Stanislaw Lem - Der Unbesiegbare

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Das Raumschiff „Der Unbesiegbare“ trifft nach langer Reise auf einem fremden Planeten ein, um dort den Verbleib seines verschollenen Schwesterschiffes „Kondor“ zu untersuchen.
Am Anfang sieht der Planet noch friedlich und unbewohnt aus, und die Mannschaftsmitglieder spekulieren, was wohl mit dem Schwesterschiff passiert ist — bis es aufgefunden wird und sich herausstellt, dass die Besatzung ohne Kampf an einem vollständigen Gedächtnisverlust zugrundegegangen ist.
Mit der Zeit wird der Verursacher des Unglücks gefunden: Eine unbekannte Alienspezies. Es handelt sich dabei um Heerscharen kleiner metallischer Roboter-Fliegen, die sich je nach Bedrohung zu Einheiten variabler Größe zusammenschließen und mittels enorm starker magnetischer Felder Gehirne und Rechenanlagen so belasten können, dass diese funktionsunfähig werden, was sich beim Menschen als vollständiger Gedächtnisverlust darstellt.
Der
ist ein Raumschiff mit wissenschaftlicher Abteilung an Bord, in der fast alle Disziplinen vertreten sind — nach umfangreichen, insbesondere geologischen Nachforschungen und vielen Spekulationen scheint die plausibelste Theorie zu sein, dass die Flugroboter im Rahmen einer „toten Evolution“ entstanden sind. Die Maschinen stammen selbst nicht von dem Planeten, sondern wurden „eingeschleppt“ und haben sich weiterentwickelt, wobei sich die unendlich flexiblen Mikrosysteme gegenüber allen anderen Arten, inklusive der lokalen Fauna und Flora, durchgesetzt haben.
Als sich herausstellt, dass eine Kommunikation mit dieser „Nekrosphäre“, wie die Wissenschaftler die Roboter-Fliegen-Zivilisation taufen, nicht möglich ist, steht der Kommandant des Unbesiegbaren vor einer schweren Entscheidung: Nach Angriffen auf verschiedene Expeditionen auf dem Planeten werden nach einem schweren Gefecht und einer fast gescheiterten Rettungsexpedition immer noch Besatzungsmitglieder vermisst. Kann er noch einen Rettungsversuch riskieren?

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Der Astrogator legte das Buch beiseite.

„Und weiter! Warum lesen Sie nicht zu Ende?“

„Das ist ja das Ende. Hier bricht die letzte Eintragung ab.“

„Weiter steht da nichts?“

„Den Rest sehen Sie sich am besten selbst an.“

Er schob Rohan das Buch hinüber. Das Blatt war mit unleserlichen Krakeln bedeckt. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Rohan das Liniengewirr an.

„Das hier sieht aus wie ein B“, sagte er leise.

„Ja. Und das hier wie ein G. Ein großes G. Als hätte ein kleines Kind es geschrieben. Meinen Sie nicht auch?“

Rohan schwieg, das leere Glas in der Hand, das wegzustellen er vergessen hatte. Er dachte an die Ambitionen, die er noch kurz zuvor gehabt hatte, an seinen Traum, selbst Kommandant des „Unbesiegbaren“ zu sein. Nun war er dankbar, daß er nicht über das weitere Schicksal der Expedition zu entscheiden hatte.

„Bitte, rufen Sie die Leiter der Spezialistengruppen zusammen.

Rohan, wachen Sie auf!“

„Verzeihen Sie. Eine Beratung, Astrogator?“

„Ja. Alle sollen in die Bibliothek kommen.“

Eine Viertelstunde später saßen Sie bereits in dem großen, quadratischen Saal, hinter dessen bunt emaillierten Wänden Bücher und Mikrofilme untergebracht waren. Am wenigsten erträglich war wohl die unheimliche Ähnlichkeit zwischen den Räumen im „Kondor“ und im „Unbesiegbaren“. Es waren ja Schwesterschiffe. Aber Rohan vermochte nicht — gleichzeitig, in welche Ecke er blickte —, die Bilder des Wahnsinns zu verdrängen, die sich ihm ins Hirn gefressen hatten.

Jeder hatte hier seinen Stammplatz. Der Biologe, der Arzt, der Planetologe, die Elektroniker und die Nachriditentechniker, die Kybernetiker und die Physiker saßen im Halbkreis in ihren Sesseln. Diese neunzehn Männer bildeten das strategische Hirn des Raumschiffes.

Der Astrogator stand allein unter der halb heruntergelassenen, weißen Leinwand.

„Kennen alle Anwesenden die Lage an Bord des ›Kondors‹?“

Als Antwort ertönte zustimmendes Murmeln.

„Bis jetzt haben die Suchtrupps im Umkreis des ›Kondors‹ neunundzwanzig Tote gefunden und auf dem Schiff selbst vierunddreißig, darunter einen, der sich durch Einfrieren im Hibernator ausgezeichnet gehalten hat. Dr. Nygren, der gerade von dort kommt, wird uns berichten…“

„Da gibt es nicht viel zu berichten“, sagte der kleine Doktor und erhob sich. Langsam ging er auf den Astrogator zu. Er war einen ganzen Kopf kleiner.

„Unter den Leichen sind neun mumifizierte Körper.

Außer dem, von dem der Kommandant gesprochen hat und der gesondert untersucht wird. Eigentlich sind es aus dem Sand gegrabene Skelette oder Skelettreste. Die Mumifikation hat im Schiffsinnern stattgefunden, wo günstige Bedingungen dafür vorhanden waren: geringe Luftfeuchtigkeit, so gut wie keine Fäulnisbakterien und keine allzu hohe Temperatur. Die Körper, die im Freien waren, sind der Verwesung anheimgefallen, die sich in Regenzeiten beschleunigt, weil hier der Sand einen beträchtlichen Prozentsatz an Eisenoxyden und Eisensulfiden enthält, die mit schwachen Säuren reagieren… Aber diese Einzelheiten sind, glaube ich, unwesentlich. Sollte eine genaue Erläuterung der auftretenden Reaktionen erwünscht sein, so müßte man die Kollegen Chemiker damit beauftragen.

