Stanislaw Lem - Test

Здесь есть возможность читать онлайн «Stanislaw Lem - Test» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 1968, Издательство: Volk und Welt, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Test: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Test»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Stanislaw Lem, Pole, Jahrgang 1921, ist heute einer der beliebtesten Autoren im Ostblock. Nach einem Debüt mit Lyrik, Kurzgeschichten und einem preisgekrönten Roman führte ihn sein Interesse an der Kybernetik in ein neues literarisches Genre: das der Science-fiction. Für Lem ist die Utopie mehr als ein Spiel der Phantasie. Sie wird für ihn zu einem Spiegel der gegenwärtigen Gesellschaft, in dem die Chancen künftiger Entwicklungen mitreflektiert werden, und damit zum Medium der Kritik an den bestehenden Verhältnissen. Nicht immer finden die skurrilen Einfälle des überzeugten, dabei von Parteiideologie freien Marxisten den Beifall orthodoxer offizieller Stellen. Aber allein in der Sowjetunion beträgt die Gesamtauflage seiner Bücher weit über drei Millionen.
Die Geschichten sind im 21. bis 22. Jahrhundert in der westlichen Welt angesiedelt, in der die Menschheit das komplette Sonnensystem und umliegende Systeme zu besiedeln beginnt und bereits einige Kolonien auf Mond und Mars gegründet hat.
In den Geschichten geht es um den Piloten Pirx, der im Weltall oder auf extraterrestrischen Stationen beschäftigt ist. Er wird dabei eher als Antiheld dargestellt, an dem wenig Heroisches der „klassischen“ Weltraumhelden zu finden ist. Die immer wieder auftretenden Extremsituationen löst er durch gesunden Menschenverstand und etwas Glück. Der Gegenpart zu Pirx ist häufig ein Roboter oder eine andere Maschine (z. B. sein Raumschiff).
Die vorliegende Sammlung utopischer Geschichten zeigt die reiche Skala Lem’scher Phantasie. Geht es hier um die oft gespenstischen Abenteuer, die Weltraumnavigator Pirx mit detektivischem Verstand zu meistern hat, so entwikkeln dort überperfektionierte Küchenmaschinen eine beunruhigende Eigenaktivität. In Unterschmudorf schließlich scheitern ehrgeizige Pläne der Aldebaraner, und in Kybera entdeckt ein von der Kybernetik faszinierter König das Parkinsonsche Gesetz der Kriegsmaschinerie und läßt von da an das Kriegführen lieber sein.

Test — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Test», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Schließlich gelang es dem Piloten, das Schwanken zu beheben, indem er etwas Druck in die Ölleitungen gab. Ein kurzes Zischen, und die Kabine kam zur Ruhe.

Der Pilot kroch durch eine Klappe im Fußboden zu ihnen herein und öffnete den Wandschrank. Die Skaphander! Endlich!

Pirx war guter Dinge, aber diese Stimmung hielt nicht lange vor. Es waren vier Skaphander da — einer für den Piloten, dann ein kleiner, ein mittelgroßer und ein großer. Der Pilot war binnen einer Minute angezogen, lediglich den Helm hatte er noch nicht aufgesetzt. Er wartete. Bei Langner ging es ebenfalls rasch, nur Pirx, rot verschwitzt und wütend, wußte nicht, was er tun sollte. Der mittlere Skaphander war zu klein, der große zu groß. In dem mittleren drückte sein Kopf fest gegen die Helmdecke, und in dem großen flog er wie ein Kokoskern in einer getrockneten Schale hin und her. Freilich bekam Pirx freundliche Ratschläge zu hören. Der Pilot wies darauf hin, daß ein zu großer Skaphander besser sei als ein zu enger. Er schlug Pirx vor, die leeren Stellen mit Wäsche auszustopfen, und bot ihm zu diesem Zweck sogar eine Decke an. Für Pirx hatte jedoch schon der Gedanke etwas Anstößiges, sein Astronautenseele sträubte sich dagegen. Sich in Lumpen einzuwickeln!

