Alastair Reynolds - Chasm City

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Chasm City: краткое содержание, описание и аннотация

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Tanner Mirabel, einst hochdekorierter Elitesoldat und jetzt Leibwächter im Dienst des Waffenschmugglers Cahuella, macht Jagd auf den reichen Aristokraten Reivich, der für den Tod seines Chefs verantwortlich sein soll. Er hat bereits die Raumstation lokalisiert, in der sich Reivich aufhalten soll, als ein Anschlag auf den Orbitallift verübt wird. Tanner überlebt nur knapp, und durch den Kälteschlaf in seinem Gedächtnis stark beeinträchtigt, findet er sich schließlich in der Umlaufbahn um den Planeten Yellowstone wieder. Er erfährt, dass Reivich offenbar mit dem gleichen Raumschiff nach Yellowstone gekommen ist, doch die Suche nach ihm gestaltet sich von nun an äußerst schwierig — denn die Hauptstadt des Planeten, Chasm City, hat sich durch die geheimnisvolle »Schmelzseuche« in ein gefährliches Labyrinth verwandelt: die ehemaligen High-Tech-Gebäude haben sich zu einem biokybernetischen Netzwerk verbunden, das sich ständig wandelt und immer wieder neue bizarre Formen hervorbringt. Die Seuche ist allerdings nicht das einzige Geheimnis, das mit Chasm City zusammenhängt — auch die Bewohner der Stadt, die ihr Leben mit Hilfe von Nanotechnologie verlängert haben, haben einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, der daran zweifeln lässt, ob sie überhaupt noch Menschen sind. Niemand in Chasm City ist das, was er zu sein vorgibt — und auch Tanner muss sich schließlich fragen, ob er noch der Tanner Mirabel ist, als der er auf Yellowstone ankam…

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Bevor ich mich allen Ernstes fragen konnte, wo ich war, kam etwas aus dem Gestrüpp gekrochen und tastete sich auf kunstvoll gegliederten Metallbeinen auf die Lichtung. Meine Hand schien davon auszugehen, dass ich bewaffnet war, sie legte sich ganz selbstverständlich um eine nicht vorhandene Pistole.

Die Maschine blieb stehen und tickte leise vor sich hin. Auf den Spinnenbeinen saß ein eiförmiger grüner Körper ohne jede Aufschrift, nur mit einer leuchtend blauen Schneeflocke markiert.

Ich trat zurück.

»Tanner Mirabel?«

Die Stimme kam aus der Maschine, aber es war nicht die Stimme des Roboters, sondern die eines Menschen, einer Frau, und sie klang etwas unsicher.

»Ich weiß nicht.«

»Du meine Güte. Mein Castellano ist nicht besonders gut…« Sie hatte Norte gesprochen, doch jetzt wechselte sie, noch zögernder als vorher, in die Sprache, die ich verwendet hatte. »Hoffentlich können Sie mich verstehen. Ich habe wenig Übung in Castellano. Ich… hm… ich hoffe, Sie erkennen Ihren Namen, Tanner. Tanner Mirabel, sollte ich sagen. Hm… oder Mister Mirabel. Können Sie mich überhaupt verstehen?«

»Ja«, sagte ich. »Aber wir können auch Norte sprechen, wenn dir das leichter fällt und du dich damit abfinden kannst, dass meine Kenntnisse etwas eingerostet sind.«

»Sie sprechen beides sehr gut, Tanner. Ich darf Sie doch Tanner nennen?«

»Du kannst mich wahrscheinlich nennen, wie immer du willst.«

»Aha. Darf ich das so verstehen, dass Sie unter einem gewissen Gedächtnisverlust leiden?«

»Und das nicht zu knapp, wenn ich ganz ehrlich sein soll.«

Ich hörte einen Seufzer. »Nun, deshalb sind wir hier. Deshalb sind wir tatsächlich hier. Was natürlich nicht heißen soll, dass wir unseren Schützlingen eine Amnesie wünschen würden… aber wenn sie, Gott bewahre, tatsächlich darunter leiden, dann sind sie bei uns wirklich in den besten Händen. Was wiederum nicht heißen soll, dass die Auswahl sehr groß wäre… Du meine Güte, ich rede wieder mal ununterbrochen. Das ist bei mir immer so. Dabei sind Sie sicher auch ohne mein Geplapper schon verwirrt genug. Wissen Sie, wir hatten nicht damit gerechnet, dass Sie so bald aufwachen würden. Deshalb ist auch niemand gekommen, um Sie abzuholen, verstehen Sie?« Wieder ein Seufzer, aber diesmal klang es fast, als krempelte sie dabei die Ärmel hoch. »Nun denn. Es besteht keine Gefahr, Tanner, aber Sie sollten in der Nähe des Hauses bleiben, bis jemand kommt.«

»Warum? Was ist los mit mir?«

»Nun, erstens sind Sie splitternackt.«

Ich nickte. »Und du bist nicht bloß ein Roboter, wie? Es tut mir wirklich Leid. Normalerweise mache ich so etwas nicht.«

»Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Tanner. Wirklich nicht. Sie haben allen Grund, ein wenig desorientiert zu sein, das ist Ihr gutes Recht. Schließlich haben Sie sehr lange geschlafen. Körperlich mag davon nichts zurückgeblieben sein… nein, ich kann nicht das Geringste feststellen…« Sie hielt versonnen inne, doch dann schüttelte sie den Tagtraum entschlossen ab. »Aber geistig, nun ja… das war nun wirklich nicht anders zu erwarten. Vorübergehende Gedächtnisverluste sind eigentlich sehr viel häufiger, als sie uns glauben machen wollen.«

»Schön, dass du von ›vorübergehend‹ sprichst.«

»Nun ja, meistens ist es ja auch so.«

Ich lächelte, obwohl ich nicht wusste, ob das ein Scherz gewesen sein sollte oder nur eine schonungslose statistische Auskunft.

