Stanislaw Lem - Kyberiade

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Die Kyberiade (Originaltitel Cyberiada) ist ein Zyklus von fünfzehn Erzählungen des polnischen Autors Stanisław Lem, die vom Ende der 1950er bis zum Anfang der 1970er Jahre entstanden. Die Erzählungen der Kyberiade spielen in einem zukünftigen, kybernetischen Zeitalter. In eigentümlicher Verbindung der literarischen Gattungen Märchen und Science Fiction werden die abenteuerlichen Taten und Reisen des Konstrukteurduos 
und 
in einem vorwiegend von Robotern bevölkerten Kosmos geschildert. Die zentralen Themen der in einem heroisch-komischen Ton gehaltenen philosophischen Fabeln sind die Auseinandersetzung und die Vermischung von Ethik und Technik sowie das Scheitern eines damit verbundenen absoluten Fortschrittsglaubens.
Die Kyberiade gehört zu den populärsten und auch von der Kritik am meisten gelobten Werken Lems, die vier ersten Auflagen in polnischer Sprache allein erreichten 110.000 Exemplare. Lem selbst wünschte, dass sie vor allen anderen seiner Schriften ihn überleben möge.

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Da verbeugte sich Perfidolin ehrerbietig und zeigte ihm Reihen kleiner Löcher, die im Rahmen jedes Schranks von oben nach unten liefen; neben jedem Loch war ein Perlmuttäfelchen mit einer Inschrift eingelassen, und der verblüffte König las:

„Kriegerischer Traum mit Zitadellen und Demoisellen“ — „Durch Liebesessenz zur Schraubenpotenz“ — „Traum vom Ritter Flinkian und der schönen Trotteleide, Tochter des Hetärikus“ — „Traum vom Kybermariechen und ihrem Kybermariner“ — „Prinzessin Hopsalas Himmelbett“ — „Der alte Soldat oder die Kanone ohne Pulver und Blei“ — „Salto erotale oder amouröse Akrobatik“ — „Süßer Traum in den achtfachen Armen der zärtlichen Oktopauline“ — „Perpetuum amorobile“ — „Kommt die Fastenzeit herbei, schmeckt uns auch der Kohl aus Blei“ — „Frühstück mit Jungfrauen und Musik“ — „Wie man die Sonne in ein Watt-Meer verwandelt, damit sie holde Wärme ausstrahlt“ — „Königin Blödianas Hochzeitsnacht“ — „Traum vom Schrott im Brot“ — „Traum vom doppelten Korn“ — „Von Samt, Seide und Häschen“ — „Kyborgien und andere Schäferspiele oder Feigen ohne Blätter und andere verbotene Früchte“ — „Wie Lachtäubchen und Weintäubchen einander so lieb hatten“ — „Traum voller Wollust und Liederlichkeit mit Röstzwiebeln“ — „Mona Lisa oder das Labyrinth der süßen Unendlichkeit“.

Der König ging zum zweiten Schrank und las unter der Überschrift „Traumspielchen zur Zerstreuung und Unterhaltung“: „Galgenstrick und Galgenstrickerin“ — „Das Scharfe Salz— und Pfefferspiel“ — „Klopstock und Kritiker“ — „Jungfrauenspiel, viechisch-römisch“ — „Immer in die Schnauze“ — „Bettdecke und Ventilator“ — „Back die Kontemplätzchen“ — „Noch einmal, immer in die Schnauze“ — „Von Fürsten im Bett und Bürsten im Fett“ — „Kopfabspiel oder eins, zwei, drei, wer hat das Beil?“ — „Hol dich der Kyberkuckuck!“ — „Kyborgott und Kyborgöttin“ — „Eene, meene, muh, ins Glas schaust du!“ — „Kybajadere“ — „Kyberber und Kybernante“ — „Haremsrennen“.

Perfidolin, der Seeleningenieur, beeilte sich zu erklären, daß sich jeder Traum von ganz allein träume, sobald aber jemand den an einer Uhrkette befestigten Stecker in die beiden dazugehörigen Löcher stöpsete, schalte er sich unverzüglich in den im Schrank laufenden Traum ein, und er werde so eins mit dem Traum, daß er ihn als Realität ansehe und ihn beim besten Willen nicht mehr von der Realität unterscheiden könne. Voluptikus griff, neugierig geworden, nach der Uhrkette, schaltete sich ohne lange nachzudenken in den Weißen Schrein ein, direkt in den Traum „Frühstück mit Jungfrauen und Musik“ — und fühlte plötzlich, wie auf seinem Rücken ein stachliger Kamm sproß, wie sich dort riesige Flügel entfalteten, wie sich seine Hände und Füße in Klauen mit furchtbaren Krallen verwandelten und wie sein mit sechs Reihen messerscharfer Zähne bewaffneter Rachen Feuer und Schwefel spie. Der König war höchst erstaunt und wollte sich räuspern, doch ein brüllender Donner entfuhr seiner Kehle und ließ die Erde erzittern. Das verblüffte ihn noch mehr, seine Pupillen weiteten sich, und in der Dunkelheit, erleuchtet durch seinen feurigen Atem, sah er, wie man ihm Jungfrauen in riesigen Schüsseln servierte, vier in einer jeden, garniert mit grünem Salat und so verführerisch duftend, daß ihm das Wasser im Munde zusammenlief. Schon war der Tisch gedeckt, auch Salz und Pfeffer standen bereit, er fuhr mit der Zunge über seine Reißzähne, setzte sich bequem zurecht und stopfte eine Jungfrau nach der anderen ins Maul, als wären es Erdnüsse; dabei schmatzte und grunzte er vor Vergnügen, die letzte Jungfrau war so saftig und lecker, daß er mit der Zunge schnalzte, sich übers schuppige Bäuchlein strich und gerade nach einer weiteren Portion verlangen wollte, als alles vor seinen Augen zu flimmern begann, und er aufwachte. Er rieb sich die Augen — er stand am gleichen Platz wie zuvor, im kleinen Saal, der an seine Privatgemächer angrenzte.