Jedenfalls war außerhalb des Schiffes eine Mumifikation unmöglich, zumal da hier obendrein das Wasser und die darin gelösten Substanzen und der Sand eine Reihe von Jahren hindurch eingewirkt haben. So ist auch die blankpolierte Oberfläche der Gebeine zu erklären.“

„Entschuldigen Sie, Doktor“, unterbrach ihn der Astrogator.

„Das wichtigste ist im Augenblick die Todesursache dieser Leute.“

„Es gibt keinerlei Anzeichen für einen gewaltsamen Tod, zumindest nicht an den guterhaltenen Leichen“, antwortete der Arzt sofort. Er blickte keinen an, es war, als beobachtete er etwas Unsichtbares in seiner hochgehobenen Hand.

„Allem Anschein nach sind sie eines natürlichen Todes gestorben.“

„Das heißt?“

„Ohne äußere Einwirkung. Manche einzeln aufgefunde— nen Arm— und Beinknochen weisen Brüche auf, aber sie können späteren Datums sein. Um das festzustellen, sind längere Untersuchungen erforderlich. Bei denen, die bekleidet waren, sind weder Epidermis noch Knochengerüst beschädigt.

Keinerlei Verletzungen, von ein paar Kratzwunden abgesehen, die ganz gewiß nicht Todesursache gewesen sein können.“

„Wie sind sie also umgekommen?“

„Ich weiß es nicht. Man könnte meinen, sie seien verhungert oder verdurstet…“

„Die Wasser— und Lebensmittelvorräte sind nicht aufgebraucht“, warf Gaarb von seinem Platz aus ein.

„Ich weiß.“

Einen Augenblick lang schwiegen alle.

„Mumifikation bedeutet in erster Linie vollständige Entwässerung des Körpers“, erläuterte Nygren. Noch immer blickte er keinen der Anwesenden an. „Die Fettgewebe unterliegen zwar Veränderungen, aber sie gehen nicht verloren.

Diese Leute hatten faktisch keine. Gerade so, als hätten sie lange Zeit gehungert.“

„Aber bei dem im Hibernator war das nicht so“, bemerkte Rohan, der hinter der letzten Sesselreihe stand.

„Das stimmt. Er ist wahrscheinlich erfroren. Mir ist unerklärlich, wie er in den Hibernator geraten ist. Vielleicht ist er einfach eingeschlafen, während die Temperatur absank.“

„Besteht die Möglichkeit einer Massenvergiftung?“ fragte Horpach.

„Nein.“

„Aber, Doktor, Sie können doch nicht so kategorisch…“

„Das kann ich sehr wohl“, erwiderte der Arzt. „Eine Vergiftung unter planetaren Bedingungen ist nur über die Lunge denkbar, durch eingeatmete Gase, über die Speiseröhre oder die Haut. Eine der guterhaltenen Leichen trug einen Sauerstoffapparat. Der Sauerstoffbehälter war gefüllt und hätte für mehrere Stunden gereicht.“

Stimmt, dachte Rohan. Er erinnerte sich an diesen Mann, an die Haut, die den Schädel umspannte, die bräunlichen Flecken auf den Backenknochen, an die Augenhöhlen, aus denen der Sand rieselte.

„Die Leute können nichts Giftiges gegessen haben, weil es hier überhaupt nichts Eßbares gibt. Das heißt an Land.

Und zum Fang im Ozean sind sie nicht ausgezogen. Die Katastrophe ist kurz nach der Landung eingetreten. Sie hatten erst einen einzigen Erkundungstrupp ins Innere der Ruinen geschickt. Das war alles. Aber ich sehe da eben McMinn. Sind Sie fertig, Kollege McMinn?“

„Ja“, antwortete der Biochemiker an der Tür.

Alle Köpfe flogen herum. Er bahnte sich einen Weg durch die Sesselreihen und blieb neben Nygren stehen. Er hatte noch die lange Laborschürze umgebunden.

„Haben Sie die Analysen?“

„Ja.“

„Dr. McMinn hat den Körper des Mannes untersucht, der im Hibernator gefunden wurde“, erklärte Nygren.

„Vielleicht sagen Sie uns gleich, was Sie festgestellt haben.“

„Nichts“, erwiderte McMinn. Er hatte so helles Haar, daß man nicht wußte, ob es blond oder grau war, und ebenso helle Augen. Sogar die Lider waren mit Sommerprossen bedeckt. Doch in diesem Augenblick reizte dieses große Pferdegesicht niemanden zum Lachen.

„Keinerlei organische oder anorganische Gifte. Alle enzymatischen Gewebegruppen normal. Das Blut ohne Abweichung von der Norm. Im Magen Reste von verdautem Zwieback und Konzentrat.“

„Wie ist er also umgekommen?“ fragte Horpach. Er war immer noch ruhig.

„Er ist einfach erfroren“, antwortete McMinn und bemerkte erst jetzt, daß er noch die Schürze umgebunden hatte. Er knöpfte die Träger ab und warf die Schürze neben sich über einen leeren Sessel. Der glatte Stoff rutschte ab und fiel auf den Boden.

„Welcher Meinung sind Sie also, meine Herren?“ Der Astrogator ließ nicht locker.

„Gar keiner“, entgegnete McMinn. „Ich kann nur sagen, daß diese Leute keiner Vergiftung erlegen sind.“

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