irka einen rosa Fetzen vor die Nase, mitten auf meine Arbeit, und ich nahm ihn automatisch in die Hand und stellte fest, daß es ein Büstenhalter war.

„Was ist das?“ fragte ich, völlig verdattert, während ich abwechselnd auf Irka und den BH blickte.

„Ein Büstenhalter“, sagte Irka mit entstellter Stimme, kehrte mir den Rücken zu und entschwand in die Küche. Von schrecklichen Vorahnungen durchschauert, drehte ich das Stückchen rosa Spitze in den Händen und begriff nichts. Verdammt, was wird hier gespielt?

Was soll der BH? Plötzlich fielen mir die verhexten Frauen ein, die über Sachar hergefallen waren. Angst um Irka packte mich. Ich warf den BH hin, sprang auf und stürmte in die Küche.

Irka saß auf dem Hocker, die Ellbogen auf den Tisch gestützt, den Kopf in den Händen vergraben.

Zwischen den Fingern ihrer rechten Hand qualmte eine Zigarette.

„Rühr mich nicht an“, sagte sie erschreckend ruhig.

„Irka!“ hauchte ich jammervoll. „Irkalein! Ist dir schlecht?“

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