Stanislaw Lem - Der Unbesiegbare

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Das Raumschiff „Der Unbesiegbare“ trifft nach langer Reise auf einem fremden Planeten ein, um dort den Verbleib seines verschollenen Schwesterschiffes „Kondor“ zu untersuchen.
Am Anfang sieht der Planet noch friedlich und unbewohnt aus, und die Mannschaftsmitglieder spekulieren, was wohl mit dem Schwesterschiff passiert ist — bis es aufgefunden wird und sich herausstellt, dass die Besatzung ohne Kampf an einem vollständigen Gedächtnisverlust zugrundegegangen ist.
Mit der Zeit wird der Verursacher des Unglücks gefunden: Eine unbekannte Alienspezies. Es handelt sich dabei um Heerscharen kleiner metallischer Roboter-Fliegen, die sich je nach Bedrohung zu Einheiten variabler Größe zusammenschließen und mittels enorm starker magnetischer Felder Gehirne und Rechenanlagen so belasten können, dass diese funktionsunfähig werden, was sich beim Menschen als vollständiger Gedächtnisverlust darstellt.
Der
ist ein Raumschiff mit wissenschaftlicher Abteilung an Bord, in der fast alle Disziplinen vertreten sind — nach umfangreichen, insbesondere geologischen Nachforschungen und vielen Spekulationen scheint die plausibelste Theorie zu sein, dass die Flugroboter im Rahmen einer „toten Evolution“ entstanden sind. Die Maschinen stammen selbst nicht von dem Planeten, sondern wurden „eingeschleppt“ und haben sich weiterentwickelt, wobei sich die unendlich flexiblen Mikrosysteme gegenüber allen anderen Arten, inklusive der lokalen Fauna und Flora, durchgesetzt haben.
Als sich herausstellt, dass eine Kommunikation mit dieser „Nekrosphäre“, wie die Wissenschaftler die Roboter-Fliegen-Zivilisation taufen, nicht möglich ist, steht der Kommandant des Unbesiegbaren vor einer schweren Entscheidung: Nach Angriffen auf verschiedene Expeditionen auf dem Planeten werden nach einem schweren Gefecht und einer fast gescheiterten Rettungsexpedition immer noch Besatzungsmitglieder vermisst. Kann er noch einen Rettungsversuch riskieren?

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„Vielleicht einer rasch zerfallenden, radioaktiven Substanz?

Oder harter Strahlung?“

„Harte Strahlung in tödlichen Dosen hinterläßt Spuren: Schädigung der Kapillarwände, Petechien, Veränderungen im Blutbild. Solche Veränderungen liegen nicht vor. Es gibt auch keine radioaktive Substanz, die bei tödlicher Dosis innerhalb von acht Jahren spurlos verschwindet. Die Radioaktivität ist hier niedriger als auf der Erde. Diese Leute sind nicht mit irgendeiner Form von Strahlung in Berührung gekommen. Dafür kann ich garantieren.“

„Aber etwas muß sie doch getötet haben“, sagte der Planetologe Ballmin mit erhobener Stimme.

McMinn schwieg. Nygren flüsterte ihm etwas zu. Der Biochemiker nickte und ging durch die Sesselreihen hinaus.

Dann stieg auch Nygren vom Podium und setzte sich auf seinen Platz.

„Das sieht ja traurig aus“, meinte der Astrogator. „Jedenfalls brauchen wir von den Biologen keine Hilfe zu erwarten.

Möchte einer der Herren sich äußern?“

„Ja, ich.“ Der Atomphysiker Sarner erhob sich.

„Die Erklärung für den Untergang des ›Kondors‹ liegt in ihm selbst begründet“, sagte er und sah alle der Reihe nach mit seinen weitsichtigen Vogelaugen an. Neben dem schwarzen Haar wirkte seine Iris fast weiß. „Das heißt, es gibt eine Erklärung, wir sehen sie im Moment nur noch nicht. Das Durcheinander in den Kajüten, die unangerührten Vorräte, Zustand und Lage der Toten, die beschädigten Einrichtungen — all das hat etwas zu bedeuten.“

„Wenn Sie nicht mehr zu sagen haben“, warf Gaarb ärgerlich ein.

„Immer langsam! Wir tappen im dunkeln, müssen einen Weg suchen. Vorläufig wissen wir nur sehr wenig.

Ich habe den Eindruck, uns fehlt der Mut, gewisse Dinge, die wir an Bord des ›Kondors‹ gesehen haben, beim Namen zu nennen. Deshalb klammern wir uns so hartnäckig an die Hypothese einer Vergiftung und eines dadurch hervorgerufenen Massenwahnsinns. Wir müssen jedoch in unserem eigenen Interesse und mit Rücksicht auf die Leute vom ›Kondor‹ den Tatsachen unerschrocken ins Auge sehen.

Ich bitte Sie, vielmehr, ich fordere kategorisch, daß jeder von uns sofort ausspricht, was ihn an Bord des Schiffes am meisten schockiert hat, was er vielleicht noch niemandem anvertraut hat, was er eigentlich lieber vergessen wollte.“

Sarner setzte sich. Rohan überwand sich und erzählte von den Seifenstücken, die er im Baderaum bemerkt hatte.

Danach stand Gralew auf. Unter den Stößen der zerrissenen Landkarten und der zerfetzten Bücher sei das ganze Deck voll vertrockneter Exkremente gewesen.

Ein anderer sprach von einer Konservendose, die Spuren von Zähnen zeigte, als hätte jemand versucht, das Blech zu durchbeißen. Gaarb war am meisten von den Krakeleien im Bordbuch und der Notiz über die „Fliegen“ erschüttert.

Damit ließ er es jedoch nicht bewenden.