Er nahm den kleinen Skaphander; der Pilot und Langner quittierten es schweigend. Sie öffneten die Luke und zwängten sich durch. Der Pilot drehte an einem Schraubenrad und öffnete die äußere Klappe.

Hätte ihn Langner nicht zurückgehalten, dann wäre Pirx herausgesprungen und hätte sich unter Umständen gleich beim ersten Auftreten den Fuß verstaucht, denn bis zur Oberfläche des Mondes waren es noch zwanzig Meter. Die Schwerkraft war zwar gering, aber aus dieser Höhe wäre es doch gefährlich gewesen, in dem schweren Skaphander auf den felsigen Boden zu springen. Der Pilot klappte eine zusammenlegbare Leiter auseinander, und sie stiegen hinab.

Niemand begrüßte sie mit Blumen oder mit Triumphbögen, keine Menschenseele war zu sehen. Im Hintergrund ragte die gepanzerte Kuppel der Ziolkowski-Station auf, sie war etwa einen Kilometer entfernt. Über ihr war ein kleiner Landeplatz zu erkennen, auf dem Raketen standen. Sie waren bedeutend größer, es handelte sich um Transportraketen.

Die Rakete, mit der sie angekommen waren, ruhte ein wenig schräg auf ihren drei Füßen. Die Felsen unter den Trichtern der Düsen hatten sich bräunlich verfärbt.

Pirx schaute sich um. Im Westen war das Gelände relativ flach — soweit man diese riesige Schutthalde als flach bezeichnen konnte, aus der hier und da Felsbrocken von der Größe eines Hauses herausragten. Im Osten stieg der Boden sanft an, ging dann aber nach mehreren, nahezu sen rechten Felswänden in das Hauptmassiv der ZiolkowskiStation über. Hinter dem Ziolkowski-Bergrücken strahlte die Sonne; sie blendete so sehr, daß man die Augen schließen mußte. Pirx ließ das Visier über der Helmscheibe herunter, aber es half nicht viel. Behutsam über das lose Geröll schreitend, gingen sie zur Station. Die Rakete entschwand schon nach wenigen Metern ihren Blicken, denn sie mußten einen flachen Kessel durchqueren.

Die Station beherrschte die ganze Umgebung, sie war zu drei Vierteln in eine Felswand eingelassen, die einer gesprengten Bergfeste aus dem Mesozoikum glich. Die scharf gekappten Ecken erinnerten aus der Ferne an Bastionen, aber je näher man kam, desto mehr verloren die „Bastionen“ ihre Form, sie zerflossen, und die schwarzen Streifen, die an ihnen entlangliefen, erwiesen sich als tiefe Risse. Für Mondverhältnisse war das Gelände verhältnismäßig leicht passierbar. Jeder Tritt wirbelte Staub auf, der bis zur Gürtelhöhe aufstieg, sie in eine milchige, schneeweiße Wolke hüllte und nicht sinken wollte. Sie gingen deshalb nicht im Gänsemarsch, sondern nebeneinander, und als Pirx sich vor der Station umwandte, sah er deutlich den Weg, den sie zurückgelegt hatten. Er war durch drei unregelmäßige, balkenförmige Staubschlangen gekennzeichnet — heller als irdische Staubwolken.

Pirx wußte einiges über diesen Staub. Die ersten Eroberer hatten über diese Erscheinung gestaunt. Man hatte mit Staub gerechnet, doch selbst der feinste Staub hätte im luftleeren Raum sofort niedersinken müssen. Der Mondstaub tat es nicht, das heißt, er tat es nur am Tage nicht, bei Sonnenlicht. Wie sich nämlich herausgestellt hatte, verlaufen die elektronischen Erscheinungen auf dem Mond anders als auf der Erde. Auf der Erde gibt es atmosphärische Entladungen — Blitze, Donnerschläge, Elmsfeuer. Auf dem Mond gibt es so etwas nicht, aber die mit Teilchenstrahlung bombardierten Felsen laden sich mit der gleichen Ladung auf, wie sie der Staub besitzt, der sie bedeckt. Da sich gleiche Ladungen abstoßen, hält sich der Staub, wenn er erst einmal aufgewirbelt ist, dank der elektrostatischen Abstoßung manchmal sogar eine ganze Stunde. Je mehr Sonnenflecken es gibt, desto stärker „staubt“ der Mond ein. Auch diese Erscheinung verschwindet erst einige Stunden nach Einbruch der Nacht, dieser entsetzlichen Nacht, der nur besondere, zweiwandige, thermosartig gefestigte Skaphander gewachsen sind, die selbst auf dem Mond ein verteufeltes Gewicht haben.