»Wer sind übrigens ›sie‹, wenn wir schon dabei sind?«

»Nun, die Leute natürlich, die Sie hierher gebracht haben. Die Ultras.«

Ich kniete nieder und befühlte das Gras. Einen Halm zerdrückte ich mit Daumen und Zeigefinger zu einem grünen Brei und roch daran. Wenn das eine Simulation war, dann war sie ungewöhnlich detailliert. Jeder Militärstratege wäre beeindruckt gewesen.

»Ultras?«

»Sie sind auf einem Ultra-Schiff hierher gekommen, Tanner. Man hatte Sie für die Dauer des Fluges eingefroren. Nun leiden Sie unter einer Auftau-Amnesie.«

Als ich den Ausdruck hörte, fiel ein Mosaiksteinchen meiner Vergangenheit leicht verkantet an seinen Platz. Jemand hatte von Auftau-Amnesie gesprochen — vor kurzem erst oder schon vor sehr langer Zeit. Beides war offenbar möglich. Es war ein Cyborg gewesen, der zur Besatzung eines Raumschiffs gehörte.

Ich versuchte mich an seine Worte zu erinnern, aber wieder tastete ich nur durch dichten, grauen Nebel, nur hatte ich diesmal das Gefühl, dass sich in diesem Nebel so allerhand verbarg; scharfkantige Erinnerungsscherben und morsche, versteinerte Bäume, die steif die Äste ausstreckten und Verbindung zur Gegenwart suchten. Früher oder später musste ich auf ein solches Dickicht stoßen.

Doch im Augenblick konnte ich mich nur an Beteuerungen erinnern: ich solle mir keine Sorgen machen, es bestehe keinerlei Gefahr; die Auftau-Amnesie sei nur ein modernes Märchen; sie komme sehr viel seltener vor, als man mir habe einreden wollen. Damit hatte man, vorsichtig ausgedrückt, die Tatsachen wohl ein wenig verdreht. Andererseits wäre die Wahrheit — dass Gedächtnisverluste in verschiedenem Umfang fast an der Tagesordnung waren — dem Umsatz wohl nicht förderlich gewesen.

»Das kommt ziemlich überraschend«, sagte ich.

»Komisch, aber das geht fast allen so. Die schwersten Fälle können sich nicht einmal mehr erinnern, überhaupt mit den Ultras verhandelt zu haben. Aber so schlimm ist es bei Ihnen wohl nicht?«

»Nein«, gab ich zu. »Und das hebt meine Stimmung ganz gewaltig.«

»Was hebt Ihre Stimmung?«

»Zu wissen, dass es immer irgendeinen armen Teufel gibt, der noch schlimmer dran ist als ich.«

»Hmm«, sagte sie. Es klang missbilligend. »Ich glaube nicht, dass das so ganz die richtige Einstellung ist, Tanner. Andererseits dauert es sicher nicht lange, und sie sind vollkommen wiederhergestellt. Im Handumdrehen, Sie werden sehen. Und jetzt gehen Sie bitte ins Haus zurück, ja? Sie werden dort ein paar passende Kleidungsstücke finden. Nicht dass wir hier im Hospiz besonders prüde wären, aber wenn Sie weiter nackt herumlaufen, holen Sie sich noch den Tod.«

»Es war nicht meine Absicht, glauben Sie mir.«

Ich fragte mich, wie sie meine Chancen für eine schnelle Genesung wohl eingeschätzt hätte, wenn sie wüsste, dass ich fluchtartig das Haus verlassen hatte, weil mir ein Teil der Architektur einen heillosen Schrecken einjagte.

»Natürlich nicht«, sagte sie. »Aber probieren Sie die Kleider doch bitte an — wenn Sie Ihnen nicht gefallen, können wir sie jederzeit ändern. Ich komme in Kürze vorbei und sehe nach Ihnen.«

»Danke. Wer sind Sie überhaupt?«

»Ich? Ich bin leider nichts Besonders. Man könnte sagen, ein kleines Rädchen in einer riesengroßen Maschine. Ich heiße Schwester Amelia.«

Ich hatte mich also nicht verhört, sie hatte vom ›Hospiz‹ gesprochen. »Und wo sind wir hier, Schwester Amelia?«

»Ach, das ist ganz einfach. Sie sind im Hospiz Idlewild in der Obhut des Heiligen Eisbettelordens. Manchmal nennt man uns auch Hotel Amnesie.«

Es klingelte immer noch nicht. Das Hotel Amnesie war mir ebenso unbekannt wie der offizielle Name — und auch vom Heiligen Eisbettelorden hatte ich noch nie gehört.

Ich kehrte in die Hütte zurück. Der Roboter folgte mir in diskretem Abstand. Vor der Haustür wurde ich langsamer. So albern es war, draußen im Freien waren meine Ängste verflogen, doch jetzt kehrten sie fast mit gleicher Stärke zurück. Ich sah mir die Nische an. Sie war wie mit Bosheit getränkt; als ob darin etwas lauerte, zusammengerollt, und mich voller Heimtücke beobachtete.

»Zieh dich rasch an und verschwinde von hier«, sagte ich laut auf Castellano zu mir selbst. »Wenn diese Amelia kommt, sagst du ihr, du brauchst so was wie eine neurologische Untersuchung. Das wird sie schon verstehen. Dergleichen passiert hier doch jeden Tag.«

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