„Nehmen wir an, aus dem tektonischen Graben in der,Stadt‹ ist eine Welle Giftgas gedrungen, die der Wind zur Rakete getragen hat. Wenn aus Unvorsichtigkeit die Luke nicht richtig geschlossen war…“

„Nur die' Außenluke war nicht richtig geschlossen, Kollege Gaarb. Davon zeugt der Sand in der Schleusenkammer.

Die Innenluke war zu.“

„Die können sie später zugemacht haben, als sie bereits die Wirkung des Gases zu spüren begannen.“

„Das ist unmöglich, Gaarb. Wenn die Außenluke geöffnet ist, bekommen Sie die Innenluke nicht auf. Sie öffnen sich nie zusammen, dadurch ist jede Unvorsichtigkeit oder Nachlässigkeit ausgeschlossen.“

„Aber in einem gibt es für mich keinen Zweifel: Es muß plötzlich geschehen sein. Massenwahnsinn — ich behaupte gar nicht, daß auf dem Flug im All keine Psychosefälle auftreten können, aber noch niemals auf einem Planeten, obendrein buchstäblich wenige Stunden nach der Landung. Ein Massenwahnsinn, der die ganze Besatzung erfaßt hat, kann nur die Folge einer Vergiftung gewesen sein…“

„Oder der Infantilität“, bemerkte Sarner.

„Wie? Was reden Sie da?“ Gaarb war verblüfft. „Soll das ein Scherz sein?“

„In einer solchen Situation scherze ich nicht. Ich habe Infantilität gesagt, weil es bisher niemand anders gesagt hat, trotz der Kritzeleien im Bordbuch, trotz der zerfetzten Sternalmanache, der mühsam gemalten Buchstaben. Das haben Sie doch alle gesehen, nicht wahr?“

„Aber was heißt das?“ fragte Nygren. „Soll das eine Krankheit sein?“

„Nein. Es ist wohl keine, nicht wahr, Doktor?“

„Ganz bestimmt nicht.“

Wieder trat Schweigen ein. Der Astrogator zögerte.

„Das kann uns auf eine falsche Fährte bringen. Die Ergebnisse nekroskopischer Untersuchungen sind immer unsicher.

Aber im Augenblick weiß ich nicht, was uns sonst drohen könnte. Dr. Sax…“

Der Neurophysiologe schilderte das Bild, das sie im Gehirn des im Hibernator Erfrorenen vorgefunden hatten, und erwähnte auch die Silben im akustischen Gedächtnis des Toten. Das löste einen regelrechten Sturm von Fragen aus. Auch Rohan geriet in ihr Kreuzfeuer, weil er bei dem Experiment zugegen gewesen war. Aber sie kamen nicht zu einem Schluß.

„Bei diesen Flecken denkt man unwillkürlich an die ›Fliegen‹“,sagte Gaarb. „Moment mal, vielleicht waren dieTodesursachen unterschiedlich. Sagen wir, die Besatzung wurde von giftigen Insekten angefallen. Kleine Stiche lassen sich schließlich auf der mumifizierten Haut nicht feststellen. Und der, den wir im Hibernator gefunden haben, hat sich ganz einfach vor diesen Insekten retten wollen, um dem Schicksal seiner Gefährten zu entgehen… und ist erfroren.“

„Und warum trat bei ihm vor dem Tode eine Amnesie ein?“

„Ein Gedächtnisverlust? Ist das mit Sicherheit festgestellt worden?“

„Soweit man sich überhaupt auf die Ergebnisse der nekroskopischen Untersuchung verlassen kann.“

„Aber was sagen Sie zu der Insektenhypothese?“

„Zu dieser Frage mag sich Lauda äußern.“

Lauda war der Chefpaläobiologe des Raumschiffs. Er stand auf und wartete, bis sich alle beruhigt hatten.

„Es ist kein Zufall, daß wir nicht über die sogenannten Fliegen gesprochen haben. Wer sich auch nur ein bißchen in der Biologie auskennt, der weiß, daß außerhalb eines bestimmten Biotops, das heißt einer übergeordneten Einheit, die sich aus dem Milieu und allen darin auftretenden Arten zusammensetzt, keinerlei Organismen leben können. So ist es im ganzen bisher erforschten Kosmos. Das Leben erzeugt entweder eine riesige Formenvielfalt, oder es entsteht überhaupt nicht. Insekten konnten also nicht entstehen, ohne daß sich gleichzeitig Pflanzen auf dem Lande, andere symmetrische, wirbellose Organismen und so weiter entwickelten.

Ich will Ihnen keinen Vortrag über die allgemeine Evolutionstheorie halten, ich denke, es genügt, wenn ich Ihnen versichere, daß es unmöglich ist. Hier gibt es weder giftige Fliegen noch andere Gliederfüßler wie Hautflügler oder Spinnentiere. Es gibt auch keinerlei verwandte Formen.“

„Wie können Sie dessen so sicher sein?“ warf Ballmin ein.

„Wenn Sie mein Schüler wären, Ballmin, so wären Sie jetzt nicht an Bord dieses Raumschiffes, weil Sie bei mir die Prüfung nicht bestanden hätten“, sagte der Paläobiologe unberührt, und die Anwesenden lächelten unwillkürlich.

„Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen mit der Planetologie bestellt ist, aber in Evolutionsbiologie hätten Sie ›ungenügend‹ bekommen!“

„Typische Fachsimpelei. Ist das nicht schade um die Zeit?“ flüsterte jemand Rohan von hinten zu. Rohan wandte sich um und blickte in das braungebrannte, breite Gesicht Jargs, der ihm verständnissinnig zuzwinkerte.

„Vielleicht sind es keine Insekten einheimischen Ursprungs“, beharrte Ballmin. „Vielleicht sind sie eingeschleppt worden…“

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