Diese gelehrten Erwägungen fanden mit der Ankunft am Haupteingang der Station vorerst ihr Ende. Man nahm die drei gastlich auf. Der wissenschaftliche Leiter der Station, Professor Ganschin, war sehr groß — Pirx glaubte in seinem hohen Wuchs ein gewisses Gegengewicht zu seiner Pausbäckigkeit zu sehen. Ganschin schaute im wahrsten Sinne des Wortes von oben auf ihn herab, aber sein Kollege, Dr. Pnin, war noch größer, er maß mindestens zwei Meter.

Es gab dort noch drei andere Russen, vielleicht auch mehr, aber sie ließen sich nicht blicken — sicherlich hatten sie Dienst. Oben waren ein astronomisches Observatorium und eine Rundfunkstation eingerichtet; durch den schräg in den Felsen gehauenen und betonierten Tunnel kam ma in eine besondere kleine Kuppel, über der sich große Radarschirme drehten; durch die Illuminatoren konnte man dicht am Rande der Station so etwas wie ein silbrig glänzendes Spinnennetz erkennen. Es war das wichtigste Radioteleskop, das größte auf dem Mond. Mit der Seilbahn war man in einer halben Stunde dort.

Die Station war viel größer, als es den Anschein hatte. In unterirdischen Räumen befanden sich gewaltige Wasserreservoirs, Luftbehälter und Lebensmittelspeicher; in dem vom Talkessel aus unsichtbaren, in den Felsenriß eingebauten Flügel standen Transformatoren, die die Strahlungsenergie der Sonne in elektrische Energie umsetzten. Außerdem gab es dort noch etwas Herrliches: ein gewaltiges hydroponisches Solarium unter einer Kuppel aus stahlbewehrtem Quarz. Pirx erblickte Blumen über Blumen, große Behälter mit irgendwelchen Pflanzen, die Vitamine und Eiweiß lieferten — und einen Bananenbaum. Pirx und Langner kosteten diese auf dem Mond gezüchteten Früchte. Dr. Pnin erklärte ihnen lachend, daß die Bananen noch nicht zur täglichen Nahrung der Mannschaft gehörten, sie seien vorerst nur für Gäste da.

Langner, der schon gewisse Vorstellungen vom Bauwesen auf dem Mond hatte, begann Fragen über Einzelheiten der Quarzkuppel zu stellen, denn die hatte ihn mehr beeindruckt als die Bananen. Der Bau war wirklich originell. Da außen Vakuum herrschte, mußte die Kuppel dem ständigen Druck von neun Tonnen pro Quadratmeter standhalten, was bei ihren Abmessungen die imposante Zahl von zweitausendachthundert Tonnen ergab. Die im Solariu gehaltene Luft drohte die Kuppel zu sprengen. Da die Konstrukteure auf Eisenbeton verzichten mußten, hatten sie geschweißte Rippen in den Quarz geschmolzen, die die ganze Spannkraft, nahezu drei Millionen Kilogramm, auf ein Iridiumschild an der Spitze weiterleiteten. Von dort führten mächtige Stahlseile nach außen, die tief in dem Basalt der Umgebung verankert waren. Es war ein einzigartiger „Quarzballon an der Leine“.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Test»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Test» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Az Úr Hangja
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Frieden auf Erden
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Fiasko
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - The Albatross
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - The Test
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Nenugalimasis
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Regresso das estrelas
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Kyberiade
Stanislaw Lem
Stanislaw Lem - Ciberiada
Stanislaw Lem
Отзывы о книге «Test»

Обсуждение, отзывы о книге «Test» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x