„Wie waren die Jungfrauen?“ fragte Perfidolin.

„Nicht schlecht. Aber wo war die Musik?“

„Das Glockenspiel klemmte“, erklärte der Seeleningenieur. „Wünschen Königliche Hoheit vielleicht einen anderen leckeren Traum?“

Natürlich wollte der König, doch diesmal aus einem anderen Schrank. Er ging daher zum Schwarzen Schrein und schaltete sich in den Traum mit dem Titel „Vom Ritter Flinkian und der schönen Trotteleide, Tochter des Hetärikus“ ein.

Er blinzelte — und sah, daß hier gerade das elektroromantische Zeitalter herrschte, er selbst stand in stählerne Rüstung gekleidet in einem Birkenhain, einen frischgetöteten Drachen zu seinen Füßen; das Laub raschelte, eine leichte Brise wehte, und nicht weit von ihm murmelte ein Bächlein. Er schaute ins Wasser, sah sein Spiegelbild und begriff, daß er niemand anders als Flinkian war, ein Ritter unter Hochspannung und ohne Furcht und Tadel. Die ganze Geschichte seiner ritterlichen Laufbahn war an seiner narbenübersäten Rüstung abzulesen, und er erinnerte sich an jede Einzelheit. Das Visier an seinem Helm hatte ihm Morbidor im Todeskampf mit bloßer Faust verbogen, bevor er Flinkians Behendigkeit zum Opfer fiel; die gebrochenen Scharniere an der rechten Beinschiene — sie waren das Werk des seligen Voltasar Schlagetot; und die Nieten am linken Achselstück hatte ihm Ohmagnus der Schädelspalter zertrümmert, bevor er seinen Geist aufgab; das Gitter an der Brünne hatte Monsterix Brunstantin eingedrückt, ehe er für immer niedergestreckt wurde; auch Beinharnische, Armkacheln und Muscheln, vorderer und hinterer Plattenschurz, Haubert, Unterarmröhren, Kniekacheln und Eisenschuhe trugen Spuren härtester Kämpfe. Er betrachtete seinen Schild, der die Narben zahlloser Hiebe trug, dessen Innenseite jedoch in jungfräulichem und rostfreiem Glanz erstrahlte, denn noch nie hatte er beim Zweikampf dem Gegner den Rücken zugewandt. Dennoch war ihm sein Ruhm, um die Wahrheit zu sagen, vollkommen gleichgültig. Doch da erinnert er sich an die schöne Trotteleide, springt auf seinen Kyberrappen und beginnt, den ganzen Traum nach ihr abzusuchen.

Er erreicht die Burg ihres Vaters, des Fürsten Hetärikus; die Bohlen der Zugbrücke erdröhnen unter Roß und Reiter, und der Fürst selbst kommt ihm mit offenen Armen entgegen, um ihn zu begrüßen und über die Schwelle zu geleiten.

Den Ritter zieht es mit Macht zur schönen Trotteleide, doch es ziemt sich nicht, sogleich nach ihr zu fragen; indessen erzählt ihm der alte Fürst, daß ein fremder Ritter im Schlosse zu Gast sei, ein gewisser Vinidur vom edlen Geschlecht der Polymerowinger, ein Fechtmeister und Elastiker, der von nichts anderem träume, als sich mit Flinkian selbst im Zweikampf zu messen. Und schon erscheint Vinidur, federnd und elastisch, und spricht folgende Worte:

„Wisse denn, Ritter, daß ich die stromlinienförmige Trotteleide begehre, Trotteleide mit den hydraulischen Schenkeln, deren Busen selbst ein Diamant nicht zu ritzen vermag, und deren Blick magnetisiert. Dir ist sie versprochen, allein ich fordere dich zum tödlichen Kampf, auf daß sich zeigen möge, wer von uns ihr Herz und ihre Hand gewinnt!“

Und er wirft den schneeweißen Fehdehandschuh, aus Nylon.

„Sogleich nach dem Turnier wollen wir Hochzeit halten!“ fügt der alte Fürst hinzu.

„Wohlan, ich bin bereit!“ sagt Flinkian, doch Voluptikus in ihm denkt bei sich: Tut nichts, ich kann sie auch nach der Hochzeit nehmen und erst dann aufwachen. Diesen Vinidur jedoch hat der Teufel hierher geschickt!

„Noch heute, mein Ritter“, sagte Hetärikus, „wirst du mit Vinidur, dem Polymerowinger, in die Schranken treten, zum Zweikampf beim Fackelschein! Einstweilen aber magst du in deine Kemenate gehen und ruhen!“

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