Stanislaw Lem - Der Unbesiegbare

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Das Raumschiff „Der Unbesiegbare“ trifft nach langer Reise auf einem fremden Planeten ein, um dort den Verbleib seines verschollenen Schwesterschiffes „Kondor“ zu untersuchen.
Am Anfang sieht der Planet noch friedlich und unbewohnt aus, und die Mannschaftsmitglieder spekulieren, was wohl mit dem Schwesterschiff passiert ist — bis es aufgefunden wird und sich herausstellt, dass die Besatzung ohne Kampf an einem vollständigen Gedächtnisverlust zugrundegegangen ist.
Mit der Zeit wird der Verursacher des Unglücks gefunden: Eine unbekannte Alienspezies. Es handelt sich dabei um Heerscharen kleiner metallischer Roboter-Fliegen, die sich je nach Bedrohung zu Einheiten variabler Größe zusammenschließen und mittels enorm starker magnetischer Felder Gehirne und Rechenanlagen so belasten können, dass diese funktionsunfähig werden, was sich beim Menschen als vollständiger Gedächtnisverlust darstellt.
Der
ist ein Raumschiff mit wissenschaftlicher Abteilung an Bord, in der fast alle Disziplinen vertreten sind — nach umfangreichen, insbesondere geologischen Nachforschungen und vielen Spekulationen scheint die plausibelste Theorie zu sein, dass die Flugroboter im Rahmen einer „toten Evolution“ entstanden sind. Die Maschinen stammen selbst nicht von dem Planeten, sondern wurden „eingeschleppt“ und haben sich weiterentwickelt, wobei sich die unendlich flexiblen Mikrosysteme gegenüber allen anderen Arten, inklusive der lokalen Fauna und Flora, durchgesetzt haben.
Als sich herausstellt, dass eine Kommunikation mit dieser „Nekrosphäre“, wie die Wissenschaftler die Roboter-Fliegen-Zivilisation taufen, nicht möglich ist, steht der Kommandant des Unbesiegbaren vor einer schweren Entscheidung: Nach Angriffen auf verschiedene Expeditionen auf dem Planeten werden nach einem schweren Gefecht und einer fast gescheiterten Rettungsexpedition immer noch Besatzungsmitglieder vermisst. Kann er noch einen Rettungsversuch riskieren?

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„Sie haben sich nicht bewegt. Das war eine Täuschung. Die Engramme werden wie eine Fotografie festgehalten. Manchmal ist es ein übereinander von mehreren Bildern. In diesem Fall war es das nicht.“

„Aber die Flecke? Sind sie auch eine Täuschung?“

„Ich weiß nicht. Alles ist möglich. Aber ich glaube es nicht.

Was meinen Sie, Nygren?“

Der kleine Arzt hatte sich schon aus seinem Skaphander gepellt.

„Ich weiß nicht“, antwortete er. „Vielleicht war es auch kein Artefakt. An der Decke waren keine, nicht wahr?“

„Solche Flecke? Nein. Nur an den Leichen und auf dem Fußboden. Und ein paar an den Wänden…“

„Wenn das die zweite Projektion gewesen wäre, dann hätten sie wohl das ganze Bild bedeckt“, meinte Nygren.

„Aber das ist nicht sicher. Bei solchen Engrammen hängt =viel vom Zufall ab.“

„Und die Stimme? Dieses… Gestammel?“ forschte Rohan verzweifelt.

„Ein Wort war deutlich zu verstehen: Mama. Haben Sie es gehört?“

„Ja. Aber da war noch etwas. ›Ala… lala‹. Das wiederholte sich unablässig.“

„Ja, weil ich die ganze Hinterhauptlappenrinde abgesucht habe“, brummte Sax. „Das heißt die ganze Gegend des akustischen Gedächtnisses“, erklärte er Rohan. „Das war das Ungewöhnliche.“

„Diese Wörter?“

„Nein, die nicht. Ein Sterbender kann an alles mögliche denken. Wenn er an seine Mutter gedacht hätte, dann wäre das durchaus normal. Aber sein Hörbereich ist leer. Verstehen Sie?“

„Nein, keine Ahnung. Wieso leer?“

„Meistens ist die Untersuchung der Hinterhauptlappen ergebnislos“, erläuterte Nygren. „Dort sind zu viele Engramme, zu viele gespeicherte Wörter. Das ist so, als wollten Sie hundert Bücher auf einmal lesen. Ein Chaos entsteht. Aber er…“ — er warf einen Blick auf die längliche Gestalt unter dem weißen Laken — „hatte dort gar nichts. Keine Wörter, nur die paar Silben.“

„Ja, stimmt. Ich habe vom sensorischen Sprachzentrum bis zum Sulcus Rolandi alles abgesucht“, sagte Sax. „Deswegen sind die Silben immer wiedergekehrt. Es waren die einzigen phonematischen Strukturen, die erhalten geblieben sind.“

„Und der Rest, die anderen?“

„Sind nicht da.“ Sax hob, als.hätte er die Geduld verloren, den schweren Apparat so heftig vom Boden auf, daß der Ledergriff knirschte. „Sie sind nicht da, und fertig. Fragen Sie mich bitte nicht, was damit geschehen ist. Dieser Mann hat das ganze akustische Gedächtnis verloren.“

„Und das Bild?“

„Das ist etwas anderes. Das hat er gesehen. Er brauchte nicht einmal zu verstehen, was er sah. Ein Fotoapparat versteht auch nichts und hält doch fest, worauf man ihn richtet. Übrigens weiß ich nicht, ob er es verstanden hat oder nicht.“

„Würden Sie mir helfen, Herr Kollege?“ Die beiden Ärzte gingen mit den Apparaten hinaus, die Tür fiel hinter ihnen zu.

Rohan war allein. Da packte ihn eine solche Verzweiflung, daß er an den Tisch trat, das Laken beiseite schleuderte, dem Toten das Hemd aufknöpfte, das bereits aufgetaut und weich geworden war, und aufmerksam die Brust untersuchte.

Er zitterte bei der Berührung, denn sogar die Haut war geschmeidig geworden. Mit dem Auftauen des Gewebes war eine Muskelerschlaffung eingetreten. Der bis dahin unnatürlich angehobene Kopf war kraftlos hinuntergesunken, als schliefe der Mann wirklich. Rohan suchte an dem toten Körper Spuren einer rätselhaften Epidemie, einer Vergiftung oder Insektenstiche, aber er fand nichts. Zwei Finger der linken Hand spreizten sich, so daß eine kleine, leicht geöffnete Wunde zu sehen war, die zu bluten begann. Die roten Tropfen fielen auf den weißen Schaumgummibezug des Tisches. Das war zuviel für Rohan. Ohne auch nur das Tuch wieder über den Toten zu decken, stürzte er aus der Kajüte, stieß die Leute draußen zur Seite und lief dem Hauptausgang zu, als wäre jemand hinter ihm her. An der Schleusenkammer hielt Jarg ihn an, half ihm, den Sauerstoffapparat umzuschnallen und steckte ihm sogar das Mundstück zwischen die Lippen.

„Nichts gefunden, Navigator?“

„Nein, Jarg. Nichts. Nichts!“

Er merkte nicht, mit wem er im Fahrstuhl war. Draußen heulten die Motoren. Der Sturm war stärker geworden, Sandwolken fegten vorbei und prasselten auf die rauhe, unebene Oberfläche des Schiffskörpers, die Rohan ganz und gar vergessen hatte. Er ging ans Heck, reckte sich auf die Zehenspitzen und tastete das dicke Metall ab. Der Panzer fühlte sich an wie Gestein, verwittertes, altes Gestein, mit harten Knötchen übersät. Zwischen den Transportern erblickte er die hohe Gestalt des Ingenieurs Ganong, versuchte aber gar nicht erst, ihn zu fragen, was er über dieses Phänomen dachte. Der Ingenieur wußte ebensoviel wie er selbst, das heißt nichts. Gar nichts.

In dem größten Transporter fuhr er mit einem Dutzend Leuten zurück. Er saß in einer Ecke der Kabine und hörte ihre Stimmen wie von fern. Bootsmann Terner sprach von Vergiftung, wurde aber überschrien.

„Vergiftung? Womit? Alle Filter sind in ausgezeichnetem Zustand, die Wasservorräte unangerührt, die Sauerstoffbehälter voll. Lebensmittel im Überfluß…“

„Habt ihr gesehen, wie der aussah, den wir in der kleinen Navigationskajüte gefunden haben?“ fragte Blank. „Ich habe ihn gekannt.. Doch ich hätte ihn nicht wiedererkannt, wenn er nicht wie immer einen Siegelring getragen hätte.“

Keiner antwortete. In der Basis begab sich Rohan unverzüglich zu Horpach. Der wußte schon Bescheid durch die Fernsehübertragung und die Berichte der Gruppe, die früher zurückgekommen war und einige hundert Fotos mitgebracht hatte. Rohan fühlte sich unwillkürlich erleichtert, daß er dem Kommandanten nicht zu schildern brauchte, was er gesehen hatte.

Der Astrogator musterte ihn aufmerksam und stand vom Tisch auf, wo eine von Fotokopien bedeckte Geländekarte lag. Sie waren allein in der großen Navigationskajüte.

„Nehmen Sie sich zusammen, Rohan“, sagte er. „Ich verstehe, wie Ihnen zumute ist, aber wir brauchen vor allem Vernunft. Und Beherrschung. Wir müssen dieser verrückten Geschichte auf den Grund kommen.“

„Sie verfügten über alle Schutzvorrichtungen: Energoboter, Lasergeräte und Teilchenwerfer. Der große Antimat steht unmittelbar bei dem Raumschiff. Alles, was wir auch haben“, sagte Rohan mit tonloser Stimme. Er ließ sich in einen Sessel fallen. „Entschuldigen Sie.“

Der Astrogator entnahm einem Wandschränkchen eine Flasche Kognak.

„Ein altes Hausmittel, manchmal kann man's gebrauchen.

Trinken Sie, Rohan. Das hat man früher angewandt, auf den Schlachtfeldern… Schweigend schluckte Rohan die scharfe Flüssigkeit hinunter.

„Ich habe die Zähler aller Energieaggregate überprüft“, sagte er in vorwurfsvollem Ton. „Die Besatzung ist keinesfalls angegriffen worden. Sie haben nicht einmal einen Schuß abgefeuert. Sie sind einfach, einfach…“

„Verrückt geworden“, half der Astrogator gelassen nach.

„Wenn wir doch wenigstens das genau wüßten! Aber wie wäre das möglich gewesen?“

„Haben Sie das Bordbuch gesehen?“

„Nein. Gaarb hatte es mitgenommen. Haben Sie es hier?“

„Ja. Nach dem Landedatum gibt es nur vier Eintragungen.

Sie betreffen die Ruinen, die Sie untersucht haben, und… die Fliegen.“

„Was für Fliegen?“

„Das weiß ich nicht. Wörtlich heißt es dort…“

Er nahm das aufgeschlagene Buch vom Tisch.

„›Keinerlei Lebenszeichen an Land. Zusammensetzung der Atmosphäre…‹ Das sind die Analysenergebnisse.

Aber hier, sehen Sie: ›Um 18 Uhr 40 geriet die zweite Raupenpatrouille auf dem Rückweg von den Ruinen in einen örtlichen Sandsturm mit starker Aktivität atmosphärischer Entladungen. Trotz Störungen Funkverbindung hergestellt. Die Patrouille meldet eine erhebliche Menge winziger Fliegen am… ‹“

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